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Stargazer berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Mehrfache eklatante Verstöße gegen das Gebot der Schweigepflicht. Mitpatient*innen wurden auf Nachfrage durch das Personal über meinen Status informiert!)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Keine Notfallseelsorge in einigermaßen dramatischen Krisen. Sozialberatung Fehlanzeige.)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Ich habe regelmäßig meine Medikamente bekommen, aber zu keinem Zeitpunkt über Risiken, Wechsel- oder Nebenwirkungen informiert!)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Etwa 50% des therapeutischen Angebots fand nicht statt, überwiegend ohne vorherige Information.)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Die qualifizierte Entgiftung (Substitution durch ausschleichend dosiertes Diazepam) war gut organisiert, medizinisch begleitet und erfolgreich.
Kontra:
Organisation und Kommunikation katastrophal, keinerlei psychosoziale Hilfe, Notfallseelsorge im Bedarfsfall durch Mitpatient*innen, aber nicht durch das "Fachpersonal" obwohl ich regelrecht darum gebettelt habe.
Krankheitsbild:
Suchterkrankung/Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war in den letzten Jahren (leider) ingesamt dreimal Patient im Kamillushaus. 2021 qualifizierte Entgiftung (drei Wochen in der QE) und nahtloser Übergang in die Langzeit-Reha (13 Wochen). 2023 ebenfalls.
Nun musste ich dieses Jahr 06/2024) leider erneut zur Entgiftung (Alkohol und Cannabis) und musste feststellen, dass die Qualität der Versorgung und Betreuung insgesamt (medizinisch, therapeutisch, psychologisch und durch den Pflegedienst) sich dramatisch zum Negativen verändert hat.
Ich muss ausdrücklich hinzufügen, dass diese Einschätzung keine Einzelmeinung darstellt, sondern von den meisten Mitpatient*innen geteilt wurde. Das weiß ich deshalb so genau, weil man reichlich Zeit hatte, sich untereinander auszutauschen, da mindestens 50% der im Therapieplan auf-
geführten Angebote ausgefallen sind, zum größten Teil ohne vorherige Information. Nachfragen beim Pflegedienst, ob das jeweilige Angebot stattfindet, wurden überwiegend mit "keine Ahnung" beantwortet. Man wartet dann eben 15 Minuten zur angegebenen Uhrzeit vor dem angegeben Raum um festzustellen, das der jeweilige Therapeut/ die Therapeutin nicht erscheint und geht dann eben wieder In den wenigsten Fällen wurde der Ausfall des Angebots per Aushang am Info-Kasten bekanntgegeben.
Organisatorisch insgesamt eine Katastrophe. Überwiegend weiß "die linke Hand nicht, was die rechte tut".
In einer individuellen Krisensituation (Blutdruck 187/157, Puls 130) erhielt ich vom "Fachpersonal" weder medizinische noch psychosoziale Hilfe. Ich habe regelrecht um einen Termin bei einem Arzt, Psychologen o. Therapeuten gebettelt, jedoch keinen bekommen. Der Umgangston, in dem das Pflegepersonal mit mir umgegangen ist, war teilweise absolut unterirdisch, Empathie Fehlanzeige. Beispiel: Meine Frage im Büro des Pfledienstes, der zu diesem Zeitpunkt offenkundig NICHT mit anderen Aufgaben beschäftigt war, ob ich kurz stören könne, wurde in barschem Ton mit "Das tun sie ja schon!" beantwortet.
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Susanne663@gmx.de berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Nux
Kontra:
Alles, siehe Text
Krankheitsbild:
Entgiftung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Schlechteste Betreuung die ich je erlebt habe. Mir wurde ein fester Termin zum 17.02.2022 zugesagt, zur Aufnahme. Plötzlich wusste keiner mehr davon und Frau janssen war angeblich nicht im Haus. Mit ihr hatte ich den Termin vereinbart. Ich bin total enttäuscht und werde dort nie wieder hin gehen.
Vielen Dank ihr Topp Therapeuten............
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Andreaschreiner berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 19
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Schönes gelende
Kontra:
Keine Sensibilität
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Also ich war schon in mehreren entgiftungen aber ganz ehrlich die sind noch von dem Stand wo das Gebäude gebaut worden ist. Man hat mit alkohlsucht zu kämpfen oder mit Drogen und soll sich dann gleich alles abgewöhnen, Kaffee am besten Zigaretten auch noch. Der pychologe der Gruppen Therapie macht
Findet sich ganz toll er betritt den Raum und stellt sich vor zählt alle seine Titel auf und sein Wort zählt alles andere nicht. Da kann man nur rückfällig werden.
Nun, da wird es Dir in anderen Kliniken ebenfalls so gehen.
Einen Grund zum weitern Konsum findet sich immer. Einen Grund dafür zu finden, das eigene Verhalten grundlegend zu ändern ist da deutlich schwieriger! Mir ging es damals darum, eigene Gewohnheiten zu vergessen, was damit auch bedeutete, zunächst FREIWILLIG mir fremde Regeln zu akzeptieren. Das ließ dann genügend Spielraum, mich selbst wiederzufinden. Meine eigene Regel hatte ich ebenfalls: "erst machen, dann meckern". Und letztendlich habe ich in Vielem für mich positive Erfahrungen machen können. Ich habe nicht von vornherein alles in Frage gestellt. Jede Klinik stellt nur einen geschützten Bereich dar, in dem zwar gewisse Regeln gelten, den Du allerdings jederzeit verlassen darfst. Und es ist zunächst gleich, in welcher Klinik man sich aufhält - die dortigen Regeln "einfach nur zu beachten" bedeutet den Abstand nehmen zur Droge. Nach der Klinik gibt es nur noch wenig Schutzraum und deutlich mehr Gründe zu Frustration. Aber im besten Fall gelingt es Dir dann, Dir eigene Schutzräume zu schaffen... Ich selbst rauche noch und trinke auch Kaffee. Aber abgesehen davon, dass ich keine bewusstseinsverändernden Substanzen mehr konsumiere, finde ich mittlerweile immer Gründe, Probleme direkt anzusprechen oder anzugehen. Das ist meine grundsätzliche Verhaltensänderung. Sicherlich ist nicht jede Regel oder Maßnahme für jeden geeignet. Aber allein die Grundeinstellung, diese zunächst einmal zu versuchen kann ein echter Schlüssel und auch Zugang zu ganz neuen Ansichten sein. Und wer dazu nicht bereit ist, wird es in jeder Klinik schwer haben. Aber jede Klinik gibt jedem die Chance, sich für einige Wochen komplett anders zu verhalten.
