unbedingt empfehlenswert
- Pro:
- sehr empatisches Personal
- Kontra:
- nichts
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ab solut empfehlenswert!
Dr.-Barner-Str. 1
38700 Braunlage
Niedersachsen
Ab solut empfehlenswert!
Ich befand mich im September / Oktober 2024 in der Klinik Barner wegen einer dauerhaften Überbelastung (Burnout).
Fazit: Eine erstklassige Klinik, die in hohem Maße zu empfehlen ist.
Das Personal der Klinik, unabhängig davon, ob dieses in der Verwaltung arbeitet, die täglichen Kurse leitet oder in der ärztlichen / psychosomatischen Betreuung tätig sind, sind stets freundlich und hilfsbereit.
Die angebotenen Kurse (z.B. Nordic-Walking, Wassergymnastik, Fango, Isometrie/Gymnastik, Qigong, Yoga und vieles mehr) lassen keine Wünsche übrig und begleiten den Patienten in einer hervorragenden Weise durch die Therapie. Wohlgemerkt: In jeder Therapie wird der Patient gefordert, was von meiner Seite als hilfreich empfunden wurde. Überfordert wird jedoch keiner und der Patient kann jederzeit auch selbst „ausbremsen“. Besonders gefallen hat mir die Liegetherapie in der Liegehalle. Hervorzuheben ist, dass die Kurse mit einer kleinen Anzahl von Patienten durchgeführt wird (max. 8 habe ich gezählt). Dadurch kann auf den einzelnen Patienten gesondert eingegangen werden. Wenn es dieser wünscht.
Die Ausstattung der Klinik ist sehr gut.
Das Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden in Bio-Qualität angeboten. Natürlich wird auf besondere Ernährungsgewohnheiten (vegan, vegetarisch, kohlehydratarm) auf Wunsch besonderes eingegangen. Einfach bei der Anmeldung entsprechend darauf hinweisen.
Die Unterbringung erfolgt in einem „Jugendstilambiente“. Es ist kein Krankenhaus mit weißen Wänden, grünen Linoleumboden und Krankenbetten. Rote Läufer in den Fluren und auf den Treppen weisen eher auf ein Hotel hin. Auch das sog. Damenzimmer und der Musiksaal sind hervorzuheben und tragen zu einer Gemeinsamkeit unter dem Patienten bei, die ich in dieser Form noch nie erlebt habe. Auch das trägt schon zur Gesundung bei.
Ein Hallenbad ist vorhanden und steht den Patienten außerhalb der Wassergymnastikkurse zur Verfügung. Das abendliche Schwimmen habe ich immer genossen.
Die Einzeltherapie beim Therapeuten war sehr gehaltvoll und intensiv. Auch eine Gruppentherapie steht zur Verfügung; das ist nicht jedermanns Sache. Auf Wunsch des Patienten wird auf die Gruppentherapie verzichtet.
An Wochenenden werden geführten Wanderung durch den Harz angeboten. Auch findet jeden Samstag ein Konzert im Musiksaal statt.
Der Aufenthalt war erholsam, aber auch fordernd und hat wesentlich zu meiner Genesung beigetragen.
Ich war von Mitte Juli bis Mitte September in der Dr. Barner Klinik.
Es handelt sich bei der Dr. Barner Klinik um eine Klinik, welche sich in einem unter Denkmalschutz stehenden Haus befindet, inmitten der Natur und wunderschön gelegen.
Als ich ankam, dachte ich mir wie vermutlich jeder Patient, der in eine solche Klinik fährt "ich möchte sofort wieder weg". Ich wurde wirklich sehr herzlich aufgenommen und mir wurde sofort mein Zimmer gezeigt. Jedes Zimmer ist wirklich individuell Eingerichtet und ich fand mein Zimmer und andere die ich sehen könnte wirklich sehr sehr schön. Ich habe dann kurze Zeit auf meinem Zimmer gewartet und dann kam die Pflegerin Frau Har… zu mir. Sie hat sofort gemerkt das ich die Tränen in den Augen hatte und hat mir sofort aufmunternde Worte entgegengebracht. Ich fühlte mich von Anfang an nicht allein gelassen, es war immer jemand da, jeder wusste sofort Bescheid und es wurde sofort Hilfe angeboten. Ich möchte ein ganz großes Lob an die Physioabteilung, an die Küche und das dazugehörige Servicepersonal, an das Housekeeping und an das Team des Hausmeisters geben. Ein besonderes Lob geht an meine Therapeutinnen Frau Met… und Frau Blo…. und an meine Therapeutin Frau Bur……. der Tiergestützten Therapie mit den Pferden. Ich kann diese Klinik wirklich nur wärmstens empfehlen, dort bekommt man die Hilfe die man braucht, es war für mich der erste aber „leider“ nicht der letzte Aufenthalt. Das Leider bezieht sich nur auf die Erkrankung aber keinesfalls auf die Klinik.
Sehr gute Klinik für leichte und mittelschwere Erkrankungen. Zugewandtes Personal, medizinisch und therapeutisch.
Ambiente hervorragend, Service- und Hauspersonal leben das Konzept der Klinik ebenfalls. Das sichert den Therapieerfolg.
