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Potato berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (keine Transparenz zum Therapiehergang, falsche Diagnosen)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Krankmachende Therapien "damit man anschließend weiterarbeitet")
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Räume waren nicht abgesprochen, daher mussten sie manchmal getauscht werden, Nachtdienst war nicht gut erreichbar)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (dreckige Zimmerwände, kein gemütlicher Aufenthaltsraum)
Pro:
Essen
Kontra:
Therapien, Therapeuten, Diagnosen, Wartezeit
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nicht empfehlenswert!
Wenn man nach älteren Erfahrungsberichten dieser Klinik googelt, findet man realistische Bewertungen. Diese hier sind ja wie Werbeblätter zu lesen, da musste wohl ein Mitarbeiter positive Bewertungen als Pseudo-Patient schreiben, damit der zu Recht weniger gute Ruf der Klinik wiederhergestellt wird.
Also meine Erfahrung war leider durchweg negativ, denn ich kam kranker aus der Klinik raus als ich reinging. Das ist bei täglicher Einzeltherspie von 1x50 Min. (Kassenpatient) nicht schwierig, wenn man als Versuchskaninchen für andere Patienten herhalten muss und den Aggressionen des Therapeuten ausgesetzt wird. Das sollte Therapie sein. Lauter Auszubildende, die auf die Leute zugelassen werden und üben dürfen und lauter verschulte Theoriestunden. Und die Diagnosen sind bei vielen Patienten übertrieben, damit die Klinik viel Geld von den Krankenkassen bekommt, je schlimmer die Diagnose desto besser. Mir hatte die Zeit dort nur Stress bereitet und wertvolle Lebenszeit genommen. Bin traumatisiert daraus gegangen und kenne viele, denen es ähnlich ging. Therapieansatz ist leider nicht ressourcenorientiert sondern problemorientiert, was nur auf die Fehler des Patienten fokussiert ist, und nicht auf seine Stärken, altertümlich, ebenso das Spiel "guter Therapeut - böser Therapeut", wenn man dann von 2 Therapeuten betreut wird. Kritik zu äußern, das sollte man besser lassen, da bekommt man nur Schwierigkeiten. Die Medikamente sind teilweise lebensgefährlich (Jatrosom) oder machen dick. Wenn man keine nehmen möchte, wird man ständig bearbeitet und nicht in Ruhe gelassen. Eine sozialarbeiterische Betreuung für danach gibt es auch nicht.
Werde nicht nochmal auf diese Weise Hilfe suchen, aeinmal hat gereicht. Das Essen war gut, aber die Zimmer hätten mal einen Anstrich nötig gehabt.
Ich kam in einem schlechten Allgemeinzustand in die EOS, alle meine Lebensbereiche zeigten sich enorm eingeschränkt bis nicht mehr existent. Meine Tage waren geprägt von beständigem inneren Beschuss, immerwährenden, lauten, nicht zu erfüllenden Forderungen seitens der Anorexie, starker Hoffnungslosigkeit und fehlender Lebensperspektive.
In den ersten Behandlungsmonaten durchlief ich ausschließlich ein enges Essstörungsprogramm. Ich möchte hier nicht beschönigen: es war ein absolut harter Weg. Das ständige Essen (zunächst komplett begleitet, später mit Vorkontrolle, zuletzt selbständig), das Aushalten der damit einhergehenden Emotionen, die ganzen Regularien, die starken Ausgangsbeschränkungen fühlten sich alles andere als gut an. Doch war das Therapeuten- und Pflegeteam sowie die leitende Psychologin und der Oberarzt beständig da, stärkten mich, wenn ich kurz davor war, aufzugeben, wiesen mir Wege auf und gaben mir Werkzeuge an die Hand, um die Zeit durchzustehen. Sie agierten mit der für die Behandlung von Essstörungen notwendigen Konsequenz und gleichzeitig empathisch, mit Menschlichkeit, respektvoll und kompetent. Die Gruppenarbeit war genau auf das Störungsbild zugeschnitten und unterstützte konstruktiv die Therapie.
Mit dem Erreichen eines gesunden Körpergewichtes (für mich vorab absolut unvorstellbar, so weit war ich in allen bisherigen Klinikaufenthalten noch nie gekommen!) durfte ich in das DBT-Programm wechseln. Zudem erhielt ich täglich! mindestens 50 Minuten Einzeltherapie. Diese sehr intensive, systematische Arbeit an meinen individuellen Themen war immens gewinnbringend. In Kombination aller Behandlungsbestandteile gelang es mir insbesondere, meine Glaubenssätze zu identifizieren und zu überprüfen, verschiedene Modi einzuordnen und den gesunden Erwachsenenanteil zu stärken sowie statt dem Erleben, meinen Emotionen ausgeliefert zu sein, einen zunehmend funktionalen Umgang mit ihnen zu lernen. Besonders wertvoll waren die wiederholenden korrigierenden Erfahrungen, deren Zugang mir ermöglicht wurde.
Zum Zeitpunkt meiner Entlassung bin ich ganz sicher nicht geheilt. Doch habe ich nicht nur eine bedeutsame Basis für eine Krankheitsbewältigung gewonnen sondern auch schlichtweg ein Leben!
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Martin2024 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Uneingeschränkte Weiterempfehlung
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Im Frühjahr und Sommer 2024 war ich über mehrere Monate als Patient in der EOS-Klinik. In dieser für mich schwierigen Zeit ist die »EOS« für mich zu einer zweiten Heimat geworden. Für die gesamte Dauer gab es für mich eine feste Bezugstherapeutin, die in allen Belangen der Therapie und Organisation meine erste Ansprechpartnerin war. Täglich gab es 2 x 50 Minuten Einzeltherapie, die im geschützten Raum des eigenen Patientenzimmers stattfand. Die »Chemie« zwischen meiner Therapeutin und mir stimmte von Anfang an: Analytisch und mit positiver professioneller Rollenklarheit, aber gleichzeitig sehr empathisch und menschlich zugewandt. In konstruktiver und angenehmer Gesprächsatmosphäre fand eine sehr gründliche und systematische Aufarbeitung meiner psychischen Probleme ohne Zeitdruck statt; analytische Gründlichkeit ging hier stets vor Schnelligkeit. Im Verlauf der Behandlung wurden leider weitere Diagnosen gestellt und auch durch medizinische Untersuchungen abgesichert. Die therapeutische Behandlung wurde entsprechend angepasst und hat mir sehr geholfen. Einmal wöchentlich fand eine Visite mit der Abteilungsleitung statt, in deren ca. 20-minütigem Verlauf die Behandlung reflektiert und auch die Medikation festgelegt bzw. bei Bedarf nachjustiert wurde. Auch hier fühlte ich mich gut aufgehoben und hatte das Gefühl, als Patient auf Augenhöhe zu kommunizieren. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EOS-Klinik arbeiten konstruktiv mit den und für die Patienten – der Empfang, die Küche, die Reinigungskräfte, die Verwaltung, die Physiotherapie, die Praktikanten/-innen und alle Therapeuten/-innen. Zu spüren ist, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und die Philosophie der EOS-Klinik tatsächlich gelebt wird. Teamarbeit wird hier großgeschrieben. Hervorzuheben sind die Gruppentherapien mit verschiedenen Angeboten, welche die intensive Einzeltherapie ergänzen. Die aktive Mitarbeit der Patienten und der Austausch untereinander sind hier sehr wichtig und werden gefördert. Hervorheben möchte ich auch das gute Miteinander der Patienten, das sich in viel Verständnis untereinander widerspiegelte. Ich erinnere mich gerne an manche Spaziergänge um den Aasee oder Spieleabende mit Gesellschaftsspielen in der Klinik. Zum Ende des klinischen Aufenthaltes findet eine intensive Vorbereitung auf den Alltag statt – inklusive individuellem Notfallkoffer mit Anleitungen und Methoden. Ich hoffe, dass ich diese »Werkzeuge«
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Rakete83 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Alles, insbesondere die tägliche, kompetente Einzeltherapie
Kontra:
Nichts.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war mit der Diagnose "Schwere Depression" für 10 Wochen in der EOS-Klinik, davon 8 Wochen stationär und 2 Wochen Tagesklinik. Vom jetzigen Standpunkt aus muss ich sagen, es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, diesen Weg zu gehen. Es war mein erster Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, deswegen wusste ich nur von Erzählungen anderer, wie das ablaufen kann, und reiste mit einer Mischung aus Angst, Unsicherheit, aber auch ein wenig Hoffnung an.