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Uffi65 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Medizinische Versorgung, Pflege, Sport, Essen, das Gelände, Therapeuten
Kontra:
Keine richtige Einkaufsgelegenheit, Kiosk nicht offen, kein Wlan
Krankheitsbild:
Entgiftung Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Guten Tag
Ich war jetzt zum dritten Mal in der Klinik, zweimal davon im letzten Jahr. Davor vor 5 Jahren.
Ich kann nur sagen, Gott sei Dank gibt es das Kamillus.Ich war in 3 anderen Kliniken und diese waren eine Katastrophe. Im Kamillus weiß jeder was mit der Erkrankung anzufangen und zu helfen.
In der Entgiftung hat man mich wieder auf die Beine gestellt. Bei der Versorgung ( Ärztin und Pflege) fühlte ich mich immer sicher und gut behandelt
Es war immer jemand da wenn es mal nicht so gut ging., egal zu welcher Zeit.
Es gibt dort einen Plan für die Woche. Das meiste wird eingehalten, auch wenn jemand krank ist.
Ich war jetzt zwei mal in der Coronozeit dort.Im Kamillus gab es wohl nur einzelne Fälle Hammer wenn man bedenkt wie viele Leute da behandelt werden.
Aber das Personal achtet da sehr drauf, Abstand halten, Masken, geteilte Gruppen. Ich hab mich sicher gefühlt und war eher sauer, das manche deswegen rumgenörgelt haben. Die sind nachmittags sogar herumgegangen und haben die Klinken und Griffe desinfizirt.
Man wird dort entgiftet und bekommt Medikamente zur Unterstützung in der ersten Zeit.
Das Personal fragt immer wie es einem geht und kontrolliert die Werte.Die Zimmer sind etwas im 80ger Jahre Stil und die Duschen nicht im Zimmer. Aber das war mir ehrlich gesagt auch nicht so wichtig.
Auch beim jetzt dritten mal habe ich wieder etwas für mich mitgenommen. Nettes Personal ohne Vorurteile und Aufmerksam. Sehr bemühte Mitarbeiter mit , trotz Corona vielen Ideen.
Leider konnte man nicht so viele Aktionen machen. Beim zweiten mal wurde im Sommer sogar noch ein spontanes Gartenfest mit grillen und Musik organisiert. Da haben auch Patienten mitgespielt
Toll was da Hr. Bäumerich seit zig Jahren mit der Band macht.
Ach ja Musik. Dort habe ich mein erstes Entspannungsfußbad miterlebt und er hat dort mit der Gitarre gespielt. Hammer, ich hab nicht gedacht das ich das toll finden würde.
Essen ist besser als vor Jahren, gutes Angebot.Sogar Currywurst :-))
In der Langzeit gibt es leider immer wieder Typen die meckern. Ist halt so.
In meiner QE Truppe war auf jeden Fall alles top.
Ich empfehle das Haus für alle die es ernst meinen.
Danke
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kgt206 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (die beste von 4 bislang besuchten Kliniken)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Der Gruppentherapeut der LZ 3 (nur Männer) ist Spitze)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (alle meine Wünsche wurden bei guter Beratung erfüllt)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (man kann sogar Wertsachen im dortigen Safe)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (fehlt nur noch ein TV auf dem Zimmern :))
Pro:
fast alles
Kontra:
vermittelt wird nur in die eigene Klinik, was aber mein Glück war
Krankheitsbild:
Abhängigkeit(en)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Das aller Beste zuerst:
HIER WERDEN FAST ALLE, DIE ES WÜNSCHEN, INNERHALB DER MAX. 3 WÖCHIGEN ENTGIFTUNG IN DIE EIGENE LANGZEITTHERAPIE VERMITTELT!
AUCH SCHÖNEN GRUß an die LZ 3 und vor allem dem dortigen, sehr guten Therapeuten, dem 1. in der 4. Klinik, der mich von Anfang an und von Mal zu Mal immer besser durschaut/analysiert hat.
- die Klinik hat meiner Meinung nach ein sehr gutes Essen inkl. 3x täglich Salatbuffet und überaus freundlichem STAMMPERSONAL! SALUDOS an Maria und ihre Kolleginnen!
- außerdem das beste Sportangebot inkl. Kegelbahn, was ich bisher in einer Klinik hatte! Hier LG an den netten, manchmal ironischen Hr. Eickelmann!
- einziges Manko bei den Zimmern ist, dass eigene TV Geräte nicht erlaubt sind, aber bei 4 TV-Zimmern kann sich sich meist in einem einigen, oder findet sogar ein leeres.
- in der Kunst und Ergotherapie darf man ganz nach EIGENEM WUNSCH ENTFALTEN! LG an Frau Annanias, die mich auch während meiner Corona Therapie telefonisch betreute. DANKE NOCHMAL DAFÜR!
- Herzlichen Dank auch an Frau Jung, die für positive Psychologie und den Sozialdienst zuständig ist, für Ihre Anregungen und vor allem, dass Sie erreicht hat, dass ich trotz fast aussichtsloser Situation nun doch mein Übergangsgeld rückwirkend erhalten habe!
- bedanken möchte ich mich auch bei der Leitung:
Bei Frau Bender-Roth, der therapeutischen Leitung die wegen ihrer häufigen Überstunden oft notfalls auch nach 16 Uhr noch ein offenes Ohr für Probleme hat!
Und bei der Klinikleitung Frau Dr. Vogt dafür, dass sie trotz Corona nicht nur den Klinikbetrieb weiter aufrecht erhalten konnte und man trotzdem täglich z.B. nach dem Abendessen, 4x wöchentlich 5h auch bei verpassen des Essens und in den letzten 4 Wochen vor Entlassung auch Fr.-So. zu Hause schlafen durfte.
- zuletzt Danke ich noch Herrn Bäumerich und Frau Jansen, die mich während der Entgiftung(en) als nicht immer einfachen Patienten ertragen haben. Frau Jansen bin ich dankbar für die super Antragstellung!A.E.
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Fiffy007 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Falsche ADHS Diagnostik
Krankheitsbild:
ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
War heute zu einem ambulanten Termin in der Klinik. Mir wurde nach 25 -30 Fragentestung mitgeteilt das ich keine ADHS Erkrankung hätte. Kannte bis zu dem Zeitpunkt nur eine ausführliche Testung über mehre Wochen/Tagen die von mir bei mehreren Kliniken durchgeführt worden ist. Mir wurde mehrfach die Diagnose ADHS von den Kliniken nach den ausführlichen Testungen bestätigt. Wie die Klinik nach so einer Kurztestung und 20 minütigen Gespräch durch einen Facharzt zu dem Ergebnis kommen konnte ich hätte keine ADHS Erkrankung ist mir nicht klar geworden. Ich rate jedem davon ab sich als möglicher ADHS Betroffene dort vorzustellen und sich testen und untersuchen zu lassen.
