Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) in Schwarzach

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Schwarzacher Hof
74869 Schwarzach
Baden-Württemberg

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Gesamtzufriedenheit
sehr schlechte Erfahrung
Qualität der Beratung
sehr schlechte Beratung
Medizinische Behandlung
sehr schlechte Behandlung
Verwaltung und Abläufe
sehr schlechte Organisation
Ausstattung und Gestaltung
keine gute Ausstattung
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Absolute Trauma-erfahrung

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Musik Therapie
Kontra:
ALLES ANDERE
Krankheitsbild:
Depressionen,Borderline,Angstzustände,suizudal
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich war der Aufenthalt traumatisch, mitpatienten erlebten es ähnlich. Ich war 14, im Jahre 2004 wurde ich gegen meinen Willen in die Klinik gebracht. Selbstverletzendes verhalten, Depressionen und suizidversuche waren der Grund meiner Einweisung in die teiloffene Station.

Ich war nie eine aggressive Person, das wurde mir dort aber immer wieder unterstellt. Ich war sehr inmich gekehrt, ruhig und teilweise fast schon apathisch aufgrund von Traumata und Angstzuständen.

Beispiel: ich lief aus meinem zimmer Richtung Küche um etwas zu trinken. Die Betreuer riefen mich ins Büro und gaben mir einen kleinen Becher mit einer Flüssigkeit, den ich leertrinken sollte. Nach mehrmaliger Nachfrage wurde mir erklärt, dass das zur Beruhigung diene weil ich aggressiv sei. Anfangs lachte ich noch weil ich das für einen schlechten Witz hielt. Nach mehrmaliger Unterstellung, ich sei aggressiv und solle truxal einnehmen, betonte ich energisch, dass es mir gut ginge und ich nicht aggressiv sei.

Es wurde Verstärkung angefordert, zu 4!!!!! Haben Sie mich, ein 14 jähriges Mädchen, gewaltsam in den sogenannten "AG RAUM" Geworfen! (Gummizelle), die Abdrücken der Hände und Finger der beteiligten waren Tage später noch in Form von Hämatomen an Armen und Beinen deutlich erkennbar.

In diesem Raum wurde ich eingesperrt, musste auf den Boden urinieren. Es wurde genau einmal kurz die Türe geöffnet um mir ein Handtuch reinzuwerfen, dass ich meine Pisse wegzuziehen habe. Die mitpatienten haben meine Notdurft auf den überwachungsmonitoren im Büro mitverfolgen können.

Sage und schreibe 9 Stunden verbrachte ich ohne essen, trinken, Toilette oder Gespräche in dieser dunkelroten Gummizelle. Ich sei eine Gefährdung für mich und andere, das war die Begründung.

Trotz des wissen über meine Phobie vor Spritzen, schickten sie mir einen arzt, der mir, während die Betreuer mich festhielten, das Beruhigungsmittel Subkutan verabreichen sollte. Allein diese Situation auszuhalten rief weitere Panik Attacken hervor.

Das war nur eine Situation stark gekürzt - von vielen, die ich in meinem 7 Monate langem Aufenthalt durchmachen musste.

Es kam soweit, dass ich dieses Medikament prophylaktisch abendlichen zu mir nehmen musste mit der Drohung, ich komme wieder in den Raum wenn ich es nicht tun würde. Ich habe keinen abend länger durchgehalten als 18/19 Uhr und bin im Sitzen am Tisch eingeschlafen. 2000 Zeichen reichen leider nicht aus...

Schönste Klinik

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
schwere Depression und Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich bin kurzfristig in die Klinik in Mosbach gegangen. Nach 3 Jahren Depressionen konnte ich es nicht mehr selber bewältigen und hab zusammen mit meiner Mutter den Entschluss gefasst in die Klinik zu gehen.
Die ersten Tage fielen mir zwar schwer aber nachdem ich mich geöffnet habe, verlief die Behandlung nur noch bergauf.
Alle PED's, Ärzte und CM's tun so gut wie alles für den Patienten und machen auch mal Scherze mit.
Auch hab ich gute Freunde gefunden wodurch wir uns gegenseitig "geholfen" haben und auch nach Entlassung immer noch Kontakt haben.