Vor allem die hohe Frequenz an Einzeltherapie-Sitzungen (bis zu 100 Minuten täglich) war einer der Gründe, weshalb ich mich für diese Klinik entschieden habe. Und ich sollte diesbezüglich nicht enttäuscht werden. Die Einzeltherapie war neben vielen guten Gruppenangeboten das Therapieangebot, welches mich am stärksten voran gebracht hat. Ich hatte natürlich vorab Bedenken, ob die Chemie mit meinem Einzeltherapeuten passt, aber nach den ersten ein, zwei Sitzungen konnte ich bereits konstatieren: Ja, es passt - und zwar sehr gut. Auch wenn er ein ganzes Stück jünger war als ich - und ich gehöre mit Anfang 40 auch noch nicht zum ganz alten Eisen - hatte er ein hohes Einfühlungsvermögen und ich fühlte mich stets ernst genommen. Er gab mir als Patient immer das Gefühl, dass die Lösung meiner Probleme im Mittelpunkt steht. Kompetenz ist mithin offenbar keine Frage des Alters. Was ich sehr gut fand, war die ausgeprägte Diagnostik. In der ersten Woche habe ich neben den vielen Fragen in der Einzeltherapie in ausgiebigen Fragebögen gefühlt über 1000 Fragen (im Multiple Choice-Format) beantwortet, um mein Krankheitsbild einzuordnen. Ebenfalls gab es Untersuchungen zur Stressdiagnostik, wie z.B. die Messung des Cortisolspiegels, eine Schlafanalyse und eine Langzeitblutdruckmessung.
Ich könnte noch soviel mehr schreiben, aber es gibt eine Zeichenbegrenzung, insofern der Rest in Kurzform:
Super Unterbringung in Einzelzimmern
Therapeuten klasse, andere Mitarbeiter klasse, Essen sehr lecker, rundum zufrieden.
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Teeliebhaberin berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023/2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Therapieerfolg
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich bin aufgrund einer schweren Depression für 12 Wochen in der EOS-Klinik gewesen und mein Zustand hat sich extrem verbessert. Die Entscheidung, in die Klinik zu gehen, wurde gemeinsam mit meiner ambulanten Therapeutin entschieden und ist wohl einer der besten und wichtigsten Schritte in meinem bisherigen Leben gewesen. Die Klinik überzeugt durch das Konzept, mindestens ein Mal täglich Einzeltherapie zu haben, was die Zeit sehr effektiv macht und zu einer engen Betreuung und Beziehung führt. Dabei wird große Rücksicht auf die Wünsche der Patient*innen genommen. Die medikamentöse Behandlung erfolgt in enger Absprache und es wird gut und ausführlich über die möglichen Medikamente informiert.
Das Klima innerhalb der Gruppe ist sehr angenehm gewesen, das kann sich aber natürlich jederzeit ändern, abhängig von den Mitpatient*innen.
Die Gruppen werden individuell abgestimmt und haben mich ebenfalls sehr bereichert, insbesondere Mentalisierungsbasierte Therapie und die Emotionsgruppe. Leider gibt es keine kreativen Therapie-Angebote, Sport ist aber fester Bestandteil der Behandlung.
Das Essen ist sehr gut und lecker. Dabei stehen zwei Gerichte zur Auswahl, die Zimmer sind groß und werden jeden zweiten Tag geputzt (sofern gewünscht).
Insgesamt ist das Personal sehr respektvoll und freundlich, die Reinigungskräfte muntern einen jeden Morgen auf, der Empfang ist ebenfalls super nett und bei Therapeut*innen ist das ja immer eine individuelle Sache, ich habe auch da aber nur positive Erfahrungen gemacht.
Durch die Nähe zum Aasee und zur Münsteraner Innenstadt gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, den Tag abseits von Therapie zu füllen.
Ich würde die EOS-Klinik jedem weiterempfehlen, der auf der Suche nach einer guten Klinik mit enger Betreuung und viel Respekt für die eigenen Bedürfnisse sucht und auch selbst jederzeit wieder in die Klinik gehen, sollte das noch einmal nötig sein.
Das Klinikkonzept für Anorexiepatienten ist streng aber gerade dadurch sehr wirksam. Die Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten und das Pflegepersonal sind sehr kompetent, hilfsbereit, immer ansprechbar und freundlich. Die Patientenzimmer, die Behandlungszimmer und der Speisesaal sind ansprechend eingerichtet. Das Essen ist sehr abwechslungsreich und lecker. Für mich war der Klinikaufenthalt in der EOS-KLINIK tatsächlich die beste Entscheidung meines Lebens.
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ChristineGE berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
engmaschige Versorgung
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Persönlichkeitsstörungen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich bin tief dankbar für die Erfahrungen, die ich in den 12 Wochen in der Eos Klink gewinnen konnte! Bewusst schreibe ich „gewinnen“, denn dort therapiert worden zu sein, ist ein Gewinn für mich, für mein zukünftiges Leben! Es war ein großer Schritt für mich, mir bewusst zu machen, dass ich einen stationären Aufenthalt benötige, um ein selbstbestimmtes, glückliches Leben leben zu können! Ich bin Mitte 50 und es hat sich viel in meinem Leben ereignet, das strukturiert und kompetent durch junge engagierte und einfühlende Therapeut:innen in täglicher Einzeltherapie von rund 90 Minuten sowie in unterschiedlichen Gruppentherapien erarbeitet werden konnte. Zusätzlich gibt es wöchentlich eine Visite, meist mit zwei Ärzten:in, in der der körperliche sowie psychische Zustand engmaschig besprochen wurde. EKGs, Schlafverhalten sowie Blutwerte gehören zur Therapie dazu. Die Gruppentherapien waren mit ca. 10 Personen besucht, wodurch eine vertraute Atmosphäre geschaffen wurde. Manche Gruppen beinhalteten theoretischen Input, um zu begreifen, was in unserem Hirn passiert, welche Bedeutung und Wichtigkeit Gefühle haben, wie belastende Gefühle entstehen. Manche Inhalte verdeutlichten wie Depressionen entstehen können und andere Gruppen waren mehr praxisorientiert, in denen Konflikte, die in erlebten sozialen Interaktionen entstanden sind, gemeinsam „beleuchtet“ wurden. So erhielt ich während meines Aufenthaltes viele „Bausteine“ und Erkenntnisse meiner Selbst, die ich nun wieder außerhalb der Klinik zusammensetzen werde, um ein selbstbestimmtes und glückliches ICH zu werden. Die Klinik verfügt nicht nur über Einzelzimmer, sondern auch über einige Appartements im gegenüberliegendem Gebäude. Nach Absprache kann sogar der eigene HUND während des Aufenthaltes mitgebracht werden! Das Mittagsessen ist wirklich eine Augen- und Gaumenweide! Der schöne Klinikgarten bietet viele Plätze zum Verweilen.Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass man auch nach der Entlassung nicht allein gelassen wird: nach 6 Wochen findet ein sogenanntes Katamesegespräch statt, in dem man sich mit seinem Therapeuten:in über seinen jetzigen Gesundheitszustand austauscht und weiteres Vorgehen bespricht.
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Debeka-Nordlicht berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
dieses Mal sehr gründliche Diagnose und intensive erfolgreiche Therapie
Kontra:
Fortschritte bei Hotelleistungen vorhanden, aber teils gering
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Dritter Aufenthalt im Rahmen einer langjährigen Intervallbehandlung.
Intensive tägliche Einzeltherapie war (wie schon beim letzten Mal) hervorragend.
Frühere Diagnose wurde verworfen und durch eine schlüssige neue Diagnose ersetzt (basierend auf diesmal sehr gründlichen Untersuchungen).
Beim ersten Aufenthalt hatte zwar auch die EOS-Klinik selbst jene Diagnose gestellt, die nun rückblickend als falsch eingestuft werden muss.
Doch es spricht gerade für die hervorragende Fehlerkultur dieses (offenbar von keinen übermäßigen sozialen Hierarchien geprägten) Hauses, dass die junge Bezugstherapeutin meines jetzigen, dritten Aufenthalts die frühere, damals von einem erfahrenen Oberarzt vertretene Diagnose hinterfragen und letztlich ersetzen könnte.
Ernsthaften Schaden hatte ich durch die zuvor gestellte Fehldiagnose zum Glück nicht erlitten (allenfalls einen sich etwas verzögert einstellenden Therapieerfolg). Und gerade bei Kliniken dieses Fachbereiches kann es nun mal leicht zu Fehldiagnosen kommen. Das ist kein Skandal. Hier kommt es auf besagte Fehlerkultur an.
Zu den Gruppenangeboten:
Besonders die zweimal wöchentlich stattfindende Gruppe "Emotionsregulierung" ist programmatisch hervorragend strukturiert und wird hochprofessionell moderiert.
Auch ein Angehörigengespräch am vorletzten Tag wurde gut moderiert.
Veganes Essen hat etwas besser geklappt als die Male davor, die Klinik ist diesbezüglich (und besonders hinsichtlich Vollkorn) jedoch nach wie vor schlechter als andere Privatkliniken.
Auch hinsichtlich der Freundlichkeit der Küche gibt es nach einem Personalwechsel leichte Fortschritte zu melden, was wiederum Grundlage für noch weitere sich anbietende Schritte in dieser Richtung sein kann.
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Tinti_56 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 23
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Tägliche therapeutische Begleitung
Kontra:
Kaffee am Automaten. ;)
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:
Ich bin sehr zufrieden mit der Klinik und gehe gestärkt aus dieser intensiv-betreuten Zeit heraus. Herausragend gut war die tägliche therapeutische Begleitung, die es mir ermöglicht hat, Ursachen meiner Depression zu verstehen, meine eigenen Schemata kennenzulernen und Wege zu finden, in Zukunft gestärkt durchs Leben gehen zu können.
