Eine Freundin von mir ist mit ihrem Sohn da gewesen, kleinere Verletzungen, alle recht oberflächlich, sollte aber abgeklärt werden.
Kind wird da behalten. Begründung, es würde eine Infektion vorliegen. Blut wurde abgenommen aber ein Ergebnis erhielt man nicht. Auch ein Ultraschall oder gar eine Röntgenaufnahme wurde nicht gemacht, obwohl man andeutete, dass eine Verletzung im inneren vorliegen könnte. Stattdessen bekommt das Kind einen Arm in Gips, mit der Begründung, dass es den Arm so ruhig halten sollte. Er hat dort eine kleine Verletzung. Die Schiene steht in keinem Verhältnis zur Verletzung. Ein Tropf wird gelegt, damit der Junge Antibiotika bekommt. Diesen Tropf bekommt er alle paar Stunden, auch mitten in der Nacht. Die Versorgung mit Antibiotika ist ok, aber warum ein Tropf? Auf Anfrage wird auch nichts erklärt, man muss das so hinnehmen. Später meint ein anderer Arzt, dass er keine Infektion feststellen könnte, während die erste Ärztin noch das genau Gegenteil meinte, aber auch keine Begründung angab und wie oben schon beschrieben, kein Ergebnis des Bluttests vorlag. Die ganze Behandlung ist im Grunde schlimmer als die eigentliche Verletzung selbst.
Zeitgleich wird versucht dem Kind einzutrichtern, dass kein Unfall zur Verletzung führte, sondern eine Absicht dahinter steckte. Die Verletzung selbst, die zuvor von einem Kinderarzt schon begutachtet wurde, wird künstlich aufgebauscht und dem Kind wird versucht Wörter in den Mund zu legen. Absolutes No-Go.
Hier hat man eher das Gefühl, dass man das Kind nur dabehält, um unnötige Behandlungen durchzuführen (Arm in Schiene legen, Tropf usw.) um die Krankenkasse um mehr Kohle zu erleichtern.
Kind hat eine Angststörung, kann also nicht alleine über Nacht bleiben. Die Mutter wollte daher dort bleiben, erhielt aber weder eine Verpflegung (wurde einfach lapidar abgewiesen) noch wurde ihr ein Bett für die Nacht zur Verfügung gestellt. Bei der Anmeldung hatte sie explizit darauf hingewiesen, hat niemanden interessiert. Als sie kurz nach Hause gehen musste, um Sachen zu besorgen, bat sie eine Schwester darum, auf den Jungen aufzupassen. Diese hatte aber nichts besseres zu tun, als den Jungen anzuschnauzen, weil er weinte. Nochmal, er leidet an einer Angststörung und eine Pflegerin schnauzt ihn an, weil er weint. Was zur Hölle?
1 Kommentar
Da kann ich nur zustimmen. Ärzte und Pflege sind unfreundlich und wissen alles besser. Bin seit über 10 Jahren Schmerzpaient und war gut versorgt und eingestellt. Hier in Krankenhaus wurde alles ohne meine einstimmung geändert. Ich habe schmerzen ohne ende. Ich habe 6 Std auf Schmerzmittel gewartet. Auch die Schmerzmittel gegen Neurophien wurden fast abgesetzt. Von 2800 mg auf 300 mg. Was soll das noch bringen. Ich wollte nicht hier hin, aber die Ärztin hat am Krankenhaus ihre Praxis. Hier nie mehr ein.