Große Fluktuation im ärztlichen Bereich spürbar, nur mit Honorarkräften kann man das schwer gestalten. Hoffentlich wird das bald behoben. Abläufe im ärztlichen Bereich nicht immer optimal, im therapeutischen Bereich auch in der Physiotherapie dagegen hervorragend.
Wunderschöne Natur vor der Haustür. Leben in einem Jugendstildenkmal mit viel Kunst. Zimmer- Pflege,- Küchen- u Haus und Gartenpersonal unterstützen und verwöhnen so sehr, dass man sich voll und mit ganzer Kraft nur auf seine persönlichen Therapiezeile konzentrieren kann. Meine Psychologin ist fantastisch kompetent. Jeder Patient wird übrigens ab dem ersten Tag immer von allen Klinikmitarbeitenden mit dem persönlichen Namen angesprochen. Das Physioteam ist besser ale alle Physios die mich bisher behandelten. Es gibt über den Therapieplan hinaus vielfältige kulturelle Angebote so z.B. die Sonntagskonzerte im runden Musiksaal mit klassisch ausgebildeten Musikern. Im Musiksaal haben Patienten Instrumentalmusik gemacht und später gab es dann Entspannung und Stabilisierung in diesem palastartigen Ambiente. Ich durfte meine kreativen Phantasien im Barfußpfad mit Wegebau und "Landart" einbringen. Eine Patientin initiierte ein Open Air - Alphornonzert mit spontanem workshop- ich war sehr berührt. Mitarbeitende führen über ihren Job hinaus z.B. bereichernde Naturkundewanderungen oder Lesungen durch. Dabei findet man schnell Kontakt zu Mitpatienten.
Ich liebe die Freiheit in der Klinik Dr. Barner!!! Das Kunstatelier kann Tag und Nacht benutzt werden. Reicht der Platz nicht, darf man in den Kellerateliers der Villa am Walde künstlerisch schaffen. Inspiration gibt’s an jeder Ecke der Villa oder in der großen Kunstbibliothek im Dachgeschoß. Es gibt viele Tiere im großen Klinikpark zum Streicheln oder füre die Therapie.
Der Patientenkreis ist sehr gebildet, an meinem festen Tischplatz habe ich mich niveauvoll unterhalten Die Möglichkeiten für Ausflüge am Wochenende sind so vielfältig- ich war z.B.in einer Glasabläserei, am blauen See und habe am Fluß Bode nach türkisblauen „Bode-Achaten“ geschürft. Die Eiscafes in Braunlage und „Omas Kaffee“ sind ein Traum!
Das war mein 3. Aufenthalt, in 3 Jahren, in der Klinik Barner. Da es mir sehr schlecht ging, wurde ich innerhalb einer Woche aufgenommen. Wie auch in den letzten Jahren kann ich nur positives berichten.
Das gesamte Personal war sehr emphatisch und zugewandt.
Ging es mir mal nicht gut, hat sich das Pflegepersonal schnell und sehr intensiv um mich gekümmert. Ich habe mich in der Klinik in den allerbesten Händen gefühlt.
Mein Dank bezieht sich auf alle Angestellten,ohne die diese Klinik nicht so gut laufen könnte.
Nochmals vielen Dank für die liebevolle Betreuung
Die Klinik besticht bereits auf den ersten Blick durch das denkmalgeschützte Ensemble. In den wunderschönen historischen Räumlichkeiten fühlt es sich nie an wie in einer Klinik. Ich habe mich eher wie ein gern gesehener Gast als wie ein Patient gefühlt. Die Freundlichkeit des gesamten Personals unterstreicht diesen Eindruck. Aufgrund der überschaubaren Größe der Klinik entsteht nie das ungute Gefühl, man sei eine anonyme Nummer im Standardbetrieb.
Besonders beeindruckt haben mich die hervorragend aufeinander abgestimmten und sehr gut verzahnten Therapieformate. Von den verschiedenen Formen der Einzelpsychotherapie (z.B. Therapie mit dem Pferd, Somatic Experiencing) über die unterschiedlichsten Formate der Gruppentherapie(z.B. Tanztherapie, Schreibwerkstatt, Kunsttherapie) bis hin zur Physiotherapie und dem Sportangebot läuft alles Hand in Hand. Die kurzen Wege in der Klinik sorgen dafür, dass alle Therapeutinnen und Therapeuten jederzeit über die aktuelle Entwicklung ihrer Patientinnen und Patienten bestens im Bild sind. Hier wird kein Einheitsprogramm abgespult, sondern jede Woche aufs Neue ein individueller Therapieplan entworfen. Besonders erwähnen möchte ich die Liegekur als Möglichkeit, auf wohl behütete Weise runterzukommen.
Das hervorragende und vielfältige Essen an Tischen mit Tischdecken und Stoffservietten runden den positiven Gesamteindruck ab.
Die beste Klinik in der ich je war.Hervorragende Betreuung von Ärzten,Psychologen,Psychotherapeuten,Physiotherapeuten und dem Flege-sowie Servicepersonal.Sehr schöne Jugendstilklinik mit vielfältigem Freizeitprogramm.