Für jede:n, die/der bereit ist, sich selbst und seine Verhaltensweisen zu reflektieren und etwas in ihrem/seinem Leben ändern möchte nur zu empfehlen.
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Thomas741977 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Individuelle Beratung
Kontra:
Keine Kreative Therapie (wie z.B. Musik/ Kunst)
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Der Schwerpunkt der Therapie liegt in der individuellen Einzeltherapie. In den Gruppen werden auch patientenorientierte Probleme besprochen. Toll sind die Angebote der Physiotherapie, die durch die körperliche Bewegung eine Abwechslung zum Denken schaffen. An dieser Stelle hätte ich mir noch andere kreative Angebote wie Musik- und Kunsttherapie gewünscht. Das Essen, die Einzelzimmer und die Lage der Klinik zur Innenstadt und zum Aasee sind super.
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TH33 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Einzeltherapie
Kontra:
kreative Angebote fehlen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die EOS-Klinik überzeugt auf ganzer Linie und für mich auch in allen Bereichen. Von Empfang bis Verwaltung wurde mir immer auf freundliche und zugewandte Art begegnet.
Am wichtigsten ist aber wohl die psychologische Arbeit. Zu Beginn findet eine sehr umfangreiche Diagnostik statt. Ich finde das sehr gut, weil ein breites Spektrum abgebildet wird und quasi ein Ist-Stand ermittelt wird. Herausragend ist das Angebot täglicher Einzeltherapie. Allein auf Grund der Quantität wird ein intensives therapeutisches Arbeiten ermöglicht. Aber auch die Qualität finde ich sehr gut. Ob der feste Therapeut/ die feste Therapeutin oder eine Vertretung, alle haben mir das Gefühl gegeben, dass sie meine Situation ernst nehmen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich den TherapeutInnen vertrauen kann und das ein roter Faden in der Arbeit besteht. Die Therapieinhalte wurden in einer logischen Abfolge bearbeitet, aber durch die täglichen Sitzungen war es ebenso möglich tagesaktuelle Angelegenheiten zu besprechen oder bevorstehende Belastungserprobungen vorzubereiten. Am Ende des Aufenthaltes findet eine erneute Diagnostik statt. Darauf folgen in bestimmten Abständen Katamnesegespräche, so dass auch eine Nachsorge abgedeckt ist. Im Rahmen dieser Gespräche kann dann auch über eine erneute Aufnahme gesprochen werden, sofern es nötig scheint.
Insgesamt fällt mein Fazit sehr positiv aus. Die EOS-Klinik ist ein Schutzraum, in dem man sich intensiv mit seiner Erkrankung auseinandersetzen kann und dabei in einer Umgebung ist, in der man sich wohl fühlen kann.
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Su-MS berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich kann nur Positives über meinen Aufenthalt in der EOS-Klinik berichten.
Als enorm hilfreich habe ich die Einzeltherapien empfunden (täglich 50-100 Minuten sowie wöchentlich 50 Min. bei der leitenden Psychologin als Wahlleistung). Hinzu kommen ein breites Spektrum an Gruppentherapien, Achtsamkeitsübungen, PMR sowie verschiedene Physiotherapie- und Sportangebote. Der Wochenplan wird individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten abgestimmt und besprochen. Der gesamte Therapieplan basiert auf einer umfassenden Diagnostik während der ersten Woche, deren Ergebnisse ausführlich mit mir besprochen wurden. Die Unterbringung im komfortablen Einzelzimmer ermöglichte mir die notwendige Ruhe und Rückzugsmöglichkeit zwischen den einzelnen Therapieangeboten.
Die Ärzte und Therapeuten habe ich als habe ich als sehr kompetent und im Umgang mit den Patienten als äußerst wertschätzend und respektvoll erlebt. Besonders hervorheben möchte ich meinen Einzeltherapeuten, der es mir aufgrund seiner fachlichen Kompetenz, Erfahrung, Empathie und Authentizität ermöglicht hat, intensiv und effektiv an meinen Problemen zu arbeiten.
Die gesamte Atmosphäre in der Klinik ist durch Freundlichkeit, Zugewandtheit und Hilfsbereitschaft geprägt.
Auch bei Fragen zur Kostenübernahme etc. erhält man in der Verwaltung unkompliziert und unbürokratisch Unterstützung.
Falls für mich in Zukunft erneut ein Klinikaufenthalt notwendig werden sollte, werde ich mich auf jeden Fall wieder an die EOS-Klinik wenden.
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Franz31 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kompetenz der Therapeuten/Ärzte; breites Angebot an Gruppentherapien
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Bipolare Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war das erste Mal in der EOS Klinik. Die Klinik besticht durch tägliche Einzeltherapien sowie qualitativ sehr hilfreichen Gruppentherapien. Zudem gibt es ein gutes Sportprogramm, Physiotherapie, Achtsamkeitsgruppen, PMR und noch einiges mehr. Der Sportraum kann auch von den Patienten außerhalb des Programms genutzt werden.
Die Zimmer sind schön eingerichtet, hier fehlt es an nichts. Zum Essen kann ich sagen, dass es eher dem eines Hotels entspricht und nicht dem einer Klinik.
Außerdem ist die EOS Klinik sehr zentral gelegen, sodass man in 5 Minuten zu Fuß in der Innenstadt ist.
Zu meiner Therapie kann ich sagen, dass sie meine Erwartungen übertroffen hat und ich mehr als nur zufrieden bin. Mein Bezugstherapeut war sehr kompetent und hat mich mit viel Empathie sowie seiner Expertise durch die Therapie geführt. Wir konnten intensiv an allem Themen arbeiten. Auch in Akutsituationen hat er stets helfen können. Zwischendurch müssen Therapeuten vertreten werden, was ich zu Beginn kritisch sah, allerdings hat dies auch sehr gut funktioniert. Es war sogar interessant und hilfreich noch einen zweiten Blickwinkel zuzulassen.
Ebenso kompetent wie die Therapeuten sind auch die Ärzte in der EOS Klinik.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die EOS Klinik sehr gute Therapeuten und Ärzte vorweisen kann. Ich bin schon seit über 7 Jahren in therapeutischen Settings unterwegs und habe nichts vergleichbares kennengelernt. Mir hat dieser Aufenthalt extrem viel gebracht und dafür bin ich dem ganzen Team und insbesondere meinem Bezugstherapeuten und seiner Vertretung sehr dankbar.
Jeder, der eine intensive, hochqualitative Psychotherapie im stationären oder tagesklinischen Setting sucht ist hier an der richtigen Adresse.
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Kurzname123452 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2022/23
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Mein Bruder war noch nie in einem schlechteren Zustand
Krankheitsbild:
Depressionen, Zwangsgedanken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Mein Bruder war Anfang des Jahres in der EOS-Klinik für 13 Wochen in Behandlung. Zunächst war er ganz gut zufrieden. Dann allerdings fällte seine Psychologin die katastrophale Entscheidung ihn auf ein neues Medikament einzustellen. Einem Menschen, der sich sowieso schon viele Gedanken zu Nebenwirkungen macht, auf ein Medikament zu setzen, was schwer und nur mit Nebenwirkungen abzusetzen ist, ist fahrlässig und durch nichts zu rechtfertigen. Derzeit befindet sich mein Bruder aufgrund von dieser Entscheidung in einer lebensbedrohlichen Psychose. Sein Zustand war noch nie so schlecht wie nach der Behandlung in der EOS-Klinik. Wir sind nun natürlich damit alleine. Schönen Dank auch!
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Eichhörnchen92 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Intensive Einzeltherapie, sehr warme und Wertschätzende Atmosphäre, auch sehr gute Gruppentherapien
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war nun schon zum vierten Mal in der EOS-Klinik und habe mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Atmosphäre dort ist sehr freundlich und warm, das ganze Umfeld ist sehr schön, aber das mit Abstand wichtigste ist die intensive Psychotherapie dort. Man hat jeden Tag Einzeltherapie und täglich mehrere Gruppentherapien zum Teil psychotherapeutische Gruppen, z.T. Physiotherapeutische Gruppen. Gerade die tägliche Einzeltherapie hilft, sehr intensiv an seine Problemen zu arbeiten. Falls es erforderlich ist, würde ich auf jeden Fall immer wieder in die EOS-Klinik gehen.
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Nike124 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
In der EOS Klinik fühlt man sich gut aufgehoben. Es gibt eine tägliche Einzel- und Gruppen-Therapie. Alle in der Klinik arbeitenden Personen waren freundlich und zugewandt.
Das Haus spiegelt nicht den Charakter einer Klinik wieder, sondern eher den eines Hotels. Mit den Patienten kam man meist schnell in gute Gespräche. Insgesamt hat mir der Klinikaufenthalt sehr geholfen.
Wenn du überlegst einen psychiatrischen Klinikaufenthalt zu erwägen, kann ich dich nur ermuntern.
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MiaLC berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Keine Ergo Kunst und Musiktherapie
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war in genau zwei Kliniken (beides Privatkliniken) und die EOS war die erste davon.