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Dave1208 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Therapeuten Personal
Kontra:
Essen
Krankheitsbild:
Drogenabhängigkeit Trauma Adhs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich befinde mich seit 16 Wochen im Kamillushaus aufgrund einer 20 jährigen Kokainabhängigkeit Trauma und Adhs was hier diagnostiziert wurde.
Ich kann die Langzeittherapie jedem der voran kommen möchte nur empfehlen.
Vorab möchte ich aber klar stellen, dass man hier nur mit Ehrlichkeit und gutem willen voran kommt.
Mein Suchttherapeuth Her Dörks und Herr Piaszek so wie alle anderen Therapeuten
Haben sehr gute Arbeit geleistet und mir neue Perspektiven gegeben. Auch das Personal der neuen Mitte war immer sehr freundlich und hilfsbereit.
Das Essen ist halt typisch Krankenhaus, aber soweit ganz ok.
Wer es ernst meint und mit arbeitet der kommt hier voran. Gruss an die LZ 3
D.v.M
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RaptorUli berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Es haben sich ungeahnte Möglichkeiten aufgetan)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Ehrlich,Offen, Transparent, Individuell
Kontra:
gibt es nicht
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Alkoholabhängigkeit:
Durch die kompetente Betreuung meiner Bezugstherapeutin konnte ich die für mich entscheidenden Fragen, Wer bin Ich Wirklich, und, Was will Ich Wirklich, zwar nicht sofort beantworten, was mir auch klar war.
Ich bekam Mittel und Wege an die Handgegeben mit denen ich diese Fragen angehen konnte.
Durch gezielte Konfrontationstherapie bekam ich eine enorme Starthilfe.
Heute 7 Jahre nach meiner Therapie kann ich sagen, die Fragen snd geklärt und ich bin in meinem Leben zufriedener, ausgeglichener und entspannter wie nie zuvor und Alle ungeklärten damalige Probleme sind auf positive Art und Weise Dinge der bewältigtrn Vergangenheit.
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Sonja2019_Maerz berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Rundumpaket; Personal vorwiegend gut geschult
Kontra:
Krankheitsbedingten Ausfälle; nicht alle Mitarbeiter waren fit was „Trauma“ betrifft; zu wenig Einzelzimmer
Krankheitsbild:
Suchtkrank, Alkohol, Methadon
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war erstmalig in einer stationären Suchttherapie und kann abschließend sagen:
Vorwiegend kompetentes Personal, welches menschlich durchweg dabei ist.
Durch Krankheitsfälle gab es einige Ausfälle, die aber nach Möglichkeiten aufgefangen wurden.
Mit Rückfällen wird variabel umgegangen, aber im Ganzen wohl gut; wer meiner Ansicht nach eine Chance verdient hatte, oder wer einen Rückfall „brauchte“, um weiter die Therapie zu machen, wurde mit vielen Gesprächen weiter therapiert. Diejenigen, die das ausnutzen wollten oder gegen die Leitlinien verstoßen haben, mussten gehen.
Ärzte und Pflegepersonal waren rundum kompetent, zugänglich und ausgeglichen.
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ridley berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kompetenz und Einsatz des gesamten Teams
Kontra:
nichts was erwähnenswert wäre
Krankheitsbild:
Sucht und PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hatte schon mal am Ende meiner Entgiftung geschrieben, aber muß noch Erfahrungen als Langzeit ergänzen. Ich war zur Sucht- und Traumatherapie dort und muß sagen, ich bin als anderer Mensch raus gegangen. Ich kann die Klinik aufgrund der tollen und kompetenten Behandlung nur empfehlen. Vorallem wenn man dazu bereit ist, sich darauf einzulassen und etwas verändern will. Dafür bekommt man 1A Unterstützung. Weiter so!!!!
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M.S.1804 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (siehe Text)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (siehe Text)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Sehrgute Beratung und Verhältnis zum Bezugsarzt)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (die ganz normale Bürokratie!)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (zu verbessern gibt es immer was, aber ich fand alles okay)
Pro:
allles, wenn man weiß was man will!
Kontra:
Du bist noch nicht so weit!
Krankheitsbild:
Alkoholsucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war von Ende März bis Anfang Juli in der Langzeittherapie. Ich habe mich von Anfangan bis zum Ende dort ziemlich wohl und aufgehoben gefühlt. Sowohl die Therapeuten(innen) als auch das Pflegepersonal war jederzeit verfügbar und ansprechbar. Egal ob Bezugstherapeut = Guppentherapie, Einzelgespräche, oder Ergo-, Kunst-, Sport- oder Arbeitstherapie. Die Therapeuten und Therapeutinnen sind sehr angagiert und weisen einen den richtigen Weg z0urück in ein abstinentes Leben.
Was man draus macht, ist jeden selbst überlassen!
Also: ich kann nichts schlechtes über das Kamillushaus und Therapiekonzept sagen. Alle Therapeuten(innen) sind sehr angagiert und mchen ihr bestes um dem Patienten individuel zu helfen.
Wer das nicht versteht und annimmt,ist eben noch nicht so weit und muss noch eine Extrarunde drehen. Oder geht an der Sucht kaptutt!
Es war meine zweite Langzeittherapie, ich würde jederzeit wieder ins Kamillushaus gehen. Aber dass habe ich nach meiner Therapie nicht mehr nötig, ich bin abstinen. Dank der Zeit im Kamillushaus!
Dafür bin ich sehr dankbar und eiwig diesem Haus und seinen Therapeuten(innen) dankbar!!!!!
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Markus1986 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Gar nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2017 im August in diesem Puff. Ich würde von meinem Bezugstherapeuten angeschrien und zur sau gemacht. Das Pflegepersonal ist das allerletzte, so etwas schlechtes habe ich noch nicht erlebt. Die Ärzte und Therapeuten in diesem Haus sind für mich teilweise viel zu jung und zu unerfahren für Suchtkranke. Ich fasse kurz zusammen: Wenn Therapie dann bitte nicht dieses Haus, sucht euch eine andere Klinik.....
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Nichtaufgeben berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Pflegedienst, Ärzte, Therapeut Q2
Kontra:
Kein WLan, sonst als gut
Krankheitsbild:
Alkohol, Benzos
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bin mehrere Male im Kamillushaus zur Behandlung gewesen.