Durch die Patientenanzahl eine familiäre Atmosphäre
Die Lage am Wurmberg in Braunlage trägt ihres dazu bei.
Hier kann die Seele gesunden.
Diese Klinik ist ein wirklich ganz besonderer Ort! Ja, es ist eine Klinik, aber es ist ein Ort, an dem ich mich nie "krank" gefühlt habe. Im Gegenteil: Allein schon die besondere Architektur und die Ausstattung im Jugendstil sorgen dafür, dass hier eher das Gefühl eines Hotel-Aufenthalts aufkommt. Vor allem aber sind es die Menschen - eine solche Fürsorge und Wertschätzung ist mir im "normalen Leben" noch nie begegnet! Immer ein freundliches Wort, ein Lächeln, ein offenes Ohr zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das mit viel Liebe vorbereitete und servierte fantastische Essen (es hat sich in 6 Wochen tatsächlich kein Mittagessen gedoppelt, jeden Tag gab es etwas anderes Leckeres!). Und dieses ganz besondere Erlebnis, mit viel Fürsorge für die Liegekur warm eingepackt zu werden. :o)
Ganz erstaunlich finde ich auch das vielseitige Angebot an Therapiemöglichkeiten (vor allem wenn man bedenkt, wie klein die Klinik ist) - besonders hervorzuheben ist hier die tiergestützte Therapie mit den 6 wundervollen Pferden! Und auch in den therapiefreien Zeiten muss sich niemand alleine fühlen. Neben unterschiedlichen geführten Wanderungen und Konzerten mit klassischer Musik gibt es die Möglichkeit zum Handarbeiten, Figurenbasteln, freiwilligem Yoga und Liegekuren, Meditation, schwimmen, Sauna oder auch einfach bei selbst gebackenen, unglaublich leckeren Kuchen die Zeit mit netten Menschen zu verbringen. :o)
Der Ort Braunlage ist zwar nicht wahnsinnig attraktiv, aber man kann hier toll wandern und in der Umgebung gibt es etliche schöne Städtchen.
Die Klinik ist bestens geeignet für Menschen, die in ruhiger und heimeliger Atmosphäre mit individueller, einfühlsamer, professioneller Unterstützung "an sich selbst arbeiten" möchten. Wer den persönlichen Kontakt zu den Mitpatienten schätzt, der automatisch durch die sehr überschaubare Größe der Klinik entsteht, kann hier eine richtig gute und heilsame Zeit verbringen!
Ich kann die Klinik von Dr. Barner uneingeschränkt empfehlen.
Von Anfang an wurde ich herzlich empfangen und das Pflegeteam war rund um die Uhr für mich da. Das wunderschöne Haus bewahrt den Charme des Alten und jedes Zimmer ist individuell gestaltet. Besonders positiv ist das Schwimmbad (auch vor 6:00 nutzbar :)), das eine wunderbare Möglichkeit zur Entspannung bietet. Es gibt auch viele weitere Angebote eine Bibliothek, PC, Kino- und Konzertabende sowie die Möglichkeit, die Tiere zu besuchen. Ein kleiner Geräteraum und der Kunstraum stehen zur Verfügung. Der Gemeinschaftsraum lädt zum Spielen, Lesen und Gespräch ein. Die vielfältigen Therapieangebote, individuell angepasst, haben mir sehr geholfen. Besonders die Gruppentherapie, Einzeltherapien, Arztgespräche, Kunst- und Tanztherapie sowie Achtsamkeitsübungen waren bereichernd. Körperlich haben die sportlichen Angebote und die Liegekur geholfen. Die positiven Erfahrungen mit dem medizinischen, therapeutischen und dem Servicepersonal waren umwerfend. Die Klinik bietet die Möglichkeit, sich auf neue Dinge einzulassen und Kraft zu schöpfen. Der Austausch mit anderen Patienten war hilfreich und ich habe tolle Menschen kennengelernt. Ich bin unendlich dankbar für die Anstöße und habe erfahren, dass ich selbst wahrgenommen werde. Das hat mir neue Kraft gegeben.
Wichtig ist zu wissen, dass, ausgenommen Traumapatienten, der Aufenthalt 4 Wochen beträgt und dieser problemlos auf 6 Wochen verlängert werden kann bei Bedarf. Jedoch ist darüber hinaus keine Verlängerung möglich bzw. nur in sehr seltenen Fällen.
Das ist wichtig zu wissen, weil man bei Depressionen oder Angsterkrankungen durchaus erheblich längere Zeit braucht, was ich selbst in einem früheren Aufenthalt in einer anderen Klinik erfahren hatte.
In der Klinik wurde ich sehr nett empfangen. Das Pflegeteam ist rund um die Uhr da, wenn man Hilfe braucht. Das Haus ist wunderschön, allerdings liebe ich alles Alte. Wer Modernes braucht ist hier falsch. Obwohl viele Zimmer bereits modernisiert worden sind immer in Einklang mit dem Sil des Hauses. Das Essen ist sehr gut. Individuelle Wünsche werden gern berücksichtigt.