So viel Einzel hat man nirgendwo sonst, das stimmt. Aber auch nirgendwo so viele junge unerfahrene Therapeuten, die überfordert dreinschaun. Als gestandener Mensch im Berufsleben hat man da Leute vor sich, die wirken wie Mitte 20 (und sind es meist auch erst). Will man wechseln, geht das nicht.
In der zweiten Klinik hatte ich viel viel weniger Einzel, dafür aber hochprofessionelle Therapeuten, die wirklich was drauhatten, und es blieb im Tagesplan viel mehr Zeit für Gruppen. Insgesamt ist die EOS im Vergleich schlechter.
In der EOS fehlt es an Ergo, Kunst und Musiktherapie. Das will ich nicht mehr vermissen, seit ich es in der zweiten Klinik kennengelernt habe (und dort in Gruppen UND Einzel). Es gibt in der EOS auch kein richtiges Abend- oder Wochenendprogramm.
Vom Vegan-Hype halte ich nichts, und es ist eigenartig der Küche vorzuwerfen rückständig zu sein, nur weil sie nicht jeden Trend mitmacht.
Trotzdem ist die Küche wirklich schlechter als in anderen Privatkliniken. Abends und morgens ist das Angebot immer gleich und einseitig und war oft nicht frisch und paarmal war es schimmelig. Damals dachte ich, das ist nunmal normal für Klinikessen, aber seit meiner zweiten Klinik (dort gabs hochwertiges Fleisch und Gemüse von Nachbarhöfen und der Kellner bediente am Tisch), weiß ich es besser.
Denkt man an die hohen Tagessätze von
Privatkliniken, kann man auch was erwarten.
Wie gesagt, am meisten fehlt es der EOS an Vielfalt bei Therapien und an erfahrenen Therapeuten.
Dankeschön dass sie so viel Antwort gestanden haben. Interrssant muss ich sagen.
Mich interessiert noch warum sie den Hausmeister und die Empfangsleute schlecht finden.
Was das Alter von Therapeuten angeht, damit ich ich mir ein besseres Bild machen kann, sagen sie mir noch, wie alt sie selber etwa sind? Und warum der Name Nordlicht?
Schade, dass Sie in unserer Klinik nicht zufrieden waren.
Die Behandlung in der EOS-Klinik umfasst tägliche Einzelpsychotherapien bei einem festen Bezugstherapeut*in – das ist unser Schwerpunkt und zeichnet die EOS-Klinik aus. Vielfältige Gruppenpsychotherapieangebote, die individuell zusammengestellt werden, sowie Körper- und Bewegungstherapien vervollständigen den persönlichen Behandlungsplan. Des Weiteren gehören die komfortable Unterbringung in der Klink und das sehr gute Angebot aus der Küche zu unseren weiteren Leistungen.
Gerne erläutern wir Ihnen unser Konzept detailliert in einem persönlichen Gespräch und besprechen gemeinsam Ihre Kritikpunkte. Das eignet sich sicherlich besser als eine Internetplattform. Melden Sie sich gerne direkt bei uns, per Mail: info@eos-klinik.de oder telefonisch, 0251-6860-22000.
Herzlichst, das Team der EOS-Klinik
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Bestes Einzeltherapeut:innenteam ever! Immer wieder EOS!
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Debeka-Nordlicht berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022/2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Mega-Kombination aus hervorragenden Einzeltherapeut:innen gehabt; im Vergleich zu kommunalen Versorgungskliniken sind Hotelleistungen wohl besser (laut anderer Patient:innen)
Kontra:
Gruppentherapien teils unprofessionell; im Vergleich zu allen anderen mir bekannten Privatkliniken sind Küche, Empfang etc. deutlich schlechter (gemäß meiner eigenen umfangreichen Privatkliniken-Erfahrung)
Krankheitsbild:
Kombiniertes (ohne psychotische Symptome), mit schematherapeutischem Ansatz behandelt
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Bin mega zufrieden mit meinem zweiten Aufenthalt, sogar mehr als mit meinem ersten.
Die extrem hohe Dichte an Einzelsitzungen war schon beim ersten Mal die zentrale Quelle meines Therapiefortschritts. Dieses Mal kam ein zusätzlicher förderlicher Faktor hinzu: Während ich beim ersten Aufenthalt die meiste Zeit einen zwar wohlmeinenden und erfahrenen, aber derb altmodisch denkenden und insgesamt nur durchschnittlichen Bezugstherapeuten hatte, bin ich bzgl. meines zweiten Aufenthalts krass begeistert:
Mein diesmaliger Bezugstherapeut war der engagierteste, emphatischste und hilfreichste, den ich je hatte. Und für seine zwei Wochen lang eingesetzte Vertreterin gilt Ähnliches.
Mehr noch: Als es mehrmals tagesaktuell kurzfristig zu je einmaligen weiteren Vertretungssituationen kam, wurden meine Wünsche, welche weiteren Therapeut:innen einspringen sollten, immer voll und ganz erfüllt (einmal bekam ich wunschgemäß zwecks Ausschlussdiagnose den hausinternen Autismus-Experten, ein anderes Mal eine Spezialistin für Emotionsanalyse). Soweit war alles hervorragend.
Negativ: Gruppentherapien werden weiterhin oft spürbar unprofessioneller geleitet als in anderen Privatkliniken. Im Einzelfällen verhielt sich eine der Gruppenleiterinnen katastrophal-unbeholfen.
Extrem enttäuschend ist die Rückständigkeit der Küche: Bei veganen Produkten gab es diesmal erbärmliche Lieferausfälle. Wer bei den Hotelleistungen (wie ich) gehobene Standards anderer Privatkliniken gewohnt ist, muss hier erstmal "schlucken". Auch Empfangs- und Hausmeister:innenservice entsprechen nicht dem Niveau anderer Privatkliniken, der Reinigungsservice aber immerhin sehr wohl.
Wer therapeutische Qualität als wichtigsten Maßstab nimmt und den Schwerpunkt auf Einzel- statt Gruppen legt und das Glück hervorragender Einzeltherapeut:innen hat, wird extrem zufrieden sein. Und wer statt Privatkliniken zuvor nur UKM oder LWL kannte, der (m/w/d) wird in der EOS auch Küche und Empfang etc. als Fortschritt empfinden.
Wie haben sie es geschafft beim zweitenmal ihren Traumtherapeuten zu kriegen? Ich habe die Klinik so erlebt dass es schwer ist Wünsche zu nennen und erfüllt zu bekommen.
Und die meisten Therapeuten sind extrem jung, es war bei mir kaum möglich jemanden mit Erfahung zu kriegen. Oder hat sich das jetzt geändert?
Ich hab jetzt ihre Kommentare zu zwei amderen Kliniken in denen sie waren gesehen und habe mehrere Fragen an sie.
Ich interessiere mich wie sie auch für Schematherapie aber erst seit kurzem. Bei Oberberg haben sie viel darüber geschrieben und bei EOS letztes jahr nur ein Wort. In welcher Klinik in der sie waren ist es mit Schematherapie am besten? Sie waren ja wohl zuerst zweimal in Oberberg und danach zweimal in münster.
Die neue Chefärztin in der EOS habe ich nicht mehr kennengelernt. Letzes Jahr haben sie negativ über den alten Chef geschrieben. Ist die neue Chefärztin besser?.und wenn ja woran machen sie das fest?
i.d.R. bekomme ich Fragen über PN gestellt (dazu einfach auf Namen klicken, schon öffnet sich ein PN-Eingabefeld), aber meinetwegen antworte ich Ihnen jetzt auch per öff. Kommentar.
Zuerst zu Ihrer eigenen Bewertung: Diese finde ich unpassend, da sie pauschale Abwertungen hinsichtlich Alter (angeblich zu junge Therapeut:innen) und Weltanschauungen (Sie sprechen vom angeblichen "Vegan-Hype") enthalten.
Spannend finde ich Ihr Interesse an Oberberg-EOS-Vergleich bzgl. Schematherapie:
Oberberg hatte feste, intensive tägliche Schematherapie-Schwerpunktgruppen. Das hat EOS nicht. Oberberg bot mir aber zu wenig Einzeltherapie zur Gruppen-Aufarbeitung. Oberberg bot 100 bis 150 Min., EOS 400 bis 500 Min. Einzel pro Woche.
Ja, die EOS-Therapeut:innen sind im Durchschnitt relativ jung. Ich habe dies aber so erlebt, dass damit auch erfreuliche Modernität hinsichtlich Therapieformen und Umgangsweisen einhergeht. Wenn Mitpatient:innen mir von Problemen mit Therapeut:innen erzählten hatten und wechseln wollten, dann eher von den (wenigen) älteren zu den jüngeren. Auch mir ging es so: Der ältere, erfahrene Therapeut aus meinem ersten Aufenthalt war mittelmäßig, meine beiden jüngeren Einzeltherapierenden aus dem zweiten Aufenthalt fand ich hervorragend.
Und Sie fragen, woran ich die Qualität von Therapeut:innen festmache. Die Antwort ist: vor allem daran, wie sehr die Therapeut:innen eine Atmosphäre schaffen, in der ich mich in den Einzelsitzungen emotional öffnen kann. Und auch daran, inwieweit sie Vorbilder sind, an denen ich mich gerade als Schematherapie-Patient:in orientieren kann. Ein selbstsicherer, emotional authentischer, durchweg empathischer und wenn nötig auch selbstkritischer Bezugstherapeut wie beim zweiten Aufenthalt trägt im Sinne von Re-Parenting als Vorbild zu Therapiefortschritten entscheidend bei. Auch die Chefärztin ist in diesem Sinne angenehmer als teils arrogantere Chefärzt:innen anderswo.