In der Klinik wurde man auf seinen normalen Alltag wieder eingestellt.
Alle Mitpatienten und ich gehen wieder in die Schule, unseren Hobbys nach und machen wieder was mit Freunden.

Man wurde nicht wie psychisch krank behandelt sondern normal.
Auch unter den Patienten war ein harmonisches Klima wodurch die ganze Situation sehr entspannt war.

Ich kann jedem die Klinik weiterempfehlen allerdings sollte man sich öffnen, ehrlich sein und sich drauf einlassen.

Das Trauma schwarzach

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Bogenschießen, therapeutisches reiten, Klinikschule, essen
Kontra:
Therapeuten, Setting
Krankheitsbild:
Depression, borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Jahre 2012 für 13 Wochen stationär in dieser Klinik. Leider war das Setting in vielerlei Hinsicht nicht auf mein alter (17 Jahre) zugeschnitten, die meisten Patienten waren 13 und jünger. So wurden täglich Ausflüge zu Spielplätzen gemacht, man wurde für gutes verhalten gelobt und für schlechtes bestraft.
Die Klinikschule war spitze und Therapieangebote wie Bogenschießen und reiten sehr heilsam, aber dennoch kann ich die Klinik leider nicht weiterempfehlen. Ich hatte höchstens 10 Minuten die Woche Gespräch mit meiner therapeutin, wo mir kindgerecht erklärt wurde, was eine Depression ist. Es wurde über meinen Kopf hinweg entschieden, ich hatte keinen Einfluss darauf, was meine Eltern erfahren und wie oft ich nach hause musste in ein sehr kritisches belastendes Umfeld.
Als ich dann wegen Suizidalität auf die geschlossene Station kam, war ich für 10 tage Kamera-überwacht.ich bekam einen richterlichen Beschluss für 60 tage, doch als meine Therapeutin aus ihrem Urlaub zurück kam und mich fragte, ob ich noch suizidgedanken hätte (was ich bejahte) holte sie mich wieder auf die offene zurück. Über schwierige Themen durfte ich nicht sprechen, ich sollte mich mit schönem ablenken und so wurde ich genauso belastet entlassen,wie ich angekommen war. In dem Bericht stand, dass ich manipulativ versucht hatte, nicht aus dem geschützten Rahmen gezerrt zu werden. In Wahrheit sah ich keine Zukunft mehr und schrie nach Hilfe, was niemand hörte.
So musste ich nach der Entlassung erneut in stationäre Behandlung, wo mir dann endlich geholfen wurde und ich holte eigenständig das Jugendamt in die Familie, weil meine Therapeutin sich mit meinen Eltern wohl ganz gut verstanden hatte.
Mittlerweile bin ich stabil, aber noch im ambulanter Behandlung, um das Trauma schwarzach zu verarbeiten.
Ich hoffe, dass das ein Einzelfall war, aber für mich war der Aufenthalt in dieser Klinik mehr trauma als Hilfe.

1 Kommentar

info@heilarbeit.de am 28.12.2017

Danke für die achtsame und zugleich prägnante Bewertung. Hut ab für Klarheit, Ehrlichkeit und Respekt in Ihrem Alter

