Exitus durch Anästhesie
- Pro:
- Eine Krankenschwester, Ein Assistenzarzt
- Kontra:
- Das komplette Versagen der verantwortlichen Ärzte
- Krankheitsbild:
- Fistel
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unsere Mutter am 6.8.23 in d. 1.Hilfe wg. Beule am Bauch.Prof. meinte, d. Eierstock-o. Gebärmutterhalskrebs.Dann hieß es, d. Mutter einen so niedrigen RR Wert hat, d. Sie Sorge haben, d. es einen Kollaps gibt.10 Std. später mit vielen Blutabnahmen, ohne Nahrung auf St.29, dann St.28 für 2 Wochen.Mehrere CT?, Koloskopien. Oberärztin sagte „das unsere Mutter gar nicht fit ist für eine OP“ u. „sie soll für 6 Wochen heim, um sich zu erholen, weil nicht stabil“.Dann wieder Kolo, es hieß, „sie muss unbedingt in den OP in den nächsten Tagen“.Wir Angehörige waren jeden Tag da, um sie zu pflegen, wenden, eincremen, massieren, tägliche Arztgespräche führen, rausgehen. Wir teilten immer wieder mit, d. Mutter als Herzpatientin eine OP nicht verträgt.In den letzten Jahren, waren stationäre Khs.-Aufenthalte, auch mit schwerer OP, wo es sehr kritisch war wg. Narkose.Die Akte mit Vorerkrankungen waren dem Khs. bekannt, dennoch wollten sie die scheinbare Fistel weg operieren.Wir waren voller Sorge und teilten dies mehrfach mit.Wir vertrauten der OÄ.Sie drängte uns zur Anmelde wg Aufklärung Chirurgie/Anästhesie, auch da wurde auf eine OP gedrängt.Wir haben denen vertraut.Es war nie akute Lebensgefahr.Dann St. 1 B, unsere Mutter hatte vorm Aufenthalt einen normalen RR Wert, der im Khs. dann auf unter 90,80,70/70,60,50 ging, sie war nicht operabel, dennoch wollte die OÄ unbedingt operieren.24.8.23 Anästhesie, dann 7-8 Std. später Anruf vom Arzt, dass es unserer Mutter sehr schlecht geht.Wir alle hin, dann sagten ein Arzt, dass es keinen Sinn mehr macht, sie hat keine Chance zu überleben.Die OÄ ließ sich nicht mehr blicken.Wir fast 24 Std. am Bett und pflegten und streichelten sie.Krankenschwester kritisierte uns, weil wir auf d. Monitor schauten und Hoffnungen hatten, sie wollte ihn abdecken.Dann 25.8. ein OA mit Kollegin, sie sagten „es macht aus medizinisch ethischen Gründen keinen Sinn mehr“.Das ist unverzeihlich. Anzeige, nun Staatsanwaltschaft. Q:3 Pers. u. Patientenakte, Fotos
1 Kommentar
Sehr geehrte Frau Wahrewunderr,
vielen Dank für Ihre Rezension, welche wir mit Bedauern zur Kenntnis nahmen.
Auch wenn Ihre Entbindung scheinbar bereits 4 Jahre zurückliegt, möchten wir Ihre Schilderungen über Ihre Erfahrungen gern aufarbeiten und bitten Sie, sich mit unserem Zentralen Lob- und Beschwerdemanagement (meinemeinung@drk-kliniken-berlin.de) in Verbindung zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen,
das Team der DRK Kliniken Berlin