HELIOS, Schwelm: NIE WIEDER!!!
Mein jüngster stationärer Aufenthalt in dieser Klinik, aufgrund meiner entzündeten Gallenblase, hat mich ein für allemal gelehrt, dass es besser ist, sich in diesem Krankenhaus NICHT behandeln zu lassen. Vorangestellt: Ich lag auf der Station 1D und möchte mit aller Deutlichkeit hier betonen, dass die Schwestern und Pfleger super nett, und sehr, sehr hilfsbereit sind. Aber dann hört es mit dem Positiven bereits auf. Bereits der Aufnahmearzt zeichnete sich durch eine "besondere" Freundlichkeit aus. Ich hätte eigentlich Anrecht auf ein Zweibettzimmer und äußerte diesbezüglich einen vorsichtigen Einwand. Antwort des Arztes: Ich dürfte mir zwar was wünschen, den Rest könnte ich mir dann denken. Das Ergebnis: Ich landete auf einem Zimmer der "Holzklasse". Letztendlicher Grund: Das Krankenhaus war hoffnungslos überbelegt. Ein Umstand, der mir auch nicht für notwendig befunden wurde, zu nennen.
Das Zimmer war ein einziges Katastrophenzimmer. Eine Patientin war stark dement und ließ uns daher nicht schlafen. Weder Tag, noch Nacht, was natürlich für den eigenen Heilungsprozess mehr als nur förderlich ist! Ich hoffe, meine Ironie ist hier deutlich zu erkennen. Das war so unerträglich, dass ich nach nur vier Tagen drängen musste, irgendwie aus dem Laden herauskommen zu können, was mir jetzt im Übrigen, als Selbstentlassung ausgelegt wird!
Aber dass Allerbeste ist, dass man in diesem Krankenhaus den behandelnden Arzt nur dann erwischt, wenn man nervt und nervt und nervt. Ohne das, erhält man keinerlei Information über den eigenen Gesundheitszustand und wie es überhaupt weitergeht. Ach ja: Und das Nerven kommt natürlich auch gar nicht gut, denn dann fühlen sich die "Götter in weiß" doch arg belästigt. Aber, wie gesagt, ohne Nerven, keinerlei Information!!! Es scheint fast so, als müsse man den Boden küssen, über den der Arzt zuvor geschritten ist.
Fazit war dann letztendlich, dass ich mit weiterhin entzündeter Gallenblase und schlechten Blutwerten das Krankenhaus verlassen durfte. EINE Nachkontrolle gab es dann noch: Vier Tage später, bei denen sich meine Blutwerte nicht nennenswert gebessert hatten und ich von der Schwester lediglich einen Termin für ein Arztgespräch in zehn Tagen erhielt! Das machte mich dann doch stutzig! Zehn Tage und dann auch NUR ein Arztgespräch? Ich machte das, was kein Arzt gerne hat, aber wozu das Helios-Klinikum Schwelm seine Patienten nahezu zwingt: ...
1 Kommentar
Sehr geehrte Frau Schäfer,
Sie stellten sich notfallmäßig am 25.5.2023 in der Unfallchirurgie des Helios Klinikums Schwelm nach Sturz im Badezimmer ambulant vor.
Die durchgeführte Röntgenaufnahme wurde von meinem leitenden Oberarzt der Wirbelsäulenchirurgie nochmals kontrolliert und dabei die oben genannte Fraktur festgestellt.
Daraufhin wurde Sie am 26.5.2023 nochmals kontaktiert, damit sie sich in unserer Ambulanz zum Befundgespräch nochmals vorstellen. Mein leitender Oberarzt hat mit Ihnen und mit Ihrem Ehemann alles ausführlich an dem Tag geklärt, Sie hatten die Operation abgelehnt, es wurde auch sofort eine HWS Stütze angelegt. Ein Kontrolltermin für den 7.6.2023 (ich befand mich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub) über meinen leitenden Oberarzt terminiert. Daher kann die Operation nicht am 7.6.2023 stattgefunden haben, die eigentliche Operation erfolgte am 20.6.2023.Am 7.6.2023 wurde nochmals eine Röntgenkontrolle durchgeführt mit auch Funktionsaufnahmen, hier zeigte sich eine Instabilität und Sie haben dann der Operation, nach ausführlicher Aufklärung meines LOAs, zugestimmt. Am Tage der Operation habe ich einen dringlichen Eingriff an erster Stelle durchgeführt, Ihre Operation erfolgte an zweiter Stelle. Bei mir zählt in erster Linie die medizinische Notwendigkeit und nicht der Versicherungsstatus. Vorgestellt habe ich mich Ihnen aufgrund der mangelnden Zeit in der Vorbereitung zur Operation, Sie waren mit der Operation zu diesem Zeitpunkt einverstanden und eigentlich freundlich zugewandt. Postoperativ habe ich Sie natürlich auf der Intensivstation besucht und Ihnen den Ablauf der Operation geschildert. Auch am darauffolgenden Tag mit der morgendlichen Visite habe ich Sie am 21.6.2023 visitiert, ebenso am 22.6.2023 und am 23.6.2023.Sie sind auf eigenen Wunsch am 23.6.2023 entlassen worden. Was die Unterbringung angeht kann ich auch dieses nicht nachvollziehen, da wir extra für Sie ein klimatisiertes Einzelzimmer besorgt haben und auch da waren Sie zufrieden. Insgesamt ist Ihre Bewertung nicht nachvollziehbar. Bei Unstimmigkeiten hatten sie genügend Zeit, diese während des stationären Aufenthaltes zu formulieren. Außerdem wurden Sie mehrfach über Ihren Befund und Operation aufgeklärt und letztendlich haben Sie für die Operation eine Einverständniserklärung unterschrieben.
Aufgrund der falschen Behauptungen werden wir den Sachverhalt klären und ggfs. eine Strafanzeige formulieren.
Dr. med. Ralf Oliver Breuer