Hiermit möchte ich mein Erlebnis, das in der J. Wesling Klinik stattgefunden hat, einmal darstellen. Der Grund für eine OP war, dass ich ein neues Cochlea-Implantat bekommen sollte.
Bei der Einleitung der Narkose wurden bei mir zwei vordere Frontzähne, „gelockert“, die dann von einem hinzugerufenen Zahnchirurgen einfach, ohne meine Einwilligung, entfernt wurden, unter dem Vorwand, die Zähne währen parodontal geschädigt, (was mir bisher nicht bekannt war und das ich bis heute noch abstreiten möchte), und daher nicht erhaltungswürdig gewesen. Die Zähne dienten als Teleskopzähne für eine Prothese, die schon drei vorherige Narkosen, in einer anderen Klinik, überlebt haben. Da konnte man fachmännisch zu sagen.
Auf eine schriftliche Anfrage, wer die Kosten für eine Zahnbehandlung übernimmt, bekam ich posthum, durch die Rechtsabteilung mitgeteilt, die Klinik übernimmt keine Kosten. Nicht einmal der Versuch, einer Einigung, seitens der Leitung der Zahnchirurgie hat stattgefunden. Wer dort, vom Leiter der Zahnklinik Menschlichkeit erwartet, wird leider enttäuscht.
Ich komme mir außerdem verhöhnt vor, weil der verantwortliche Leiter der Zahnklinik, wörtlich, nicht nachvollziehen kann, dass ich immer noch Schmerzen habe. Bei der Entfernung der Zähne musste ich ein Stück Zahnfleisch einbüßen und ein Splitter wurde auch noch vergessen. Dieser Mensch stellt also Ferndiagnosen. So viel also zur Sorgfalt bei Operationen, in der J. Wesling Klinik. Wenn fachmännisch gearbeitet wird, dann fehlen einem hinterher keine zwei Zähne. Finde den Fehler.
Nichts Menschliches habe ich von Seiten der Zahnchirurgie, in dieser Situation erfahren.
Ich würde, wenn ich nochmals in dieser Klinik behandelt werden sollte, vorher eine Rechtsschutz-Versicherung abschließen. Damit man in solch einem Falle richterliche Unterstützung beantragen könnte. Dieses habe ich leider versäumt.
Update: Mir ist durch diese Aktion ein Schaden von etwa 4.500,00 € entstanden. In etwa zwei bis drei Jahren, kann ich mir diese Summe evtl. zusammensparen, um mir dann zwei Implantate leisten zu können.
1 Kommentar
Suchen Sie einen guten Anwalt und gehen gegen die vor. Das lässt sich doch schon allein auch mit Hilfe von Vorher/Nachher Bildgebung feststellen. Ist blöd, dass Sie keine Rechtsschutz haben. Bevor man die Herrschaften verklagt, sollte man allerdings ein Gutachten von der Krankenkasse machen lassen als auch selbst Geld in die Hand nehmen, um von einem unabhängigen Gutachter ein Gutachten zusätzlich zu bekommen. Die Herren Chefärzte und Professoren sprechen sich nämlich gerne mit dem eingesetzten Gutachter ab. Dem muss man zuvor kommen um die Luft für den vom Gericht bestimmten Gutachter dünner werden zu lassen. Die kennen sich alle untereinander diese Kieferchirurgen und dann fällt das Gutachten eben vielfach nicht unparteiisch aus. Das kenne ich von mehreren Leuten.