Bei mir wurden Wünsche nach bestimmten Bezugstherapeut:innen und ggf. Vertretungen immer erfüllt. Dieses ist mega erfreulich und auch der Grund dafür, dass ich die Klinik (trotz schlechterer Hotelleistungen und Gruppentherapien als anderswo) weiterhin mit fünf Sternen bewerte. Ich habe nach mehreren Jahren Privatklinik-Erfahrungen gelernt mich nicht mehr von äußerem Glanz (wie teils in Oberberg) "blenden" zu lassen, sondern nehme Therapiequalität (vor Einzel) als Maßstab für Bewertungen und Empfehlungen.
Dankeschön dass sie so viel Antwort gestanden haben. Interrssant muss ich sagen.
Mich interessiert noch warum sie den Hausmeister und die Empfangsleute schlecht finden.
Was das Alter von Therapeuten angeht, damit ich ich mir ein besseres Bild machen kann, sagen sie mir noch, wie alt sie selber etwa sind? Und warum der Name Nordlicht?
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Sehr effektive zielorientierte Therapie in wohlwollender Umgebung
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SteffiS1177 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Stimmiges Konzept)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Wahnsinnig gute Beratung im Vorfeld, während und nach dem Aufenthalt)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Sehr engagiertes und gutes Personal, offen auch für Einwände)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Sehr gut organisiert und hilfsbereit.)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Große saubere Zimmer, freundliches Ambiente)
Pro:
Therapeuten, Ärzte, Küche, Empfang
Kontra:
Keine Kreativangebote
Krankheitsbild:
Rez. Schwere Depressionen, BPS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Bei der EOS Klinik, die sehr nahe der Münsteraner Innenstadt liegt, handelt es sich um eine Klinik mit einer intensiven Einzeltherapie, die aus täglichen Einzelkontakten beim Bezugstherapeuten (bis zu 100 Minuten täglich für Wahlleistungspatienten) und Gruppentherapien, die zum Krankheitsbild passen und Sport bestand.
Auf Grund meiner Persönlichkeitsstörung war ich Patientin des DBT Programms, bei dem man einer festen Gruppe zugeordnet ist in der man sämtliche Gruppentherapien und eine gemeinsame Morgenrunde hat. Diese feste Gruppe hat mir viel Halt und die Möglichkeit mich zu öffnen gegeben.
Meine Therapeutin ist sehr engagiert und konnte mich mit ihrer tollen Art so manches mal zu einer Verhaltensänderung bringen. Auch Thematiken, die ich dort (noch) nicht umsetzen konnte, klappen tatsächlich zu Hause.
Der jeweiligen Therapeuten stand einem während der Dienstzeit bei Problemen zur Seite. Nach Dienstschluss gibt es einen Nachtdienst (Therapeut), der einen bei der Bewältigung von Problemen unterstützt.
Wöchentlich gab es noch ein Wahlleistungseinzel bei der Oberärztin, die mich wirklich sehr weiter gebracht haben. Die Oberärztin und die leitende Psychologin waren überhaupt immer sehr am Fortschritt der Therapie beteiligt. Die wöchentlichen Visiten waren für mich nicht leicht, aber sehr zielführend.
Auch in schwierigen Situationen fühlte ich mich von meinem Behandlerteam immer bestens betreut und gesehen. Auch der vertretende Oberarzt hat mir sehr mit seiner ehrlichen, offenen und direkten Art importiert.
Auch der Küche möchte ich ein großes Dankeschön zukommen lassen. Ich habe noch nie so wenig Probleme mit dem Essen gehabt und ich bin sehr wählerisch beim Essen und habe eine sehr schwierige Nahrungsmittel Unverträglichkeit.
Bereits im Vorfeld erfolgt eine super Beratung durch die Verwaltung und das Vorgespräch, habe ich als sehr konfrontativ aber gewinnbringend erfahren.
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Tedi berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Jeden Tag Einzeltherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Komplexe Traumafolgestörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik liefert ein hervorragendes Gesamtpaket. Jeden Tag Einzeltherapie bei einem festen Therapeuten ermöglicht eine enorm tiefes Eindringen und Bearbeiten der eigenen Problematik. Gruppentherapeutische Veranstaltungen lassen einen über den eigenen Tellerrand hinaus blicken und die positive Erfahrung machen, dass man nicht allein dasteht und trotz der eigenen Probleme hilfreich für andere sein kann. Die wöchentliche Wahlleistungseinzelsitzung (bei mir: bei der sehr netten und kompetenten Chefärztin) hat die Einzeltherapie sehr befruchtet.
Die Unterbringung in Einzelzimmern gibt einem die nötige Rückzugsmöglichkeit, da man viel mit sich selbst auszumachen hat und die Zeit aufgrund der Intensität der Therapie ohnehin anstrengend genug ist.
Das Essen ist gut, wenn m.E. nicht mehr ganz so vielfältig wie vor zwei Jahren.
Die Mitarbeiter in der Patientenverwaltung stehen einem immer mit Rat und Tat zur Seite und entlasten die Patienten damit weitestgehend von bürokratischen Belastungen.
Das Klima in der Klinik ist sehr angenehm. Alle sind sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Die Therapeuten begegnen einem auf Augenhöhe und stets freundlich und respektvoll.
Ich war jetzt das dritte Mal in der Klinik und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen.
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Debeka-Nordlicht berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
fair für Beihilfepatient:innen, tägliche Einzeltherapien, super Lage
Kontra:
für Menschen mit großer Abneigung gegen Religion vielleicht nicht geeignet; Mängel beim Essen
Krankheitsbild:
Kombiniertes (ohne psychotische Symptome)
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Als jemand, der früher lange in Münster gewohnt und berufliche Berührungspunkte mit dieser Klinik hatte, und nun als Patient seit 11 Wochen hier ist, stelle ich sehr positiv fest:
Dieses Haus hat sich extrem gut entwickelt, weg von der Arroganz des früheren Chefarztes hin zu einer professionellen und emphatisch arbeitenden Klinik, die ich im Vergleich zu allen anderen mir bekannten Kliniken besonders deutlich empfehlen kann.
Dafür sprechen gute tägliche Einzeltherapien, der schematherapeutische Kontext, die kostentechnische Beihilfekonformität sowie auch die gute Lage zentral in Münster. Schon das Vorgespräch war überaschend professionell und tief.
Etwas weniger professionell waren teils Vorgänge in den Gruppen, die in anderen Privatkliniken oft von zwei erfahrenen Therapeut:innen im Team geleitet werden und in dieser Klinik von teils unerfahrener wirkenden Therapeut:innen jeweils ganz allein. Aber egal, mein Schwerpunktinteresse galt eh der intensiven Dichte an Einzelsitzungen, nicht den Gruppen.
Das Essen ist viel schlechter als in anderen Privatkliniken. Es mangelt z.B. an Vollkornprodukten und veganen Proteinquellen. Vom Essen abgesehen sind die Hotelleistungen aber gut.
Die Mängel beim Essen werden teils dadurch kompensierbar, dass Einkaufsmöglichkeiten zuhauf ganz nah bestehen und Kühlschränke in Zimmern sind. Somit führt auch dies nicht zum Punktabzug.
Es ist ein katholisches Haus mit verpflichtenden Kreuzen in Patient:innenzimmern. Als sehr gläubiger Mensch konnte ich dieses trotz meiner Abneigung gegen Katholizismus noch dulden. Mein erster Bezugstherapeut, ein insgesamt sehr fachkompetenter Oberarzt, der viel Gutes für mich leistete,
vertrat in der Tat erzkonservative Ansichten zu bestimmten Arten von Regenbogen-Familien, die man eher vom Papst erwarten würde. Mein zweiter Bezugstherapeut sowie auch weitere Mitarbeiter:innen wirkten deutlich progressiver.
Harte Atheisten sollten vorab überlegen, ob dies passt. Für mich selbst bedeutet es keinen Punktabzug.
Hallo!
In Ihrem Pro steht "Fair für Beihilfepatienten". Was bedeutet dies genau? Haben die Beihilfe plus die Privatversicherung die kompletten Kosten für den Aufenthalt übernommen? Bzw wie hoch war der Eigenanteil pro Tag?
Für eine Antwort wäre ich dankbar. Vielen Dank im Voraus.
Es ist gut, dass Sie in Beihilfeaspekten kritisch sind.
Ich habe nicht nur in der Überschrift, sondern auch im Text dieses Thema erwähnt ("Beihilfekonformität").
Ich werde Ihnen trotzdem keine Beträge nennen hinsichtlich Zuzahlungen.
Ich kenne Ihre Beihilfestelle nicht und werde Ihnen aus Datenschutzgründen meine Beihilfestelle nicht nennen. Zwischen Bundesländern gibt es immense Unterschiede. Auch weiß ich nicht, ob Sie 50:50 oder 80:20 oder etwas dazwischen haben.