Das Haus bietet für die freien Zeiten zwischen den Anwendungen viele Möglichkeiten: Schwimmbad, Walkingstöcke zum Laufen, Bibliothek, PC, Fernsehen, Kinoabende, Strickabende, Konzertabende, Besuche bei den Schafen, Hühnern und Pferden möglich, Fitnessübungen in einem kleinen Geräteraum, jederzeit kann ich den Kunst- als auch den Gymnastikraum nutzen oder ein heißes Bad nehmen. Das "Damenzimmer" ist der Gemeinschaftsraum, in welchem man Kaffeetrinken kann, Gesellschaftsspiele zur Verfügung stehen, Zeitung lesen oder einfach sich austauschen und unterhalten kann.
Mir haben besonders die vielen verschiedenen Therapieangebote geholfen, die auf Wunsch auch geändert werden. Das Konzept der Gruppentherapie, die auf drei Wochen beschränkt ist und in einem festen Verband stattfindet, ist sehr gut. Ebenso die Einzeltherapien, auch im Bereich Physiotherapie oder mit Pferd. Sehr gut ist ebenso die Kunsttehrapie. Körperlich helfen alle Arten von moderaten sportlichen Angeboten sowie die Liegekur.
Ich bin überaus dankbar in dieser Klinik gewesen sein zu dürfen.
Sehr nettes Personal: Küche, Anrichte, Pflege, Servicekräfte,
sehr großes therapeutische Angebot, intensive Betreuung durch Psychotherapeuten
Anfang Sept.23 habe ich den Antrag zur Kostenübernahme an die Krankenkasse gestellt und am 19.10. eine Zusage bekommen. Da sich mein psychischer Zustand in der Zwischenzeit sehr gebessert und ich auch ein wenig Angst vor einem Klinikaufenthalt hatte überlegte ich noch, ob ich überhaupt in die Klinik gehen wollte. Heute bin ich froh, dass ich dort war und zwar vom 17.11. bis zum 28.12. Die rundum positiven Erfahrungen, die ich mit dem medizinischen- therapeutischen- und dem Servicepersonal machte, aber auch die bereichernden Kontakte zu den Mitpatient*innen zaubern noch heute ein Lächeln in mein Gesicht. Alle gingen wertschätzend und achtsam miteinander um.Ich fühlte mich in dieser Umgebung ernst genommen und aufgehoben. Am schönsten und am effektivsten waren für mich die Tanztherapie, die Malwerkstatt, die Gesprächstherapie und die Pferdetherapie. Letztere hatte ich am Ende leider nur 2 mal, weil ich den Wunsch erst spät geäußert hatte. Die Fangomassage und mein morgendliches freiwilliges Schwimmen, meist ganz alleine im Schwimmbad, waren aufbauend und entspannend. Die Nordic Walking Touren boten sportl. Freiluftbewegung und wenn frau wollte auch eine nette und ungezwungene Unterhaltung mit den Mitpatient*innen, genau wie die angebotenen Wanderungen am Wochenende, an denen man freiwillig teilnehmen konnte. Wer diese Klinik besucht,sollte sich trauen, auch neue Dinge auszuprbieren. Denn wo könnte man es besser machen als in diesem geschützten Rahmen.
Leider verschlechterte sich mein psychischer Zustand 10 Tage vor Ende der Klinikzeit. Da innerhalb dieser Zeit Weihnachten lag und ein eingeschränktes Therapieangebot herrschte, verließ ich die Klinik in einem depressiven Zustand. Diesen habe ich aber nach 3 Wochen überwunden und ich bin sicher, dass es an den positiven Erfahrungen und der Edukationsgruppe Depression lag.
In meinen Alltag nehme ich die Tanzttherapie, Yoga und Taiji auf und in 2 Wo beginne ich eine Psychotherapie.Anschub gelungen!
Ich war im Sommer 2023 nach viermonatiger Wartezeit das erste Mal in einer Psychosomatischen Klinik. Ich bin über Klinikbewertungen im Internet auf dieses Haus gekommen und war sofort vom Haus und seiner Umgebung begeistert. Der exemplarische Wochenplan, mit all seinen Angeboten hat mich angesprochen und mir die Hoffnung gegeben, hier wieder Kraft zu schöpfen nach einer langen Zeit der totalen Überforderung im beruflichen und persönlichen Kontext.
Bevor ich hier in die Klinik gekommen bin, hatte ich noch keinerlei Erfahrungen mit Psychotherapien oder auch Medikation bei Depressionen.
Auch, weil ich immer der Meinung war meine Probleme alleine lösen zu können, bis zur totalen Erschöpfung….
Das Haus, die angebotenen Therapien, das Essen und die Umgebung bieten alle Möglichkeiten, Kraft zu schöpfen und wieder auf die Beine zu kommen, einen eigenen Weg zu finden, mit Ängsten und Erschöpfung umzugehen.
Ich musste erkennen, dass Therapie harte Arbeit ist und nur der Anstoß, etwas in seinem Leben zu ändern. Denn nur wenn wir uns selbst ändern, wir einen anderen Blick auf die Dinge bekommen und achtsam mit uns umgehen, besteht die Chance Probleme zu bewältigen.