DA SCHICKE ICH MEIN EIGENES KIND NIEMALS HIN

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Gute Pfleger
Kontra:
Schlechte Psychologen die zu wenig zeit haben, kaum Selbstbestimmung
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 2014 in der Klinik. Trotz der 2 Jahre die seitdem vergangen sind und ich persönlich verändert habe und mittlerweile fast erwachsen bin vertrete ich folgenden Standpunkt:Die Pfleger waren alle sehr kompetent.Der Rest ist einfach nicht der heutigen Zeit entsprechend und in meinen Augen schon fast Menschenwürdig. Ich durfte nur 2 mal in der Woche 10 Minuten mit meinen Eltern telefonieren...Das hat mir leider überhaupt nichts im Umgang mit ihnen gebracht. Die meiste Zeit während dem Telefonat habe ich nur geweint. Auch gegen Ende noch. Kaum Eltern Gespräche etc. Die Psychiater waren der reinste Horror Ich hatte in den 6 Wochen wo ich dort war genau 2 mal alleine ein Gespräch. Das ist viel zu wenig vorallem um zu beurteilen ob jemand entlassen werden darf oder bleiben muss.
Das Essen war ekelhaft,ich stelle keine hohen Ansprüche aber das war wirklich EKELHAFT. Die Ansichten waren außerdem aus dem letzten Jahrhundert. Cannabis. Dort wurde einmem nur vermittelt das es ein Teufels zeug wäre und das man Abhängig ist.Mir hilft cannabis zur Konzentration. Aber dieser Aspekt wurde kaum berücksichtigt bzw wurde als Lüge angepriesen. Und nichtmal die Meinung des betroffenen wurde gewünscht o.ä.Jeder Mensch weiß doch am meisten von sich? Andere Drogen abzuschwören ist in Ordnung und liegt auch in meinem Interesse aber dies kann ich leider, nach der heutigen Cannabis Forschung nicht verstehen. Lieber hätten sie mir Ritalin gegeben mit erheblichen Nebenwirkungen.Und auf deren Seite steht auf dem neusten Stand der Vorsehung...Wirklich belustigend.
Die Therapien waren toll.Bogenschiesen musik Therapie etc.Hat einem wirklich viel geholfen und einen zur ruhe gebracht. Aber leider auch viel zu selten Die meiste Zeit sieß man auf der geschlossenen rum und hat sich gelangweilt.Vorallem weil alle Altersklassen 24 hhier zusammen untergebracht waren.Das geht funktioniert einfach nicht.Teenager müssen anders betreut werden als Kids. Man hat nicht gelernt mit dem Leben umzugehen.

2 Kommentare

Kibini am 24.08.2016

Liebe Janina99,
Ohne ansonsten Ihre Bewertung zu kommentieren, muss ich Ihre Einschätzung über die Wirkung von Cannabis in Frage stellen. Ein Mitglied meiner Familie hat durch Cannabiskonsum eine Psychose bekommen. Er hat in dieser Zeit ähnliche Argumente wie sie gebraucht, um das Kiffen zu verharmlosen und damit weiterzumachen. Heute leidet er an einer schweren Schizophrenie, muss starke Medikamente nehmen und kann wahrscheinlich nie mehr ein eigenständiges Leben führen. Die Einrichtung, in der er sich befindet, ist voll von Patienten mit einer ähnlichen Vorgeschichte. Wenn ich höre oder lese, wie Cannabis verharmlost wird, könnte ich weinen! So, das wollte ich loswerden. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

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sehr liebevoll

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
keine massenabfertigung, kompetente Ärzte, liebevolle pfleger
Kontra:
Krankheitsbild:
SVV SelbstmordGedanken Depressionsepisoden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich War im Jahr 2005 in der geschlossen Abteilung der jugenspsyhatrie 3 Monaten als Patientin.. ich denke gern an die Zeit zurück.. an die kompetente Hilfe und die Klasse PflegeKräfte... man wurde nicht angefertigt sondern gut behandelt... ich kann den aufentalt nur empfehlen

Motivation

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Klinikmitarbeiter   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Mitarbeiter =)
Erfahrungsbericht:

Objektivität hin oder her, ich bin MA in dieser Klinik und möchte bezüglich eines bestimmten Apekts als entsprechendes Sprachrohr fungieren. Ich möchte jedes/jeden Kind/ Jugendlichen (und natürlich auch Eltern und Vormünder)dazu anregen, einen psychotherapeutisch indizierten Klinikaufenthalt nicht als Qual, Peinlichkeit oder als etwas grundsätzlich Negatives zu werten, sondern als ein Hilfeangebot oder auch ein "Wachrütteln" zu verstehen, durch welches Menschen professionelle Unterstützung erfahren können.