Das erste Mal 2006.
Nie hat man das Gefühl sich schämen zu müssen
Leider nach der Langzeit 2015 wieder rückfällig geworden. Hab aber sofort noch 3x einen Entgiftungsplatz bekommen.
Aktuell nach meiner Letzten Entgiftung 2018 wieder trocken.
Ich kann nur sagen....wer hier etwas negatives sagt hat nichts verstanden.
Alle dort sind bemüht das beste für dich zu tun.
Therapeuten Ärzte und ganz besonders das Pflegepersonal
Die versuchen das bestmögliche zu tun wenn man Probleme hat.
Jederzeit ansprechbar, zusammen gekocht und in den vielen Runden immer das Gefühl da ist jemand
Akupunktur eine tolle Sache...Entspannung auuch.
Aber die Musik von Hr. Bäumerich und seine Gruppe , ein absolutes Highlight.
Das beste war der Balladenabend.
Ich War so berührt, musste 2x rausgehen.
Ich kann die Klinik nur empfehlen.
Hab woanders schlimme Erfahrungen gemacht. Hier bin ich Mensch.
Danke
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ridley berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Super Personal, angenehme Atmosphere
Kontra:
nix
Krankheitsbild:
Sucht und Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
TOP!!!!
Entgiftungsstation kam mir vor wie Verwöhnstation im Vergleich zu wie ich das sonst kenne. Das Personal ist super kompetent, sehr sehr hilfsbereit und ich würde das jedem für Entgiftung empfehlen. Therapien sind gerade das richtige Maß, nicht zuviel, denn ich zum Beispiel konnte noch ausgiebig Ruhe und Erholung wegen den Nachwirkungen des Konsums gebrauchen, aber auch nicht zu wenig.
Haben sich sehr dafür eingesetzt, dass meine Langzeittherapie genehmigt wurde.
Wegen des Schwimmbads, denk das kann man der Klinik nich übel nehmen, das ist nicht meine erste Klinik wo ich es erlebe, dass Schwimmbad einfach nicht mehr finanzierbar ist. Und mal ehrlich schwimmen gehen kann ich auch zuhause. Schutz, Fürsorge und kompetente Beratung sind doch das A&O eines solchen Aufenthalts
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Jay9er berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Suchtkrank polytox
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mein Partner war vor kurzem in dieser Klinik zur Entgiftung von Amphetaminen und Cannabis.
Wir haben uns auf Grund des ansprechenden Flyers dafür entschieden. Beginnend mit dem seit 2012 geschlossenen Schwimmbad wofür noch
Werbung gemacht wird, steht ebenso in dem Flyer dass bereits vor der stationären Behandlung ein umfassendes Therapieangebot stattfindet, nun dem ist leider nicht so. Es gibt während der Entgiftung Stations Gruppenbesprechungen, 1 mal die Woche Ergo und 1 Mal die Woche kann man zur offenen Sprechstunde eines Psychologen/ Sozialarbeiter. Uns wurden keine Angehörigengespräche angeboten und meinem Partner gesagt dass die Langzeittherapie nicht passend für ihn ist. Auf deutsch gesagt, er muss sich noch n Alkohol oder Heroinproblem zulegen. Suchtmittel ist Suchtmittel, da ist jemand der sich helfen lassen will und dann sowas. Als die Vermittlung zu einer anderen Langzeit angesprochen wurde, wurde gesagt dass man dafür nicht zuständig sei, OBWOHL im Flyer steht, man bekäme dabei Unterstützung.
Die Patienten und Angehörigen werden nicht kontrolliert (Taschen) und am Wochenede haben sich andere Patienten auf dem Gelände Heroin und Alk reingezogen, absolut kein geschützter Rahmen für jemanden der sich ernsthaft helfen lassen will.
Des Weiteren hatte mein Partner den Eindruck die Pflegekräfte waren teilweise überfordert mit dem Suchtverhalten der Patienten.
Sauberkeit steht dort auch nicht an erster Stelle. Kaugummis am Bett klebend und Fußpilzinfektionen.
Sehr enttäuschend.
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Tantetrude berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (bin noch trocken)
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Pflegedienst..Ärzte Therapeuten
Kontra:
Manche Regeln
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
War zur qu. Entgiftung dort.
QE sanierungsbedürftig ...3 Bett Zimmer gehen gar nicht.
Behandlung recht gut ( 10 Entgiftungen woanders)
Station QE veraltet aber sauber...kenn ich anders.
Ärzte kompetent....hatte keine einfache Zeit.
Hatten immer ein offenes Ohr.
Pflegedienst Respekt. Immer ansprechbar, waren immer bemüht als es mir dreckig ging.
Therapeuten oft nicht da, aber immer bemüht.
Echt hervorzuheben ist die Bereitschaft von einigen.
Pflege Hr. Grabosch mit Akupunktur, Sr Beate immer freundlich und Hr. Kox .
Hr. Bäumerich ist der Leader der Band.Super ...seit wohl vielen Jahren.Als Leitung der Pflege immer mit interessanten Themen in den Gruppen.
Ergotherapie zur Zeit schlecht besetzt...schade.
Langzeit konnte ich nicht machen....egal.
Ich kann das Kamillushaus nur empfehlen. Alle cool.
vereinzelt Pflegepersonal, Das es Geduldet wird das ein Therpeut Leute Beschimpft und anschreit.
Krankheitsbild:
polytox
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich War 3Wochen in der QE (Entgiftung), wo man erst mal nur Geparkt wird und von Frustriertem Personal rum geschubst und Beleidigt wird, (auch wenn das nur auf wenige der Pflege Leute zutrifft) trotz dessen eine Unverschämtheit. Die Therapien die an sich schon selten sind fallen häufig aus und werden dann vom Pflegepersonal übernommen die 30min Beschäftigungstherapie in Form von Spielen durchführen.
Der Therapeut der mit mir den Antrag für eine Langzeit Therapie vorbereiten wollte war ein Choleriker der die Patienten an schrie und beleidigte immer dann wenn ihm etwas nicht Passte. Das ging soweit das Der Therapeut mich während der Bearbeitung beschimpfte und beim schreien so gespuckt hat das ich hinterher sein sabber im Gesicht hatte, da war die Grenze erreicht und ich habe am selben Tag die Klinik verlassen und es tut mir für die Armen Seelen Leid die so was über sich ergehen lassen müssen weil sie es als letzten Ausweg für sich sehen.