Hier in der Klinik habe ich viele Anstöße dazu bekommen und bin unendlich dankbar, diese Erfahrungen machen zu dürfen. Neben allem therapeutischen Setting hat mir aber der Austausch und die Kontaktaufnahme mit den anderen Patienten zur selben Zeit geholfen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Mitpatienten, die ich in der Zeit vom 16.07-21.08.2023 in der Klinik kennenlernen durfte!
Auch die Erfahrung, dass jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hatte und man gleichzeitig immer so sein konnte wie man sich gerade fühlte, war sehr heilsam. Niemand hat komisch gekuckt, wenn man heulend aus irgendeiner Therapie gelaufen ist oder mit befremdlichen Verkleidungen zum Frühstück erschienen ist.
Ich habe tolle Menschen kennengelernt und erfahren, dass ich selbst auch wahrgenommen werde. Das hat mir sehr gut getan und mir wieder Kraft gegeben.
Allerdings muss ich sagen, dass die Realität nach dem Aufenthalt in der Klinik mich schnell wieder eingeholt hat.
Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag hat nur sehr schleppend geklappt und ich kann sagen, dass nach sechs Monaten Zuhause noch viel Arbeit vor mir liegt!
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und zehre noch weiter von den den netten Kontakten, die ich in der Klinik aufgebaut habe….
Ich war für 3 Wochen in der Klinik und habe mich dann (heute sage ich "Gott sei Dank") dazu entschlossen die Klinik zu verlassen.
Ich hatte vor meinem Aufenthalt eine für mich sehr schwere Zeit und meinem Arzt und mir war klar, dass ich mir dringend in einer Klinik Hilfe suchen musste.
Ich suchte mir im Internet die Dr. Barner Klinik - auch wegen der vielen guten Bewertungen - aus.
Ich hatte eine mehrwöchige Wartezeit, die für mich schwer auszuhalten war. Immer wieder kamen Gedanken "Habe ich novh die Kraft in die Klinik zu gehen, oder habe ich keine Kraft mehr. Die Dr. Barner Klinik ist, ENTGEGEN ihren Angaben, eine AKUTklinik zu sein und durchgehend geöffnet zu haben, keine Akutklinik!
Ich kann Menschen, die gerade in einer schwereren Episode sind, nicht zu einem Klinikaufenthalt dort raten.
Mit den Erkenntnissen und Erfahrungen die ich dort mit den Ärztinnen und dem Psychologen gemacht habe, ist es dort eher ein Ort um sich zu erholen, ein bisschen "runter zu kommen" mit Verwöhnaroma.
Als ich nun - nach 2 Monaten - den Bericht bekommen habe, bin ich doch sehr verwundert. Der Arzt (ein Chirurg), der bei mir eine "Erstuntersuchung durchgeführt hat (Herz und Lunge abgehorcht, das war die Untersuchung), stellte bei mir eine "chronische Bronchitis" fest. Wusste gar nicht, dass ich sowas habe. Habe ich auch nicht!!
Zudem wurde mir geschrieben, dass ich ausführlich! über diese Konzept bezüglich des 6 Wochen Aufenthaltes informiert wurde. Ich hatte mit größter Mühe 8 Wochen von der Krankenkasse genehmigt bekommen. Über Mitpatientinnen habe ich davon überhaupt erst nach ca. 2 Wochen erfahren! Hätte ich dies eher gewusst, hätte ich diese Klinik erst gar nicht in Betracht gezogen. Mein Wunsch war es eher, stabil genung zu sein, um mein Leben wieder einigermaßen in den Griff zu kriegen. Davon war ich nach 3 Wochen noch weit entfernt.
Nachdem ich davon erfahren habe, sprach ich den Bezugstherapeuten darauf an, er blieb bei den sechs Wochen, behauptet aber im Bericht, dass er mir erklärt habe, über eine Verlängerung werde erst nach Ablauf der sechs Wochen entschieden.
So ist es nun! Aber ich habe "Glück im Unglück" gehabt. Durch meine vorzeitige Abreise konnte ich dann doch eine sehr gute Klinik finden, die sich Zeit für den Patienten nimmt und einem Chefarzt, der weiß, wie schwer es einem fällt, sich für die Klinik zu entscheiden,wenn einem die Krankheit schon einen großen Teil der Kraft geraubt hat
Was für eine wohllige Hängematte (in jeder Hinsicht) konnte ich dort innerh. v. 6 Wochen erfahren! Ich vermisse , nun zuhause, diese Zeit, die Begegnungen, die intensive Zeit, das wahnsinnig schöne Haus/Umgebung, diese Freundlichkeit der Mitarbeiter und Patienten untereinander. Am meisten gebracht haben mir die Körperpsychotherapien, die Psychotherapien (hier nicht nur berieseln lassen, Mitarbeit ist gefragt!, die Achtsamkeitsgruppe, der Yoga-Walk, Schreibwerkstatt und die Psychoedukationsgruppe/Angst/Skills. Aber auch Vieles andere, (Fußreflexzonenmassage, Massagen,..)der Patient steht hier im Mittelpunkt, seine Bedürfnisse, die man jederzeit anbringen und verändern kann. Was für ein phänomenal gutes Essen, mein Zimmer glich einem Sternezimmer im Hotel ohne Schikimiki,(musste nur eine Treppe zum Schwimmbad runter)ich habe mich rundherum wohl gefühlt und Erlerntes nahm ich mit und übe es. Danke auch an Frau Laufer für die interessanten und kernigen Walserlebnisse!