Mit Fairness meine ich nicht mehr und nicht weniger, dass man sich auf die vetraulichen Zusagen der Klinik verlassen kann, sofern man bei einer Beihilfestellestelle ist, mit der die Klinik vertraut ist (z.B. Land NRW oder Stadt Münster, evtl. Land Niedersachsen oder auch Bund; bei z.B.Rheinland-Pfalz allerdings war die Verwaltung überfragt).
Selbst wenn die Verwaltungsleiterin in Einzelaspekten teils befremdlich-fordernd wirken mag und Ihnen z.B. in harter Tonlage zur formalen Inanspruchnahme eines Einbettzimmers rät, obwohl Sie es nicht versichert haben, können Sie bei dieser Klinik beruhigt sein. Denn:
Alles, was Ihnen kostenbezogen zugesichert wird, das wird auch eingehalten.
Ich bin eine*r der kritischsten Patient*innen, die es gibt. Daher können Sie hier meinen Worten durchaus Gewicht beimessen.
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Panda22 berichtet als Klinikmitarbeiter |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Unglaublich viel Einzeltherapie
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist persönlich, mehr ein Familienunternehmen als eine „Institution“ und dennoch professionell. Die Atmosphäre ist freundlich und herzlich und erleichtert/ermöglicht dadurch tiefergehendes Erarbeiten von inneren Themen. Es gibt eine Offenheit auch unter Patienten, so dass sehr guter Austausch stattfinden kann und Gemeinsamkeit als auch Gemeinschaft entsteht. Alle sitzen im gleichen Boot…
Die Einzel-Therapie findet auf Augenhöhe statt, sie ist mit bis zu 100 Minuten täglich sehr intensiv. Das kann teils sehr anstrengend sein. Aber auch sehr hilfreich und Halt gebend.
Und es lohnt sich allemal. Die Erfahrungen und Einsichten nimmt man mit und können ein Leben lang weiter wachsen. Wer eine Zeit aber nur zum Ausruhen und Abschalten sucht, wählt besser eine Kur. Hier ist mehr los…
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ThomasB55 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Nettes Personal große Hilfsbereitschaft
Kontra:
Essen muss man mögen
Krankheitsbild:
Depressionen und Angstzustände
Erfahrungsbericht:
Die Klinik hat einen sehr guten Ruf, den ich voll bestätigen kann. Das Personal ist nett und hilfsbereit. Die Therapeuten/innen sind ebenfalls sehr nett und gehen voll auf die Bedürfnisse der Patienten ein. Man ist in einem Einzelzimmer untergebracht mit sehr guter Ausstattung. Das Essen ist auch gut und abwechslungsreich. Die Patienten untereinander finden schnell Anschluss und jeder zeigt sehr viel Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme und Privatsphäre. Es gibt Sportangebote und jegliche Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Das Zentrum der Stadt als auch der anliegende Aasee ist nur wenige 100 Meter entfernt und dient ebenfalls zur Erholung und Entspannung. Die Therapeuten sich sehr gut und gehen voll auf die Problematik des einzelnen Patienten ein. Ich kann die Klinik besten Gewissens weiterempfehlen. Und jederzeit wieder dort hingehen.
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DavJan berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Intensiv, hohe Qualität
Kontra:
Keine geselligen Angebote außer Sport, keine Klimatisierung
Krankheitsbild:
Depressionen, Soziale Phobien, ADHS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Nach einem entspannten Start zur Eingewöhnung war die Therapie sehr intensiv (täglich 100 Minuten Einzeltherapie plus Gruppen und weiteren Anwendungen), das Konzept sehr schlüssig.
Der Erfolg hängt natürlich von vielen Faktoren ab, bspw. dem Verhältnis zur/m Einzeltherapeut_in.
Ich selbst habe gründliche Diagnose erlebt, die Grundlage guter Veränderungen ist.
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Mk04 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Mitarbeiter, Verpflegung
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Aufgrund von Depressionen und Angstzuständen habe ich die Eos-Klinik in Münster aufgesucht und mir wurde sehr gut weitergeholfen. Intensive einzel- und Gruppengespräche. Sehr individuell auf dich zugeschnitten. Freundliche, hilfsbereite und kompetente Mitarbeiter, gute Verpflegung und Unterbringung.
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Kathakombe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Super Konzept
Kontra:
Nicht alle angegebenen Serviceleistungen gibt es
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Das war die beste Entscheidung meines Lebens hierhin zu gehen! Die intensive Einzeltherapie täglich ist sehr strukturiert und kompetent durchgeführt worden, so dass ich sehr viele „Baustellen“ bearbeiten konnte. Zum Ende meines Aufenthalts fühle ich mich gerüstet wieder nach Hause zu gehen. Ich habe viel gelernt, sowohl über mich selbst als auch darüber wie ich mit meiner Erkrankung umgehen kann. Ich würde immer wieder hierher kommen, alle sind sehr nett. Auch das Zusammensein mit den Mitpatienten war immer sehr schön und bereichernd. Wir haben uns auf Anhieb verstanden. Es war eine tolle aber auch anstrengende Zeit. Vielen Dank!
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Ruhrpottler123 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Unkompliziert, menschlich, auf Augenhöhe - Eine tolle Erfahrung)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Sehr intensive "Befragung" aber auch Beratung - Fragen wurden immer gut und ausführlich beantwortet)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Die Medikation (Die natürlich ein niedergelassener Arzt "übernimmt") wurde sehr gut erklärt. Auch hier wurde auf Fragen eingegangen und geduldig beantwortet)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Man hat in der Diagnostik wenig mit zu tun, aber dort in allen Bereichen kein Grund zum Klagen)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Tolles, modernes Gebäude im Herzen von Münster)
--- Diagnostik auch für Kassenpatienten möglich! ---
Ich kann hier aus eigener Erfahrung "nur" von der "Diagnostik-Ambulanz" der EOS Klinik im Bereich Adultes AD(H)S berichten. (Stand: 04/2021)
Von dort kann ich allerdings nur Gutes berichten!
Sehr positiver Erstkontakt (Anfang 2020), man bekommt eine ganze Reihe an Fragebögen zugeschickt, die zur ersten Auswertung zeitnah an die EOS Klinik zurückzuschicken werden. Bei Verdacht auf ein adultes AD(H)S sind natürlich u.a. auch Schulzeugnisse wichtig, da sich daraus schon eventuell vorhandene "Störungsbilder" in der Kindheit erkennen lassen. Der Eingang der Fragebögen und Zeugnisse wurde auch relativ schnell bestätigt.
Leider sind auch in der EOS Klinik die Wartezeiten auf einen konkreten Termin nicht unerheblich. Corona spielte da sicherlich auch eine gewisse Rolle, ich habe (erst) nach gut einem Jahr für Anfang 2021 den ersten Termin bekommen. Ich möchte aber ganz deutlich erwähnen, dass ich es in kleinster Weise der EOS Klinik anlaste. Es ist nun mal leider so, dass noch immer auch in der Diagnose von psychischen Erkrankungen eine Unterversorgung vorherrscht.
Die eigentliche Diagnostik finden (für Kassenpatienten) an zwei Terminen in zwei aufeinander folgenden Quartalen statt.
Es wird detailliert nach der eigenen Erfahrung (auch in der Kindheit) gefragt & mit verschiedenen standardisieren Test auf Anzeichen eines AD(H)S getestet. Die Gespräche finden allesamt auf Augenhöhe und mit gewisser Feinfühligkeit statt. Man (Ich) fühlt sich ernst genommen und auch verstanden. Ein großer Pluspunkt wie ich finde.
Es ist Augenscheinlich zwar ein junges Team, was aber in kleinster Form negativ auffiel. Zudem man auch mit Ärzten, bei dem zweiten Termin sogar kurz mit dem Chefarzt spricht.
Ich habe mich bei beiden Terminen gut aufgehoben gefühlt und bin für die Diagnose sehr dankbar. Da hat sich auch die lange Wartezeit auf jeden Fall gelohnt...
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Lisa170 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020/21
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
rundum Paket, tägliche Einzeltherapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik hat wirklich von vorne bis hinten ein 1A durchdachtes Konzept, das jede/n Patientin/en vollkommen mitnimmt.
Perönliche Baustellen werden intensiv aufgearbeitet. Es eröffnen sich durch die vielen veschiedenen Therapieangebote, vom Kommunikationstraining bis zur Anorexiebewältigungsgruppe, ganz neue Sichtweisen und Perspektiven auf seine eigenen Verhaltensmuster und sein Gefühlsleben.
Man lernt schädliche, negative Denkmuster und Handlungsimpulse zu durchbrechen und zu überwinden. Dann erarbeitet man sich vor allem auch durch die täglichen, sehr hilfreichen Einzeltherapien neue, förderliche Wege, die man einschlagen kann.
Zum Teil forden einen die Therapeutinnen/en und Ärzte auch sehr heraus, was einen zu neuen Erkenntnissen zur eigenen Genesung bringt.
Man lernt mit Rückschlägen und eigenen Fehlern umzugehen und daraus neue Motivation und Lernerfahrungen zu schöpfen.