Es gibt absolut keine Trennung man wird als erwachsener vernünftiger Mensch der ein Problem hat mit 18j. Verbrechern die das alles als Großen Witz betrachten, so wie mit altjunkies zusammengepackt und es wird kein Stück auf das verhalten der Leute geachtet da das Pflegepersonal sich den ganzen Tag im Schwesternzimmer verkriecht und Plaudert und Kaffee trinkt.
Ich Hoffe für die Patienten die wirklich was an sich ändern wollen das sich in dieser Einrichtung was ändert den ansonsten wird mehr schaden verursacht als Hilfe geleistet.
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Marla2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkohol sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nie mehr!!! Einmal in der Woche Einzeltherapie ist viel zu wenig, Therapeuten teils viel zu jung und zu unerfahren. 3 mal in der Woche Gruppentherapie, ist der blanke Horror, Patienten müssen ihren Suchtverlauf darstellen und das ist die reine Belastung für Mitpatienten, z.B Mutter mit 4 kleinen Kinden, Mann arbeitslos und sie auch, er verprügelt sie regelmäßig, sie trinkt um das zu ertragen. Sie hat keine Kraft um die Situation zu verändern, ist schon 12 Wochen hier und nichts passiert. Das Sie wieder mit dem trinken anfängt ist schon vorprogrammiert, wie soll mir das Mut und Hoffnung geben??? Ansonsten einmal in der Woche 1 Stunde Sport und Ergotherapie..... und sonst gähnende Langeweile. Ich habe meine Therapeutin drei mal gefragt wo hier der Therapieansatz ist und keine Antwort erhalten. Ich werde hier nur depressiv und werde das Haus nächste Woche verlassen. Die Leute hier sind unerträglich, teilweise schon die sechste Langzeit, da ist doch schon klar das die das nicht schaffen. 80 % der Männer hier prahlen nur mit ihren Saufgeschichten und das sie sich erstmal die Kante geben wenn sie hier raus sind. Hinzu kommt noch Doppel und Dreier Zimmer, keine Privatshäre möglich. Die Fernsehräume werden um 22.00 Uhr abgeschlossen. Nie mehr wieder in dieses schreckliche Haus.
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Krümel75 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Danke an Frau Ribeling und Herrn Dörk)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Danke an Frau Dr. Giersch)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (manchmal ziemliches Chaos)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Therapeuten und Ärzte sowie viele Therapieeinheiten
Kontra:
Essen in der Kantine und manches Plegepersonal
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit, Angst- und Panikstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr zufrieden! Eine gute Klinik und gute Therapeuten und Ärzte!
Ich war in diesem Jahr 3 Wochen zur Entgiftung mit anschließender Langzeittherapie von 15 Wochen dort.
Ich kann nur sagen, dass ich mich sehr gut dort aufgehoben gefühlt habe, die Therapien unterschiedlichster Art waren fast alle sehr gut und haben mir viel gebracht.
Es gab fast immer eine Ansprechperson. Natürlich gab es leider auch einige wenige Pfleger/innen die nicht sehr kompetent waren und sich anscheinend immer überfordert fühlten. Und in der Ferienzeit gab es leider viele Therapiestunden die ausgefallen sind. Dort sollte man doch nach Möglichkeiten einen Ersatz haben, da es nicht sein kann, dass Patienten dann wochenlang keine richtige Therapie nutzen können.
Das Freizeitangebot war auch in Ordnung. Schade, dass das Schwimmbad dort nicht mehr instand gesetzt wird und man in ein anderes Schwimmbad laufen mußte. Ansonsten gab es ein breites Angebot an unterschiedlichen Sportarten, Kegelbahn, Minigolf, Fitnessraum und für Wanderungen ein schönes Gebiet. Der Park und die gesamte Einrichtung ist zum Großteil modernisiert, die Zimmer waren auch fast alle in einem sehr guten Zustand.
Das Essen ist leider eine Katastrophe. Man kann es zwar essen (Suppen und Salatbuffet gut, Nachtisch meist auch), jedoch sind die Hauptgerichte nicht sehr zu empfehlen und wiederholen sich alle zwei Wochen.
Aber alles in allem, würde ich jederzeit diese Klinik wieder aufsuchen.
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Danny7 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 16
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
der Arzt
Kontra:
der Therapeut
Krankheitsbild:
Entgiftung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr unzufrieden kaum stattfindene gruppen . Ohne Medikation fällt dem Therapeut ein am 2 Tag das es Probleme mit der Kostenübernahme geben könnt trotz mündlicher Zusage der Krankenkasse wurde mir dann gesagt ich müsste gehen und könnt 1 Woche später n neuen Aufnahme Termin bekommen. Mit diesen Mann war kein reden möglich antwortete patzig und wurde unverschämt. Einfach ein Haus welches man meiden sollte.
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Stevie2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1986/87
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Für mich eigentlich alles.
Kontra:
Nebensächliches.
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Erfahrungsbericht:
Ich war Patient vor nunmehr 30 Jahren. Dank einer Langzeittherapie (6 Mon.)im Camillushaus lebe ich noch immer abstinent und genieße meinen Ruhestand. Der Aufenthalt dort und die professionelle Hilfe haben mir wohl das Leben gerettet. Ich denke oft an meine Zeit dort und die geschmiedete und kupferbelegte Sonnenuhr im Vorhof.....
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besta berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Therapeuten, Küche, Personal
Kontra:
LANGEWEILE
Krankheitsbild:
Alkohol
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hallo, bis auf die grosse Langeweile bedingt durch
Ausfälle und nicht stattfindenden Gruppenstunden
(hatte z.B. nur 2x die möglichkeit an Rückfall-Prophylaxe teilzunehmen) war das ganze OK.
Leider kann man in der Klinik nichts vernünftiges unternehmen, ich hätte gerne gewerkelt, aber ab 16 Uhr ist zu, Sa. ist zu, So. ist zu u.s.w.
Das tolle Schwimmbad von diversen Fotos gibt´s schon ewig nicht mehr und wird auch nie mehr repariert - eigentlich schade.
Die Therapeuten waren sehr gut, ebenso die Küche.
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Andi1967 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war Patient in der Klinik und war sehr unzufrieden. Einzelgespräche fanden sehr wenige statt, Reinigungsarbeiten durch die Patienten waren wichtiger. Es wurde nicht auf den einzelnen Patienten eingegangen.
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nachtfalke972 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden (Therapeut)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (nur in der LZ)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (völlige Fehlplanung)
Pro:
Hr. Kirschbaum, Fr. Giersch
Kontra:
Therapieangebot gering, zuviel Langeweile, teilweise nicht nachvollziehbare Regeln
Krankheitsbild:
Polytox
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Gerade frisch raus aus dem Kamillushaus.
