ich war 9 Wochen in dieser Klinik, zuvor kannte ich nur ambulante Therapie, ich war das erste mal in einer Klinik.
Ich habe mich dort gut eingelebt, hatte zu jeder Zeit eine(n) Ansprechpartner(in).
Das Rundumpaket ( TCM, Therapie, freiwillige Angebote, Ort und Personal, Essen) hat mir sehr gut gefallen und auch geholfen meinen Tagesablauf neu zu strukturieren. Durch regelmässiges morgendliches Chi Gong, Essenszeiten, Therapieangebote konnte ich an meine Ressourcen gelangen oder neues entdecken.
Somit stabilisierte ich mich langsam und bekam wieder ein reales Lebensgefühl. Mein Körpergefühl veränderte sich zum Positiven und auch im letzten Hinterstübchen entdeckte ich verschüttete und verloren gegangene Anteile, die ich wieder beleben konnte. Hierfür bedanke ich mich auf herzlichste.

Ich bin immer noch auf dem Weg der Besserung, mir geht es gut und ich verstehe mich und das Erlebte jetzt viel besser und somit gebe ich mir Sicherheit. Einige Dinge begleiten mich im Alltag ,Chi gong ,Kunst und Weiterbildung.
Diese Klinik hat und hatte mein vollstes Vertrauen.

Also ich bin mehr als geschockt von dem Umgang dieser Klinik mit Patienten, die mit starken posttraumatischen Symptomen und suizidalen Gedanken, um Hilfe bitten. Nach wirklich netten Erstgesprächen mit dem Beratungsteam wurde uns genau gesagt, was wir alles beantragen sollen. Es wurden uns tolle Infobroschüren geschickt. Dann kam der Anruf der Ärztin zum Vorgespräch. Es gibt kaum eine Ärztin, die so unsensibel und inkompetent mit Patienten mit bekanntem Krankheitsbild gesprochen hat.Dies war nicht nur unverschämt und verletzten, sondern hat auch eine starke suizidale Reaktion ausgelöst!
Ich bin sehr wütend und rate dringend von dieser Klinik ab!

Am 29.1.21 habe ich eine negative Klinikbewertung abgegeben.

Ich hatte Monate nach meiner neg. Bewertung ein persönliches Gespräch mit der Klinik führen können und wurde dann nach Meinungsänderung doch mit PTBS in die Tagesklinik zur Behandlung eingeladen.

Ich bin wirklich dankbar, dass ich ein Klärungsgespräch habe führen dürfen und auch, dass ich doch in die Tagesklinik zur Behandlung durfte. Stationär ging halt nicht wegen meines kleinen Kindes. Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung doch noch in diese Klinik gegangen zu sein.

Ich habe sehr gute und heilsame Erfahrungen in der Tagesklinik machen können. Ich bin wieder ein paar Schritte weiter gekommen und ich kann die Tagesklinik weiter empfehlen.

Ich habe schon einige Kliniken aus Patienten-, teils aber auch Mitarbeitersicht erlebt.
Hier war ich 18 Wochen lang Patientin.

Ich kann nur sagen:

Nirgends habe ich bislang Therapie auf so hohem Niveau und so eng verzahnt erlebt.
Niemals habe ich in wenigen Tagen mehr über mich verstanden als in 18 Jahren zuvor.
Immer und überall arbeiteten hier Menschen, die für das brennen, was sie tun.

Ich kann diese Klinik nur jedem ans Herz legen.

Ich war gar nicht zufrieden mit der Gezeiten Klinik Schloss Eichholz.

1.Das Bearatungsteam und ein leitender Arzt der Tagesklinik selber weiß gar nicht, dass PTBS nicht in der Tagesklinik behandelt wird. Obwohl der ausführliche Bericht meines amb. Therapeuten vorlag, wusste das weder der leitende Arzt noch das Beartungsteam. Das kam erst bei einem letzten Telefongespräch mit der Chefärztin heraus. Da bedarf es eine interne bessere Schulung was überhaupt behandelt wird.

2.Das Beatungsteam bot mir an mit einem Arzt der Tagesklink ein "Orientierungsgespräch" zu führen.
Das Gespräch kam mir vor, wie ein ganz großes Missverständnis. Ich fühlte mich auch nicht ernst genommen. Ich habe noch nie so ein schreckliches Telefongespräch geführt. Das empfand ich als so schlimm, dass ich anschließend einen ganz heftigen "Anfall" bekommmen habe. Auch das hat noch nie jemand geschafft, nach all den vielen Jahren. Ich war echt schockiert wie das Gespräch verlaufen ist.
Anschließend bekam ich völlig überraschend eine Mail, dass ich wegen der Maskenpflicht vorerst nicht kommen darf. Ich war völlig überrascht.
Wer sich hier Hilfe holen will, darf nicht kommen. Der Patient gilt als unmündig, dazu dann auch der amb.Therapeut und die einweisende Psychaterin.
Zuerst wurde ich telefonisch in einen Schockzustand versetzt und dann die Krönung "ich kann erst kommen, wenn es keine Maskenpflicht mehr gibt".
Als Patient darf man nicht erwähnen, dass die Pandemie auch belastend auf einen wirkt. Sonst ist man abgeschrieben.
Ich habe danach noch ein weiteres Telefongespräch geführt, in der Hoffnung, dass es sich noch klärt.
Ikea könnte sich entschuldigen, aber die Gezeiten Klinik, die sich mit Psychotraumatologie und Entwicklungstrauma auskennen sollte, konnte es bei mir nicht. Noch nicht mal ein "das war keine Absicht oder hier ist etwas ungünstig gelaufen"
Stattdessen nur: "der ist doch so ein Lieber..komisch"

Es kommt mir vor als habe ich hier Schwachstellen der Klinik erwischt.