Wenn hier jmd. in einem einzig negativen Kommentar, den ich kürzlich las,nach 3 Jahren "nachtreten" möchte:Du bist ein armes Würstchen, schade, dass du das hier nach so langer Zeit gefrustet kund tun musst.
DANKE, liebes Team der Barner Klinik, danke an meine lieben Mitpatienten, die ich kennenlernen durfte! Ihr alle habt zu meiner wohligen Hängematte(Liegekur :-) beigetragen! Schöne Weihnachten
Die Klinik ist einzigartig, großartig und in jeder Hinsicht eine Empfehlung. Das Gebäude selbst mit der Umgebung ist bereits toll, denn obwohl es auch eine schöne Klinik ist, wird man nicht klinisch oder gar „unmenschlich“ begleitet. Anderswo mag eine Art von Knast-Gefühl aufkommen, hier absolut nicht.
Die ganze Zahl an Mitarbeiter von Service über Ärzte bis Therapeuten sind total toll - wie von vielen Anderen ebenfalls wahrgenommen - sowohl in Kompetenz, Empathie und Willen am Erfolg.
Wer also tatsächlich die Angebote, Hilfen und Services annehmen mag und sowas auch zu schätzen weiß, sei dort gut aufgehoben für die „Auszeit“.
Aufgrund der Fotos war ich zunächst unsicher, ob ich mir in meinem gesundheitlichen Zustand im Hinblick auf die äußeren Rahmenbedingungen die richtige Klinik ausgesucht hatte, weil die Art des Gebäudes und die Inneneinrichtung doch altmodisch und altbacken erscheinen.
Aber nach 2 bis 3 Tagen habe ich mich in dieser alten, innen und außen unter Denkmalschutz stehenden Jugendstilvilla äußerst wohl gefühlt und habe den außerordentlichen Charme des Gebäudes und der Räumlichkeiten sehr zu schätzen gelernt. Das ganze Gebäude ist quasi ein „Gesamtkunstwerk“ und stellt sich mehr als ein ehrwürdiges Sanatorium mit dem Charakter eines alten Hotels als eine Klinik dar.
Das Sanatorium liegt eingebettet in einem eigenen kleinen Park, in dem sich die Liegehalle für die Liegekur und die Tierställe für 6 Pferde, 2 Schafe und Hahn und Hennen befinden.
Die Tiere grasen auf den Wiesen, die an verschiedenen Seiten unmittelbar an das Sanatorium angrenzen.
Für jemanden, der sich trotz seiner Krankheit oder mit fortschreitender Genesuung durch die Natur und Tiere ansprechen lässt, ist ein Gang über das Gelände oder der Blick aus dem Gebäude oder aus der Schwimmhalle auf die Tiere in unmittelbarer Nähe, auf die Blumen und auf die großen Bäume und Tannen sehr wohltuend.
Das abwechslungsreiche Essen ist sehr zu loben und steht einem guten Hotel in nichts nach (Mittagsessen wird am Tisch serviert, Blumenvase und Stoffservietten auf dem Tisch).
Für mich haben diese äußeren Faktoren des Sanatoriums insgesamt ein Gefühl der Geborgenheit und ein Wohlfühlklima geschaffen und so sehr zu meinem Genesungsprozess beigetragen.
Für alle mich behandelnden Ärzte und Therapeuten und die Mitarbeiterinnen des Pflegepersonals kann ich sagen, dass diese alle sehr empathisch und zugewandt und immer sehr hilfsbereit und freundlich waren.
Für Probleme und Sorgen haben diese stets liebenswert die Ansprechbarkeit deutlich gemacht
Bei der Festlegung meines Therapieplans wurden meine Wünsche mit einbezogen.
Diese Klinik und ihre Behandler+Geschäftsführung sind mir ein Mysterium.
Die Bandbreite meiner Erfahrung reicht von besonders gut über stümperhaft/unprofessionell bis fast dreist. Nach einer Odyssee von ca 4 Jahren habe ich schlußendich einen großen zusätzl Schaden davongetragen.
Das komplexe Ganze läßt sich in 2000 Zeichen kaum differenziert schildern, bei Interesse sende ich gern längere Version.
Der Kraftaufwand auch mit Unterstützung der GKV herzukommen war enorm und glückte nach 1.5 Jahren. Viel Positives habe ich dabei ins Feld geführt.
Dann kam Corona und ein neuer Aufenthalt zur Stabilisierung mit systematischer Anbahnung einer Traumabehandlung mündete ins Chaos, in dem ich mich oft wenig unterstützt und alleingelassen fühlte.
Was dann aber bei meinem nächsten und letzten Aufthlt in 2021 und im Nachgang folgte kann ich kaum beschreiben. Zu bitter, schmerzhaft und verstörend sind die Erlebnisse.