Momentan läuft sehr vieles falsch in dieser Klinik. Das Therapieangebot ist sehr gering, wo durch sehr viel Langeweile entsteht.
Sehr viele Therapiestunden fallen durch schlechte Personalplanung ersatzlos aus.
Die Kommunikation der Therapeuten untereinander und zu den Patienten ist fast nicht existent. Das Pflegepersonal oft überfordert.
Das Schwimmbad ist seit Jahren ausser Betrieb und wird auch nicht mehr eröffnet.
Minigolf-Anlage ist in einem desolaten Zustand.
Kaum Rückzugsmöglichkeiten für Patienten der Langzeit. Bei schlechtem Wetter, hat man keine Möglichkeit sich mit anderen Patienten zusammen zusetzen, da man sich nicht auf die Zimmer zurückziehen durfte.
Ärztin in der Entgiftung ist eine Katastrophe. Es werden Medikamente verschrieben, ohne sich vorher mit dem Patienten auseinander zusetzen.
Das Essen ist, je nach Koch, gut bis miserabel.
Positiv hervorzuheben sind die Ärztin der Langzeit sowie der Therapeut der LZ 4. Zu den anderen Therapeuten kam ich nichts sagen, da ich nichts mit ihnen zu tuen hatte.
Die Einzeltherapien mit Herrn Kirschbaum haben mir sehr viel gebracht. Genauso wie die medizinische Betreuung von Fr. Dr. Giersch. Rest eher weniger.
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firebird berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
siehe oben
Kontra:
siehe oben
Krankheitsbild:
Alkoholkrank
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Schon bei der 3-wöchentl. Entgiftung war ich erstaunt und begeistert über das parkähnliche Umfeld, das Freizeitangebot, die qualifizierte Betreuung,Verpflegung und die Gesamtathmosphäre. Während der folgenden ganztätig ambulanten Therapie war ich wiederum überrascht durch die familiäre Athmosphäre zwischen den Patienten einschl. der Betreuer und die äusserst qualifizierte psychologische Betreuung (vor allem auch der individuellen Einzelbetreung).
Ich kann mir kein besseren Platz vorstellen, um mit seinen Suchtproblemen fertig zu werden.
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Rhodesian-Diamond berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1988
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Jahr 26 nach meiner 6-monatigen Therapie im Kamillushaus.
Natürlich verblasst manche Erinnerung im Laufe der Jahre. Aber mich verbindet immer noch ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit mit dem Kamillushaus. Oder mehr noch mit den Therapeuten, die auch heute noch dort tätig sind.
Alles in Allem war es wohl die richtige Therapieform und das richtige Haus für mich. Heute etwas zu kritisieren liegt mir fern. Wenn ich es besser gewusst hätte wäre eine Therapie schliesslich nicht notwendig gewesen.
Jedenfalls hatte ich damals den Eindruck, dass die Arbeit für die Therapeuten kein Job war sondern eine Art Berufung. Auch dieses Gefühl hat mich daran glauben lassen, es zu schaffen. Heute kann ich mir ein Leben mit Alkohol nicht mehr vorstellen.
Ich wünsche allen Patienten ähnliche Erfahrungen und ganz viel Erfolg im zukünftigen Umgang mit der Sucht.
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19percy61 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
mit einer super Therapeutin gearbeitet
Kontra:
ausgeführte Putzdienste der Patienten mangelhaft, schade
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Klinik o.k., Zimmer ausreichend, Therapeuten Note 1-2 (für mich), Schwimmbad leider außer Betrieb, zuwenig Therapieräume somit kein Ort für persönlichen Rückzug, Therapieen naja ging so, koffeinhaltiger Kaffee zu wenig, Angebot in der Mucki-Bude in Ordnung, Essen o.k., auferlegte Putzdienste waren kein Problem (schon bekannt),
4 Wochen kein Ausgang, ausser Samstag 2 Std., etwas zu hart, zu viel Freizeit weil zuviele Therapeuten in Urlaub (mußte so sein), war alles ganz o.k. da ich ja auf Termin für Klinikwechsel wartete. Dort habe ich dann alles therapiespezifisches für mich gemacht und bin glücklich jetzt
auf dem richtigen Weg zu sein.
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karlarsch berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010/11
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
großer außenbereich mit vielen rückzugsmöglichkeiten.
Kontra:
zu wenig räume zum spielen und keine möglichkeit in der freizeit zu basteln
Krankheitsbild:
alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
nach 14 Jahre trocken sein, rückfall. 2010, 4 monate und 2011
2 monate therapie. wurde auch beim 2. mal freundlich aufgenommen. therapien sind gut, könnte aber mehr sein.
z.b. donnerstag nach dem morgenprogramm nix mehr. keine struktur im tagesablauf. ausgang und freizeitaktivitäten gut.
minigolf und billard leider noch genau so marode wie 1993.
pflegepersonal in ordnung aber in alte strukturen festgefahren
und bis auf den chef kein bißchen flexibel. ärztliche betreuung gut. therapeuten grund verschieden. hatte 2 verschiedene und bin trocken. war also ok. durch den etwas besseren hausmeister
der sich wohl für einen therapeut hält wurden leider die patienten schikaniert. schuster bleib bei deinem leisten.
leider keine vernünftigen räumlichkeiten für größere anzahl von patiente um sich bei schlechtem wetter aufzuhalten.
kantine leider zu, vorraum mit charme eines wartesaals, lesezimmer zu klein und in den fernsehräumen wollen alle in die glotze gucken und nicht gestört werden. da hat es die QE besser. mittagskaffee zwischen qe und lz und bei den lz-gruppen schlecht abgestimmt. ständige streitereien.
personal unfähig zum umdenken und verbessern der situation
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_angi_ berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden (alles in allem gut)
Qualität der Beratung:
zufrieden (war oki)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (dank doc St.....klasse arzt)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
die lz2
Kontra:
kein aufenthaltsraum in der lz,zu wenig thera
Krankheitsbild:
alkoholabhängig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
soweit allet gut dort....aber die lz schlaucht...hatte echt zu kämpfen da.....aber es hat was gebracht....zumindestens SK....
teile mich nun mit.....aber es versteht einfach niemand,der nit betroffen ist....am anfang war es schwer(4monate)aber ich habs ausgehalten....mal selber loben muss....also in der hinsicht,bin ich stolz auf mich....
essen war klasse....und unser zimmer auch,313b....
habe was gelernt da....aber alkkrank,werde ich immer sein....