Desweiteren ist die ganze Besetzung der Klinik wirklich super nett, hilsbereit und zuverkommend. Auch wenn es machmal auch zu Missverständnissen und kleinen Unstimmigkeiten kommen kann.
Vor allem auch der Empgang und die Verwaltung geben bei jeder/m Patientin/en ihr Bestes, sodass man sich von Anfang an in der Klinik sehr aufgenommen fühlt.
Natürlich darf auch nicht die ausgezeichnete Küche vergassen werden. Das Essen ist immer abwechslungsreich und super lecker!
Zuletzt empfehle ich auch sehr die Physiotherapie(-gruppen), in denen man ein gesundes und spürbareres Körpergefühl entwickelt. Auch hier gehen die Physiotherapeutinnen auf die ganz persönlichen Bedürfnisse ein.
Ich kann die Klinik also alles in allem wirklich nur wärmstens empfehlen und anderen ans Herz legen!
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Tulpe2020 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Tägliche Einzeltherapie
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Zwangstörung, Zwangsgedanken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Für mich war die EOS-Klinik das Beste, was ich machen konnte!
Ich war 12 Wochen dort, 4 Wochen stationär und 8 Wochen teilstationär. Diese felxible Regelung war speziell auf meine Bedürfnisse (Zwangsstörung) abgestimmt und erlaubte mir, mich in den für mich wichtigen Rahmenbedingungen gut zu entwickeln.
Die tägliche Einzeltherapie mit meiner sehr kompetenten Bezugstherapeutin war das Kernstück der Behandlung. Zudem gab es ein gutes Sport- und Entspannungsprogramm (vielen Dank an die beiden engagierten Physiotherapeutinnen!) und viele verschiedene Gruppenangebote, die man je nach Beschwerdebild aufsuchen konnte.
Die Unterbringung erfolgt in schönen Einzelzimmern, Besucher waren (außerhalb der schwierigen Corona-Zeit) willkommen, auch zum Essen und über Nacht. Das Essen war super, abwechselungsreich und immer sehr schmackhaft.
Der Chefarzt, den viele hier kritisieren, ist in meinen Augen ein sehr kompetenter Arzt! Er fand die für mich richtigen und wichtigen Worte. Eine Medikation wurde mir vorgeschlagen, mein "Nein" dazu wurde sofort angenommen, über die Medikation wurde erst wieder gesprochen, als ich es erfragt habe.
Der Aufenthalt in der EOS-Klinik ist keine Kur und kein Urlaub! Man arbeitet hart an sich (Expositionen, Imaginationen, Schematherapie etc.), wird gefördert aber auch gefordert und muss das auch wollen! Man erhält sehr gutes und brauchbares Werkzeug, das man dann Zuhause eigenständig nutzen kann und muss. Ich verlasse nicht komplett geheilt die Klinik, aber das Leben ist in meinem Fall wieder lebenswert und leichter. Ich bin handlungsfähig, der Zwang hat mich nicht mehr im Griff und ich kann schöne Momente wieder wahrnehmen und genießen. "Erfolg ist keine Tür, sondern eine Treppe." Das trifft es wohl gerade bei psychischen Problemen auf den Punkt.
Ich würde immer wieder in die EOS-Klinik gehen, wenn es die Situaiton erfordert!
Ich habe die Klinik gestärkt und mit einem großen Werkzeugkoffer verlassen! Meine Behandlung war erfolgreich!
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C.Köbes berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Gutes Gesamtpaket)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Erwartung aus Vorgespräch wurden im Wesentlichen erfüllt. Beratung zu Maßnahmen während des Aufenthaltes und der Zeit danach ware hilfreich.)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Gute Behandlung, auch Grippeschutzimpfung wurde vorgenommen (Rezept hatte ich bekommen, Serum selbst besorgt))
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Sehr engagiertes und hilfsbereites Team)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Tägliche Einzeltherapie bei festem Therapeuten, gut abgestimmtes Programm an Gruppen-Therapien und Sport
Kontra:
Bei den wöchentlichen Chefarzt-Visiten sitzt man 3 Personen gegenüber, von denen 2 hinter einem Notebook "versteckt" sind.
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war 8 Wochen in der EOS-Klinik zur Behandlung einer mittelschweren Depression und einer Verhaltenstherapie (Schematherapie). Die Behandlung war sehr erfolgreich. Insgesamt habe ich einen sehr guten Eindruck von der Klinik. Über die gesamte Zeit hatte ich einen festen Therapeuten, bei dem ich an jedem Wochentag eine Einzelsitzung hatte. Die weitere, intensive Therapie bestand aus Gruppenveranstaltungen mit psychoedukativem Schwerpunkt. Mit der Unterbringung in Einzelzimmern und der Verpflegung war ich zufrieden. Die EOS Klinik ist in Münster zentral gelegen.
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TB706 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 19
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Gespräch mit Psychologen
Kontra:
Krankheitsbild:
ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Nach langem Leidensweg, dank der hervorragenden intensiven Diagnose endlich den Grund für meine Störungen gefunden!!! Bei mir wurde im fortgeschrittenen Alter erst ADHS diagnostiziert. Sehr intensive Diagnostik (Fragebögen, persönliche Gespräche, Testbatterie......) Gott sei Dank auch kurzfristig einen Neurologen /Psychiater gefunden. der mir die nötigen Medikamente verschreibt! Danke den Mitarbeitern der EOS Klinik und auch dem Chefarzt......Ich bin konzentrierter und leistungsfähiger als früher. Es ist noch ein langer Weg, aber der Anfang ist gemacht.....Ich kann die Klinik ruhigen Gewissens weiterempfehlen.
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Kieler2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Tolles Konzept, bestens ausgeführt
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Seit vielen Jahren bin ich depressiv. Fünf Krankenhausaufenthalte liegen hinter mir. In der Eos-Klinik war ich 12 Wochen. Sie war das mit weitem Abstand Beste, was ich bisher erlebt habe.
Zur Therapie kann ich nur sagen, was ich selbst erlebt habe. Fünf Einzeltherapien pro Tag und täglich 2-4 therapiebezogene Gruppen sind schon eine Menge.
Die Einzeltherapie war genau auf meine Probleme abgestimmt, intensiv und flexibel, mit persönlicher Anteilnahme des Therapeuten. Der Therapeut war einfach Klasse und passte genau zu mir. Die Änderung meines Selbstbildes und meiner Sicht auf die Dinge, vor Allem Lösungen standen im Mittelpunkt. Ich habe viele Methoden und Tricks kennen gelernt, um nach dem Aufenthalt meine Depression weiter zu mildern.
Die kleinen Gruppen hatten ein klares lösungsbezogenes Konzept für den Umgang mit der Krankheit, die Patienten einbeziehend, ihre jeweiligen Probleme waren die Beispiele für die Anwendung des Konzeptes,
Der Chefarzt ist sicher kein „typischer“ Chefarzt. Er ist sehr offen und direkt, auch zu den eingeschränkten Möglichkeiten der Behandlung , aber auch sehr überlegt und hilfreich. Ich konnte mit ihm über alle Vorschläge diskutieren und auch Ablehnen, was ich nicht wollte.
Die psychologischen Tests und die körperlichen Untersuchungen waren ausführlich. Die Ergebnisse wurden kritisch mit mir besprochen.
Den medikamentösen Ansatz fand ich bemerkenswert: Wirklich Alles wurde erwogen. Die Überwachung auf Nebenwirkungen war eng. Die Aussage war stets: Es schadet nicht, aber es könnte wirken und die Chance lassen wir nicht aus.
Die Eos-Klinik hat wenig von einer Klinik, sie ist eher wie ein Hotel. 34 Einzelzimmer ist auch nicht groß. Ich finde die Einrichtung auf der Website korrekt dargestellt. Wie in einem Hotel sind auch die anderen Teile des Service. Sehr gute Küche. Alle, mit denen ich zu tun hatte, waren ungewöhnlich freundlich und hilfsbereit.
Ich empfehle allen Interessenten, die Website der Klinik mit dem Qualitätsbericht zu lesen.
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Thommy12345 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 3018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (meine beste Entscheidung)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Personal qualifiziert und hilfsbereit)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (steht hier nicht im Vordergrund)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (sehr hilfsbereit und entgegenkommend)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (vollkommen angemessen)
Pro:
Herausragende Genesungsfortschritte in kürzester Zeit
Kontra:
leider viele defekte Crosstrainer im Sportraum (2018)
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ordentliche Unterbringung und hervorragende Betreuung in allen Bereichen - nicht nur die Therapeuten/innen, sondern vom Küchenpersonal mit der herausragenden Verpflegung, über die Empfangsdamen bis hin zur Verwaltung habe ich alle stets als sehr bemüht, freundlich und hilfsbereit erlebt.
Die Lage der Klinik ist prima an Münsters Zentrum gelegen. Freizeitgestaltung ist leicht möglich: Aasee, Schloss, Botanischer Garten, unzählige Gastronomiebetriebe, Theater usw.
Die Zimmer sind klein aber zweckmäßig mit Bett, Schrank, Kommode, Tisch mit 2 Stühlen, TV und Dusche/WC ausgestattet. Es ist kein Hotel und niemand ist hier, um Urlaub zu machen.