Leider muß ich letzendlich vor dieser Klinik warnen, v.a empfindliche Menschen mit eigener Meinung. Es gibt keinen Patientenfürsprecher; im Privatkrankehaus kein Muß. Man ist auf das good will angewiesen und im Zweifelsfall verloren oder aussortiert.
Meine mitgebrachte Problematik wurde insgesamt nicht gut erfaßt. Meine zT starken Reaktionen auf verwirrende+triggernde Ereignisse wie Überrumpelungen, Nichteinhalten von Absprachen, Vernebelungen lösten bei den Schwestern eine Überforderung aus. Ein von mir gewünschtes moderiertes Gespräch durfte, wohl zu deren Schutz,nicht stattfinden. Schlicht absurd! Meine Not ungesehen.
Ich versuchte später mehrmals den Geschäftsführer zu kontaktieren, hatte inzw wenig Vertrauen in das therapeut Team. In 2 Jahren keinerlei Reaktion.
Jetzt aber, auf meine neue Ankündigung einer Beschwerde hin, erhielt ich einen Brief auch in seinem Namen.Eine Weiterbehandlung wird ausgeschlossen und ich möge mich bitte nicht mehr melden. Sehr traurig und enttäuschend!
Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat traue sich und schreibe hier und/oder mir!
Ich habe ja nun auch keine guten Erfahrungen mit dieser Klinik gemacht und auch das Desinteresse dort ist mir nicht unbekannt. Sicher gibt es dort auch viele gute Therapeut*innen
und gute Ärzt*innen. Man kann Glück oder Pech haben.
Ich verstehe aber überhaupt nicht, warum es dich wieder in die Klinik zieht und du da überhaupt noch schreibst. Mache es wie ich, lass die Klinik Klinik sein - es gibt genug andere Kliniken mit guten Bewertungen
Es ist wirklich gemein, vor allem die Überschrift, unmöglich! Unmöglicher Kommentar!!!!
Es fühlte sich - im positiven Sinne - eher als eine Art Sanatorium an, nicht als Krankenhaus. Das denkmalgeschützte Haus ist liebevoll eingerichtet, das Essen hochwertig und abwechslungsreich.
Das Personal ist - jedenfalls ganz überwiegend - sehr freundlich, hilfsbereit und empathisch.
Zur ärztlichen und einzeltherapeutischen Behandlung, letztere erhielt ich 2 x 1 Stunde pro Woche, kann ich ebenfalls nichts Negatives sagen, ganz im Gegenteil. Glück hatte ich vielleicht, dass in beiden Fällen von vornherein die "Chemie" stimmte. Einige Mitpatientinnen und Mitpatienten waren da nicht so glücklich, aber so wird es wahrscheinlich überall sein.
Weil ich eine längere ambulante Therapie für den Aufenthalt nur unterbrochen habe und nunmehr fortsetze, war mir wichtig, mich auf die aktuell besonders drängenden Probleme zu konzentrieren, für deren Bewältigung ich eine professionelle, wertschätzende und hilfreiche Unterstützung erleben durfte. Respektiert wurde mein Wunsch, andere Problemfelder, an denen ich ambulant weiter arbeiten werde, während des Aufenthaltes weitgehend auszuklammern. Ich glaube, dass das auch für andere ein gutes Konzept sein könnte, weil man in wenigen Wochen nicht alles lösen kann. Gut dürfte es jedenfalls sein, mit eigenen Überlegungen dazu anzureisen, ohne sich einem ggf. hiervon abweichenden Rat zu verschließen.
Das übrige Angebot (Entspannungstechniken, Pferdetherapie etc.) ist vielseitig. Mir persönlich gefielen zwei Angebote überraschend gut, die ich zunächst mit Skepsis betrachtet hatte. Hier rate ich zur Offenheit, sich einfach mal darauf einzulassen und dazu, sich bereits vor der Anreise Gedanken darüber zu machen, was in Betracht kommen könnte. Ganz besonders - und das ging auch anderen so - kann ich den Yoga-Nidra-Kurs empfehlen.
Für mich hatte sich der Aufenthalt bereits nach einer Woche gelohnt und nach knapp vier Wochen hatte sich dieses Fazit vertieft. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit, habe sie als sehr wertvoll erlebt und glaube, dass ich das auch in einer längeren Rückschau so sehen werde.
Alles Gute!
Nach einem fast zehnwöchigen Aufenthalt im erste Quartal 2023 sind jetzt einige Monate vergangen. Ich zehre immer noch von dem Aufenthalt, der exquisiten Betreuung und Behandlungen und sehe die nächsten Aufenthalt in (hoffentlich), Oktober 2023 entgegen.
Ich bin hier sehr zufrieden, das wunderschöne Jugendstilhaus, das Pflegeteam, das Reinigungsteam, das Küchenteam, mein Therapeut und, mein Arzt.
Die Verpflegung ist ausgezeichnet, es werden wöchentlich mehrere geführte Wanderungen angeboten. Die klassischen hochwertigen Samstagskonzerte mit meist Studenten der Musikhochschule Hannover sind ein Erlebnis.
Sehr angenehm find ich, daß es keinen Fernseher auf den Zimmern gibt.