Selbstverständlich gibt es unzählige Orte, die schöner als eine Klinik sind und kaum ein/e Patient/in kann es nachvollziehen, wenn man ihn/ sie zu Beginn der Behandlung damit konfrontiert, dass alle Patientinnen und Patienten, die entlassen werden, mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen- und doch ist es genau dieser Aspekt, der einem verdeutlicht wie umfangreich, prägend aber auch wertvoll ein solcher Aufenthalt sein kann.

Schönste Zeit

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
SVV,Borderline,Depressionen,Aggressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war sehr ängstlich und verstört als ich nach schwarzach kam, man sagte mir ich werde 6 wochen bleiben müssen und ich kann auf die offene (J1). So 8 Wochen waren um doch meine Therapie nicht abgeschlossen am ende durft ich dann nach knapp 3 monate wieder zurück. Nach einer eingewöhnungszeit und abfinden mit den umständen war es die schönste Zeit meines lebens ich will keinen moment missen. ich habe so viele neue menschen kennengelernt und sie ins herz geschlossen. Ich war 27. August bis Mitte November in Schwarzach. Ich vermisse die Umgebung und die Mitarbeiter die wie eine kleine Familie werden.

Absolut von ab zu raten

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
gute Klinikschule
Kontra:
keine hilfreiche Therapie,es wird nicht auf den Patient eingegangen
Krankheitsbild:
SvV,Suizidales Syndrom,tiefe Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann diese Klinik nicht weiter empfehlen.Ich war Anfang 2009 in Behandlung und auf der offenen Station hatte man nur Kunsttherapie und Bogenschießen,dazu Schule,wo ich immerhin einen guten Lehrer hatte,die Schule ist in der Klinik gut gemacht,das wars dann aber schon.Man bekommt Strukturen und lebt wie in einer Familie,die Probleme werden jedoch nicht behandelt.Ich hatte dann am ersten Wochenende,an dem die Meisten Jugendlichen zu Hause waren Suizidgedanken,wegen denen ich in Behandlung war.Ich hat gleich Bedarfsmedikation bekommen und musste dann im Flur sitzen wegen Beaufsichtigung.Nach 1 1/2 Wochen in denen das der einzige Zwischenfall war wurde ich am Donnerstag nach dem Wochenende auf die Halbgeschlossene gegen meinen Willen und ohne mit meiner Mutter vorher gesprochen zu haben überwiesen,da ich angeblich nicht ein zu schätzen war.Sie hatten mit meiner Mutter telefoniert,die einwilligte,nachdem sie erzählt bekam,ich würde denken Körperteile würden nicht zu mir gehören,was nicht stimmte.In der Halbgeschlossenen ämderte sich Therapeutisch nichts,man wurde nur verrückt, der Höhepunkt des Tages, waren die 4 Stunden Schule. Im Bogenschießen sah ich meine Freundin aus der offenen immer, zu der der Kontakt dann leider nach der "Entlassung" abbrach.Man wird da drin verrückt,herunter gekommen,Zimmerwände voll gekritzelt,Zimmerausstattung alt,Zimmertüren müssen von Außen aufgeschlossen werden und die geschlossene Tür war am schlimmsten.Ich hab noch von mehreren Fällen gehört,bei denen Patienten unnötiger Weiße verlegt wurden bei denen wurden die Probleme dann schlimmer.Meine mom hat mich auf eigene Verantwortung raus geholt.Auch Mitpatienten meinten,man würde kaputtener raus kommen,als man rein ging.Ich bin dann nach Heidelberg,wo man mir besser half,zwar mehr mit den Symptomen als mit den Problemen selbst aber die Verlegung in die Akkutstation oder Bedarfsmedikation war während den 2 1/2 Monaten nicht nötig,sie fanden andere Wege,wenn es einem schlecht ging.