Gezeitenhaus Tagesklinik Schloss Eichholz, Wesseling
3 monatiger Aufenthalt September-Dezember 2020
"Nie in meinem Leben ist mir institutionell so wohlwollend, freundlich und
Respektvoll begegnet worden. „Begegnungsmedizin auf Augenhöhe“ ist hier kein Werbeversprechen, sondern gelebte Wirklichkeit. Ich bin begeistert was in 3 Monaten möglich ist im Dreiklang von Therapie (Einzel, Gruppe, System, Musik, Gestaltung, Garten) körperbezogener Anwendung (TCM und Körpertherapie) sowie Kompetenzerwerb (soziale Kompetenz, Psychoedukation und Stabilisierungsgruppe): eine umfassende, ganzheitliche und wie ich hoffe nachhaltige Heilung! Gelegen in einem herrlichen Schlossgarten mit viel Raum zum Spazieren und Verweilen, lassen sich die so wichtigen Leerlaufzeiten zwischen den Therapieeinheiten hervorragend verleben. Hatte ich das Mittagssen erwähnt? Kurz: ein Triumph! Ich danke dem gesamten Team der Tagesklinik für Ihren engagierten Einsatz und Ihrer Unterstützung auf meinem Weg zurück ins LEBEN!
PS: Was ich nicht verschweigen möchte: das Gebäude (Schloss Eichholz) hat bauliche Einschränkungen die einer Nachbesserung bedürfen.

Nach mehrwöchigem stationären Aufenthalt in der zum Verbund gehörigen Klinik in Bad Godesberg mit dem gleichen Chefarzt bin ich mit hohen Erwartungen gekommen und wurde enttäuscht:
schnippisches Personal am Empfang und die sogenannte Pflege auf der Station bestand größtenteils aus älteren sehr selbstbewussten Damen, die mich zurechtwiesen ("ich habe Ihnen doch gesagt, Sie sollen sich eintragen")und regelrecht Anweisungen erteilten. Wenn eine von denen Blutentnahme machte und der Termin morgens um 8 Uhr war, begann sie um 8.20 Uhr und alles war perfekt. Das hätte ich mal wagen sollen! Das Highlight der Therapeutentruppe ist die Frau des Chefarztes, die die sog. Gruppe leitet. Die Themenfindung in diesen Gruppen macht normalerweise die Gruppe selber, bei ihr jedoch nicht. Da können ihre Patienten/innen die Gruppe zur Nachbesprechung der gerade gelaufenen Einzelsitzung nutzen. Wenn sich jemand anders meldet, wird ihm beschieden, dass "das eher in die Einzelstunde gehöre." In gleicher Gutsherrinnenart verscheucht sie im Speisesaal Patienten, die noch am großen Tisch sitzen und ihr Dessert essen:"Könnten Sie bitte gehen, wir wollen jetzt hier sitzen."Ich erinnere daran, dass wir alle privatversichert sind und den Laden finanzieren. Wenn ihr Ehemann, der Chefarzt dabei ist, fragt er freundlich, ob er sich setzen könne. Ganz anderer Stil. Ich erlebte wechselnde Therapeuten unterschiedlichster Kompetenz, keinen Therapeuten durchgängig in der Einzelsitzung. Die Körpertherapiestunden in der Gruppe waren ein Witz.
Spitze war lediglich die TCM. Qi Gong bezahlten wir auch, wenn jedoch kein Lehrer da war, durften wir alleine wurschteln. Geht ebenso wenig wie der Ruheraum mit Matratzen für Campingliebhaber. Orthopädisch eingeschränkte Patienten quälen sich nicht auf die Matte. Die seit Monaten versprochenen Liegen gibts bis heute nicht. Rückzugsmöglichkeiten im Winter gibts leider keine. Seine Ruhe findet man kaum, auch nicht im eigentlich freien Kaminzimmer unten.

Ich habe mich sehr willkommen und geschützt in der Klinik gefühlt. Das Klinikpersonal inclusive der Therapeuten haben mich schon ab dem ersten Tag mit meinem Namen begrüßt. Die Klinik hat für mich mit 28 Patienten genau die richtige Größe. Das Essen war einfach klasse! Die drei Einzeltherapiestunden und die drei Gruppentherapiestunden pro Woche ebenfalls! Die Ressourcenorientierte Arbeit hat mich relativ schnell wieder soweit stabilisiert, dass ich schon bald die tiefer liegenden Themen anschauen konnte. Sehr unterstützend finde ich die Kombination von Körpertherapie in Form von Feldenkrais, Tuina-Massage, Shiatsu und Qigong. Noch gewünscht hätte ich mir TCM bzw. Ayurveda-Kräuter-Medizin. Aufbauend war es für mich zu erleben wie der Permakulturgarten sich entwickelt und täglich zu sehen wie die Pflanzen wachsen und gedeihen. Auch der wunderbare Park mit seinen alten Bäumen und den Kraftorten hat mich beim gesund werden unterstützt.
Danke an diesen Ort und seine Menschen,die mir in einer schweren Krise auf Augenhöhe begegnet sind und mich nach 14 Wochen wieder gestärkt ins Leben zurück schicken konnten.