........................................................................................................................................................................................................................................................................................moha,2000 sind def.zuvieldas pflege personal war überwiegend gut....hervorzuhebend sind schwester beate,Hr.Bäumerich
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mickes68 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
anfangs scher nachvollziehehnde Abfolgen und Regeln, doch alles verschwendete Energien, konzentriert auf sich selbst alles tip-top. Ein großes Lob an Fr. Schaffrick, weiter so..... un d nicht zu vergessen, es liegt doch an jedem selbst sich so einzubringen um nutzen zu erfahren!!!!!!!!!!!!!!!!
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adanito berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Therapeutin
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Alkoholismus
Erfahrungsbericht:
i hab ne Therapie im 2001 über mich ergehen lassen, natürlich
mit voller geistiger und körperlicher Aktivität meinerseits.Den Erfolg
geniesse ich seitdem ununterbrochen mit dem Vertrauen zu mir
selbst ,was zum lockeren Umgang mit dem geliebten Feind -/Alkohol/ erlaubt.
Die Einstellung habe ich in Kamillus Haus gewonnen und hier
möchte ich es betonen, die wichtigste Rolle in meinem
"neugeborenwerden" Prozess spielte die Therapeutin die ich damals
hatte.Das war für mich von entscheidender Bedeutung.
Das ganze Umfeld ,Küche,Freizeit,Sportmöglichkeiten,Bibliothek-gutes Niveau was natürlich auch unterstützt oder kann Patientenziele unterstützen,
Personal- in vielen Fällen scheint es als ob manche grössere
psycho-somatische Probleme hätten als die Patienten selbst.
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Raptor berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Therapieplan
Kontra:
Pflegepersonal / Einrichtungserhaltung
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr gute Therapie mit Schwerpunkt auf ein abstinentes Leben nach der Therapie. Die Gruppen- und Einzeltherapien sind sehr gut durchstrukturiert und es herrscht in den Gruppen ein hohes Maß an Eigendynamik. Die Therapieziele der einzelnen Patienten werden in den Therapieverlauf als fester Indikator eingebaut.
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onkeljo berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 79/80
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Erfahrungsbericht:
Ich war im Behandlungsjahr 1979/80 Patient im Kamillus und habe anschließend meinen Weg gemacht - eben weil die Therapie ein gutes Trainingslager war. Genau diese -harte!- Therapie habe ich gebraucht, auch wenn ich das während der Behandlung noch nicht erkannt habe, das kam erst später, als ich alles mit etwas Abstand betrachten konnte.
Ich möchte den heutigen Patienten, die sich über die konesquente Behandlung beschweren, nur eines sagen: Verglichen mit damals ist das heute ein Sanatorium, und - die Sucht zu bewältigen ist nicht einfach, also muss auch das Training dafür entsprechend sein. Um so bessere Chancen hat man anschließend!
Denkt mal darüber nach!
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Kornel09 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Menschlichkeit
Kontra:
Aufenthaltsraum
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nachdem ich bereits 1989 eine LZ machen mußte, war es nach langer Abstinenz ( 19 Jahre ) leider notwendig diesen Schritt erneut zu gehen.
Mit Hilfe des bei mir ansässigen Gesundheitsamtes, habe ich mich nach längeren Gesprächen für das Kamillushaus entschieden.
Das es die für mich richtige Entscheidung war, zeigt sich für mich daran, das ich morgen bereits wieder 1 Jahr trocken bin.
Der Aufenthalt hat mir gezeigt, dass es auch nach so vielen Jahren durchaus möglich ist, diesen Weg erneut zu beschreiten und das mit Erfolg.
Ich habe die mir angebotene Hilfe der Klinik für mich nutzen können.
Die Zeit der Therapie hat mir wieder neue Wege aufgezeigt.
Ich fühlte mich gut aufgehoben. Zwar nicht immer verstanden aber auch das gehört dazu.
Leider hatte ich oftmals das Gefühl bevormundet zu werden. Es müssen ohne Zweifel Regeln bestehen um das miteinander zu händeln. Aber man sollte darüber hinaus nicht vergessen, dass alle Patienten erwachsene Menschen sind.
Auch für meine Generation ist das Angebot annehmbar , da sich in der Klinik auch mit dem Thema Sucht & Alter beschäftigt wird. Was mir persönlich sehr geholfen hat.
Das Haus selber sollte jedoch versuchen, sich in einigen Dingen weiter zu entwickeln z.B. bessere Komunikation unter den Therapeuten was wann wo stattfindet bzw. ausfällt. Ohne Flurfunk hätte es oftmals schlecht ausgesehen.
Ansonsten kann ich jedem , der ernsthaft eine Langzeit anstrebt, dass Kamillushaus nur wärmstens empfehlen.
Ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein.
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PD03 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 11/12
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach langer Alkoholabhänigkeit habe ich von November 11 bis März 12 eine Langzeittherapie im Kamillushaus gemacht. Ich hatte Zeiten während meines Trinkens, wo ich dachte, ich schaffe es niemals abstinent zu leben. Vor einer stationären Therapie hatte ich immer Angst. Allein der Gedanke 16 Wochen in einer Klinik zu verbringen wo ich nicht wußte was da mit mir geschieht bzw. wie ich die Zeit für mich nutzen kann, hat mich immer von diesem Schritt zurückgehalten. In Vorbereitung auf diese Zeit habe ich letzten Oktober aufgehört zu trinken und das ist heute am 18. Mai immer noch der Fall. Und es geht mir so richtig gut. Wer wirklich Hilfe annehmen möchte und sich auf eine Langzeit einlassen kann, ist im Kamillushaus sehr gut aufgehoben. Die Hausordnung / Regeln sind vielleicht nicht immer wirklich verständlich aber locker einzuhalten. Die ersten 4 Wochen sind nicht einfach. Sobald man aber seinen Ausgang nutzen kann, wird es besser. Ich kann hier nur für mich sprechen. Ich hatte gute Tage und scheiß Tage aber ich habe keinen Tag bereut diesen Schritt gegangen zu sein. Und das ich mich für das Kamillushaus entschieden habe, liegt daran, dass jeder die Möglichkeit hat, sich eine Klinik im Vorfeld anzusehen und sich zu informieren. Außerdem habe ich vorher ein Gesprächstermin vereinbart und bin dort vorstellig geworden.
Sicher kommt man nicht mit jedem aus dem Pflegepersonal oder mit jedem Therapeuten oder mit jedem Mitpatienten zurecht.
