Eine spezialisierte Lungenklinik mit intensivmedizinischer Versorgung, die zusätzlich eine Praxis für somatische und depressive Beschwerden anbietet
- Pro:
- Speisen
- Kontra:
- strukturelle Schwächen, Aufklärung.
- Krankheitsbild:
- Stressfolgestörungen, V.a. kPTBS, u. Ä.
- Erfahrungsbericht:
-
In der Klinik, die sich hauptsächlich um Patienten mit Lungenkrankheiten und sekundär für somatoformen Störungen und Depressionen kümmert, müssen sich psychosomatisch Erkrankte Räumlichkeiten mit infektiösen schwerkranker Patienten teilen. Die Oberärztin ließ bei meinem Aufnahmegespräch nur ein unverbindliches "Mal sehen, ob wir Ihnen helfen können".
Die Klinik selbst kämpft mit strukturellen Schwächen und einem Mangel an Therapieräumlichkeiten. Die Qualität der Speisen in der Klinik war ok, insbesondere wenn man bedenkt, dass Krankenhausessen oft einen schlechten Ruf hat. Dies war der erfreulichste Aspekt meiner gesamten Erfahrung, Besteck und Gläser waren brüchig und Mangelware.
Das jetzige Pflegeteam zeichnet sich überwiegend durch Freundlichkeit und Kompetenz aus.
Eine Behandlung mit Psychopharmaka wurde mir aufgedrängt, um mein komplexes Krankheitsbild zu "managen". Rückblickend bedauere ich, dass ich mich auf die Klinik eingelassen habe und letztlich enttäuscht wurde.
Nach einem dreiwöchigen Aufenthalt wurde die Polizei kurz vor Dienstschluss der Ärzte unvermittelt und ohne triftigen Grund gerufen, was den Eindruck erweckte, dass meine Entlassung aus der Klinik beschleunigt werden sollte, möglicherweise aufgrund von Eigeninteressen der Ärzte und wirtschaftlichen Gründen. Dieser Vorfall hinderte die Polizei daran, sich um tatsächliche Notfälle zu kümmern. Daher ist eine gründliche Recherche, einschließlich der Überprüfung der Fallzahlen, vor der Auswahl einer Klinik dringend zu empfehlen. Die Mitpatienten und das Pflegepersonal demonstrierten eine überlegene Fähigkeit zur Empathie im Vergleich zu den Ärzten, was nicht ungewöhnlich ist.
Potenziell geeignet für Patienten mit milden bis moderaten Krankheitsverläufen.