Zum Kern, der Therapie:
Die Therapie besteht aus umfangreicher körperlicher und psychischer Diagnostik, gefolgt vom erlernen und üben hilfreicher Methoden, die zur Genesung führen können.
Die Betreuung findet ausschließlich durch qualifizierte und erfahrene Therapeuten statt. Es gibt kein „muss“ und kein „Zwang“. Es werden sensibel Möglichkeiten aufgezeigt, für die man sich entscheiden kann.
In der Hauptsache wird hier gelernt. Wie „funktioniert“ der Mensch, sein denken und Verhalten, wie funktioniert meine Krankheit und wie funktioniere ich, und welches Denken und Verhalten hält mich krank? Und dann vor allem, was kann nich tun, um gesund zu werden.
Meiner Ansicht nach geht niemand vollständig geheilt aus einer Klinik für Psychotherapie, denn das ist nicht ihr Zweck. Eine vollständige Psychotherapie dauert einfach zu lange.
Was die EOS Klinik aber fantastisch leistet ist folgendes:
- Jeder Patient wird in einen therapierbaren Zustand gebracht, indem z.B.die Alltagslasten abgenommen werden und Schlaf und ggf. Medikation optimiert werden.
- Jede Diagnostik ist so umfangreich, dass die Problematik umfangreich aufgedeckt wird.
- Man bekommt so viel Wissen und Methoden beigebracht, dass man nach der Entlassung in der Lage ist, sich selbst zu helfen.
Hier werden Türen geöffnet. Man muss nur hindurch gehen und dran bleiben.
Gut, die Klinik hat mir das Leben gerettet. Besser gesagt: am ersten Tag war ich bereits so schockiert von der Klinik, der Leitenden Psychologin und co., dass ich so schnell wie möglich wieder „dort weg“ wollte! Vom ersten Tag an wurden Diagnosen „unterstellt“, Medikamente bekam man wie Smarties verschrieben und eine Aufklärung bzgl. Nebenwirkungen gab es nicht.
Anfänglich war ich wegen einer Essstörung hin gegangen, die sich in den 2 Monaten vor dem Aufenthalt so verschlimmert hatte, dass ich in ein ziemliches Loch gefallen war. Daraus machte die Klinik schon am Aufnahme Tag eine Borderline Diagnose, verschrieb entsprechende Medikamente und setzte mich massiv unter Druck. Sollte ich eine Frage beantworten wurde ich immer weiter „bedrängt“, bis die Antwort der Leitenden Psychologin „gefiel“ und bezogen auf die Essstörung bekam ich (aufgrund der „neuen“ Diagnose) nahezu keine Unterstützung. Immerhin lag es ja daran, dass ich „Borderline hatte“.
Ich hab den Aufenthalt dann nach 3 Wochen abgebrochen, in denen nichts außer Diagnostik und „Widerspruch“ von meiner Seite statt fand. Weder meine ambulante Therapeutin (die mich seit einem Jahr kennt) noch ich, waren von der Diagnose überzeugt und dementsprechend hab ich mich dagegen auch gewehrt.
Ich warte bis heute (Entlassung Anfang Februar) auf meinen Abschlussbericht und auch mit den Finanziellen Dingen ist noch nicht alles geregelt, da die Klinik regelmäßig Kopien „vermaßest“.
Ich bin froh wenn dieses Kapitel bald endlich abgeschlossen ist und ich mich um das nicht mehr kümmern muss!
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Racaa66 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Hoch zufrieden)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Hervorragendes Aufnahmegespräch mit d. leit. Ärztin)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Einen besonderen Dank an die Verwaltungsleiterin)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Klinikleitung und persönlicher Psychotherapeut
Kontra:
Es gibt in keiner Weise ein Kontra
Krankheitsbild:
PTBS, schwere Depressiom
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Im Januar 2019 erfolgte meine Aufnahme in die EOS-Klinik Münster wegen
einer schweren Depression und eines PTBS als Folge multiplen traumatischen Erlebens mit affektiven Symptomen und Störung des Sozial-
verhaltens mit hohem Leidensgrad. Individuelle Belastbarkeit sowie
Bewältigungsfähigkeiten waren kaum noch vorhanden.Eine jahrelange
schwere Depression verstärkte das Krankheitsbild.
Nach freundlichem Empfang stellte sich der für mich zuständige Psycho-
therapeut vor und es begann die erste therapeutische Sitzung.
In den ersten 14 Tagen erfolgte eine umfangreiche organmedizinische
Diagnostik als Grundlage des nachfolgenden - jeweils an den
Patienten angepassten - Therapiekonzeptes einschließlich individueller
Medikation.
Neben den täglichen psychologischen Einzelgesprächen begannen die be-
gleitenden Gruppensitzungen. Absolut empfehlenswert sind die Somatik-
und Psychoedukations Kurse mit den Themen: Stress, Depression, Antidepressiva. Diese werden vom Chefarzt selber durch-
geführt und vermitteln sehr interessantes und umfangreiches Wissen zum
Verständnis der Gesamtkonzeption.
Zur einmal wöchentliche Chefarztvisite ging ich jeweils mit Freude.
Diese Visiten fanden in freundlicher, zugewandter Atmosphäre statt mit klaren Worten und motivierend. Ich wurde gefördert - und wenn nötig -
durchaus gefordert.
Am Ende der 3. Woche wurde ich unter Jatrosom 20 mg depressionsfrei.
Seither befinde ich mich in einem kontinuierlichen Zustand des Wohl-
befindens. Die daraus resultierende Stabilisierung war eine wichtige Voraussetzung für die gelungene Psychotherapie.
Ich hatte das große Glück, einen erfahrenen, höchst kompetenten und empathischen Psychotherapeuten an meiner Seite zu haben. Innerhalb von 12 Wochen hoch intensiver Zusammenarbeit ist es gelungen, mich mit den zur Verfügung stehenden trauma- und depressionsspezifischen Therapien in ein gutes Leben zu begleiten. Die Last jahrzentelangen Leidens verlor sich. Ich kann wieder vertrauen. Ich kann meine Gefühle wahrnehmen und bei mir bleiben. Ich bin achtsam zu mir selbst. Ich habe Verantwortung
für mein Leben übernommen.
Nein, auf Rosen gebettet wird man nicht in der EOS. Aber wer bereit ist, sich selber einzubringen, der wird mit Selbstfindung belohnt.
Ich werde die EOS-Klinik mit Freude weiter empfehlen. Für mich persönlich - auch als Ärztin - ist sie ohne Alternative.
Im August 2017 kam ich mit jungen 18 Jahren und der Diagnose Anorexia Nervosa, sowie einer Schweren depressiven Episode und sozialen Ängsten in die stationäre Abteilung der Eos-Klinik, in welcher ich die nächsten drei Monate verbringen sollte.
Vorab sei gesagt, dass ich einen Monat zuvor noch in einer speziellen Einrichtung für Essstörungen untergebracht war, von der ich schwer enttäuscht war. Also waren meine Erwartungen so oder so recht schwer noch weiter zu enttäuschen.
Nachdem ich die ersten beiden Wochen mit einem BMI von ca. 17, 6 in die Gruppe für Patienten mit Anorexie kam, wurde ich kurz darauf in die Gruppe für Emotional-instabile (o. Borderline) Patienten eingeteilt, was ich im Nachhinein betrachtet zwar durchaus auch hilfreich fand, aber nicht komplett richtig.
Denn trotz all der positiven Seiten meiner Behandlung wurde ein gravierender Fehler gemacht: Die sehr ausführliche Diagnostik führte, neben den gerechtfertigten Diagnosen (Depression, Anorexie und Sozialphobie), letztlich zu einer zusätzlichen, fehlerhaften Diagnose, nämlich der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Diese wurde mir sogar sehr schnell, nach dem ersten Vorstellungsgespräch, diagnostiziert. Heute kann ich mit absoluter Gewissheit sagen, dass ich keine Borderline-Persönlichkeit habe. Es hat aber eine ganze Weile gedauert, bis ich mich von dieser Fehldiagnose lösen konnte.
Schließt man nun aber die Fehldiagnose aus, war die Therapie in der EOS-Klinik genau die richtige Entscheidung für mich! Denn ich wurde nicht nur verhaltenstherapeutisch betreut, sondern auch pharmakologisch. Vor meinem Aufenthalt in der EOS wurde ich noch nie auf Medikamente eingestellt.
Die ganzheitliche Behandlung hat eine gravierende Besserung meines depressiven Zustandes also erst möglich gemacht.
Würde ich wieder (was ich natürlich nicht hoffe) in eine Depression geraten, würde ich erneut die EOS-Klinik zur stationären Behandlung wählen.
Dank der EOS-Therapie lebe ich jetzt ein sehr erfüllendes Leben!
3 Kommentare
Dankeschön dass sie so viel Antwort gestanden haben. Interrssant muss ich sagen.
Mich interessiert noch warum sie den Hausmeister und die Empfangsleute schlecht finden.
Was das Alter von Therapeuten angeht, damit ich ich mir ein besseres Bild machen kann, sagen sie mir noch, wie alt sie selber etwa sind? Und warum der Name Nordlicht?