Als Einleitung finde ich schontraurig, dass man die Reha gar nicht auswählen kann, denn in Murnau ist keine Reha, außer man hat ein Apartment. Ich war dieses Jahr (2021) das 6 Jahre in Folge in Murnau zur Reha und war immer sehr zufrieden, denn ich hatte immer mindestens drei Wochen ein Apartment, außer einmal, da hat mir die Ärztin, obwohl ich immer 4 Wochen Reha habe, auf grund desinteresse (nehme ich an), die Reha eine Woche kürzer gestalten lassen, dies war vor 2 Jahren und wie es der Teufel will, hatte ich auch wieder diese Ärztin als Stationsärztin, somit war klar, es geht schief. Wie gesagt, ich war immer zufrieden, hatte meine Privat/Intimsphäre und konnte so runterfahren, dass die Schmerzen durch die Anwendungen, welche sehr positiv sind,nachhaltig besser wurden. Diese Jahr durfte ich die wirkliche Menschenverachtung dieser Rehaeinrichtung (welch im Ursprung gar keine ist), in vollem Umfang erleben. Tags über hatte ich erfolgversprechende Anwendungen, welche nachts auf Grund der enormen Beschallung von Schnarchen, zu Nichte gemacht wurde. Sogar nach der nachdrücklichen Beantragung durch den Psychologen, dass ich auf grund meines Krankheitsbildes ein Apartment erhalten solle, hat niemanden interessiert. Ich werdeMurnau so lange nicht mehr aufsuchen, bis die neue Rehaanlage erstellt ist aber ich denke dies dauert noch 20 Jahre, d.h. eher nicht mehr. Es ist ein Unding, Menschen, welche zur Rehabilitation in dieser Einrichtung sind, auf Doppelzimmer mit Doppelbelegung einzusperren, dies ist meiner meinung nach Menschenverachtend, dient aber zur Stillung der Geldgier. Ich habe auch das Empfinden, dass ich eine laufende Nummer bin und nur das Resultat Geldfluss ist wichtig, Patienten sind da eher weit hinten angestellt. Ich kann nur allen empfehlen, geht wo anders hin, denn eine Zimmerdoppelbelegung ist zu einer Reha kontraproduktiv. Die Pflegekräfte sind in Ordnung und freundlich aber ad ich schon Jahre dort bin, bemerke ich die Demotivation. Wundert mich nicht!
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Unser Sohn war ab Herbst letzten Jahres nach einem fast tödlichem Wegeunfall für insgesamt 7 Monate in Murnau. Ich denke, auf derselben Station. Diese Station 82 war einfach nur der Horror. Eine Mischung aus Unfreundlichkeit, Inkompetenz und Desintersse - in verschiedenen Ausprägungen und Kombinationen. Unser Sohn war wochenlang in Lebensgefahr. Weder er, in seinem erbärmlichen Gesundheitszustand, noch wir als Angehörige wurden in irgendeiner Art ernst genommen, Aufklärung Fehlanzeige, Fehlbehandlungen und fehlende Behandlung, Pflege- und Hygienemißstände an der Tagesordnung, mangelhafte Therapien. Nur einige wenige Therapeuten und Pfleger haben Initiative und Verständnis gezeigt. Bei diesen Ausnahmen bedanke ich mich hiermit dafür, dass Sie sich nicht auf das allgemein herrschende Niveau herabgelassen haben. Uns wurde von der BG diese Klinik beinahe aufgedrängt, da hier alle Fachrichtungen im Hause seien. Untersucht und gar richtig behandelt wurde kaum etwas. Einzig die Kopfoperationen wurden fachmännisch und erfolgreich durchgeführt. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass der Chefarzt der Akutneurologie ein Anästhesiearzt ist, die Oberärztin Neurochirurgin. Neurologen haben wir keinen gesehen oder kennengelernt. Die anderen Stationen werden allgemein gelobt, aber die Station 82 definitiv nicht!