Aber denen wird es nicht anders gehen. So wie man sich selber gibt, so wird einem auch entgegengetreten. Ich habe durchweg positive Erfahrungen gemacht. Wer eine LZ machen möchte, ist im Kamillushaus gut aufgehoben.
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tanterobert berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
ausgangsregelung, nicht so isoliert
Kontra:
gemeinschaftsräume für die langzeit nicht ausreichend
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
fachlich ( abhängig von den bezugstherapeuten ) gut.
dr. wessel, spitze, dr. bockisch auch sehr gut.
pflegepersonal im großen und ganzen prima ( schwester sonja
sehr dominant, minderwertigkeitsgefühl das über die patienten kompensiert wird ). therapiestunden je nach patient
recht gering, kommt oft langeweile auf.
freizeitgestaltung nicht so zufrieden stellend. minigolf ungepflegt, billardtisch in gleichem miserabelen zustand wie vor 20 jahren.
zimmer prima, essen ist in ordnung ( man kann nicht allen alles recht machen, ist nun mal kein restaurant ).
gemessen an anderen kliniken recht großzügige ausgangsregelung. wer da meckert soll mal nach ratingen gehen.
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pit4169 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Tolles haus)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (unbedingt die medezinschen lehrstunden mitnehmen sehr wichtig)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
das essen war sehr gut
Kontra:
der kaffee ist zu dünn
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
vielen dank für diese therapie ,ich muss schon sagen ich hätte nie geglaubt das ich diesen unhold besiegen kann ,aber auch nur dank eines therapeuten den ich als weltklasse ein stufen muss ,danke HERR SCHACHT auch meinen mitpatienten ein danke die so verschieden waren und doch das gleiche Problem haben .Im allgemeinen kann ich sagen das alle therapeuten sehr kompetent sind und einem sehr gut zuhören . Den Ärzten und dem Pflegepersonal muss ich danke sagen die haben schon einen harten JOB den mann respektieren muss ,es ist schon sehr viel elend zu sehen,aber es hilft auch einen zu sehen wo man im leben steht. Ich kann dieses haus nur empfehlen wenn sich jemand wirklich helfen lassen will in dem sinne nochmals danke an alle und alles gute lang lebe die LZ5
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Phronimos berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Super Therapie und kompetente Therapeuten
Kontra:
Essen, hartes Regelwerk
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe gerade 16 Wochen stationärer Therapie abgeschlossen und muss sagen, dass ich echt begeistert bin.
Es war meine erste stationäre Therapie, aber ich habe im Vorfeld bereits eine ambulante Therapie in einer anderen Einrichtung gemacht und diverse Psychotherapieerfahrungen, weshalb ich glaube einen guten Vergleich ziehen zu können.
Erstmal das Positive:
Zu den Therapeuten:
- Bis auf eine Therapeutin sind alle ausnahmslos kompetent.
Das Team arbeitet perfekt zusammen, Absprachen sind sinnvoll und alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und durch die Bank menschlich. Man kann sich jederzeit an alle wenden und ist mit seinen Problemen nie allein gelassen.
- Mein Therapeut, Herr Schacht, schaffte es, sehr gut auf die Patienten einzugehen und die Probleme, die zur Sucht führten, klar herauszuarbeiten und Lösungsstrategien zu entwerfen.
Zu den Ärzten:
- Herr Bokisch als Oberarzt und Herr Wessel als Chefarzt sind kompetent und menschlich super.
Die Unterbringung:
Freizeit:
- Gutes Schwimmbad vorhanden, in dem man gut seine Bahnen ziehen kann.
- Kegelbahn vorhanden
- Billardtisch (nur Carambolage und der Tisch ist uralt - also nicht empfehlenswert)
- Sporthalle (Tischtennis, Basketball, Volleyball und Badminton)
- Muskelbude (klein, aber man kann alles machen)
Essen:
- durch die Bank mittelmäßig bis naja.
Zimmer:
- Ich hatte aufgrund meines Schnarchens ein Einzelzimmer und fand es sehr gut. Modern eingerichtet und ziemlich komfortabel.
Dann das Negative:
Regeln:
- Das Haus hat nicht umsonst den Ruf, hart zu sein. Ausgang erst nach 4 Wochen, Übernachtungen erst nach 7 Wochen. Außerdem diverse weitere Beschränkungen (kein privater Kaffeegenuss, feste Fernsehzeiten, keine Laptops erlaubt, keine privaten Fernseher)
Therapie:
- Meiner Meinung nach etwas wenig Therapieeinheiten (manchmal nur 1,5 h/ Tag, den Rest des Tages kann man sehen, was man macht)
Aber insgesamt eine sehr gute Therapie, die hilft!
1 Kommentar
Nun, da wird es Dir in anderen Kliniken ebenfalls so gehen.
Einen Grund zum weitern Konsum findet sich immer. Einen Grund dafür zu finden, das eigene Verhalten grundlegend zu ändern ist da deutlich schwieriger! Mir ging es damals darum, eigene Gewohnheiten zu vergessen, was damit auch bedeutete, zunächst FREIWILLIG mir fremde Regeln zu akzeptieren. Das ließ dann genügend Spielraum, mich selbst wiederzufinden. Meine eigene Regel hatte ich ebenfalls: "erst machen, dann meckern". Und letztendlich habe ich in Vielem für mich positive Erfahrungen machen können. Ich habe nicht von vornherein alles in Frage gestellt. Jede Klinik stellt nur einen geschützten Bereich dar, in dem zwar gewisse Regeln gelten, den Du allerdings jederzeit verlassen darfst. Und es ist zunächst gleich, in welcher Klinik man sich aufhält - die dortigen Regeln "einfach nur zu beachten" bedeutet den Abstand nehmen zur Droge. Nach der Klinik gibt es nur noch wenig Schutzraum und deutlich mehr Gründe zu Frustration. Aber im besten Fall gelingt es Dir dann, Dir eigene Schutzräume zu schaffen... Ich selbst rauche noch und trinke auch Kaffee. Aber abgesehen davon, dass ich keine bewusstseinsverändernden Substanzen mehr konsumiere, finde ich mittlerweile immer Gründe, Probleme direkt anzusprechen oder anzugehen. Das ist meine grundsätzliche Verhaltensänderung. Sicherlich ist nicht jede Regel oder Maßnahme für jeden geeignet. Aber allein die Grundeinstellung, diese zunächst einmal zu versuchen kann ein echter Schlüssel und auch Zugang zu ganz neuen Ansichten sein. Und wer dazu nicht bereit ist, wird es in jeder Klinik schwer haben. Aber jede Klinik gibt jedem die Chance, sich für einige Wochen komplett anders zu verhalten.