Das eingeschränkte W-LAN hat mir auch sehr gut getan.
Diese Klinik liegt landschaftlich sehr schön, der eigene kleine Park ist liebevoll gestaltet, der Kurpark in unmittelbarer Nähe.
Das Personal war durchweg freundlich und bemüht, uns Patienten zur Seite zu stehen.
Die medizinische Versorgung war gut, krankheitsbedingte Ausfälle wurden gut ausgeglichen.
Die psychotherapeutische Behandlung war sehr gut und hat mir sehr geholfen.
Das Programm neben den Anwendungen war vielseitig.
Man muss allerdings wissen, dass das Haus auch kulturell genutzt wird, u.a. für Ausstellungen, Führungen und Konzertabende. Diese Aktivitäten sind damit verbunden, dass auch "Fremde" durch die Flure gehen. Mich hat das gestört, fühlte man sich doch "betrachtet".
Insgesamt hat mir die Klinik aber aufgezeigt, wo meine Knackpunkte liegen und bei deren Bearbeitung geholfen.
Die Klinik ist uneingeschränkt zu empfehlen.
Das gesamte Personal (Rezeption, Reinemacheteam, Küche, Pflege) ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Therapeuten und Ärzte vermitteln einen kompetenten Eindruck - mir hat der Aufenthalt sehr geholfen wieder auf Spur zu kommen.
Mein Mann war aktuell sechs Wochen in der Klinik mit der Diagnose : mittelschwere Depression.Das erste Mal war er da vor sieben Jahren.Er war jedes Mal sehr begeistert von dem Aufenthalt dort. Leider bei jedem Mal kam er nach Hause völlig verändert, mit klaren Symptomen von Hypomanie.Die Symptome könnte ich schon beobachten während unserer telefonischen Gesprächen : ungewohnte Hochstimmung, Selbstüberschätzung, Reichtum an Ideen, Redseligkeit, unüberlegte Geldausgabe .Ich habe über meine Bedenken mit meinem Mann gesprochen, habe auch die Klinik angeschrieben um meine Sorgen mitzuteilen .Mein Brief wurde zwar in einer Therapiesitzung meines Mannes erwähnt aber, so wie er mir mit teilte, als nicht wichtig abgetan.Ich persönlich bekam von der Klinik keine Antwort.Mein Mann ist seit drei Tagen zu Hause und ich völlig ratlos: jedes Gespräch bricht er ab, zeigt keine Interesse an unserem Leben, schläft kaum, ist ungewöhnlich aktiv,.trink übermäßig viel Alkohol.Wir sind 27 Jahre verheiratet, mein Mann war immer schon zurückhaltend,mit Neigung zu Grübeln, eher dauern in einer leicht depressiven Stimmung ( Diagnose: Dysthymie).Schade , dass der Aufenthalt in der Klinik den Zustand , in meinern Augen, verschlechtert und wir , die Angehörigen, sind uns alleine überlassen.
Nicht gut! Ihr Mann( und Sie) bräuchte(n) wahrscheinlich weitere Hilfe … wenn gewünscht, bitte mich privat kontaktieren.
Sofern gewünscht, würde ich Ihnen gerne mit einer Anmerkung, die mir wichtig erscheint, eine persönliche Nachricht schreiben.
Für mich war der Aufenthalt nährend bzw. lohnend!
Neben zwei Einzelgesprächen bei einem Therapeuten gibt es besonders viele körperbezogene Angebote. All das findet in einer beeindruckenden Umgebung, in einem restaurierten Denkmal aus der Zeit des Jugendstils, mit offener Kreativwerkstatt und Hallenbad, Mitten im Harz, statt.
Der Service und vor allem das Essen waren erstklassig!
Die Physiotherapie war gut, doch leider anfangs nicht im ausreichenden Umfang verfügbar.
Neben vielfältigen Therapien waren auch organisierte Wanderungen, Waldführungen , die wöchentlichen Konzerte, die bauhistorischen Führungen oder einfach mal Kino ein Teil der Interessensbildung mit Blick auf ein interessantes Leben.
Was mir vor allem anfangs fehlte war die Orientierung über das Angebotene.
Eine therapeutische Gemeinschaft gibt es nicht.
Als Traumapatient hätte mir ein präsenterer Pflegedienst gut getan. Da am Tag nur sehr begrenzt Therapie begleitende Gespräche möglich waren und nachts keine adäquate Betreuung angeboten wurde, rate ich bei akuter Traumatisierung mit dissoziativer Störung von einer Behandlung ab.
Wer sich allerdings auf einen eigengestalteten und mit den Therapeuten abgestimmten Weg in die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben macht, bekommt hier wertschätzende Rahmen-Begleitung und viele Anregungen sowohl im Bereich der Stabilisierung wie auch in der Traumaexposition .
In meinen Augen eine richtig gute psychosomatische Klinik
Gut, dass ich hier sein dürfte!
Ich war das dritte Mal in dieser Klinik und war jedes Mal sehr zufrieden und bin gestärkt nach Hause gegangen.
Alle Therapeuten, Ärzte und das Pflegepersonal sind einem sehr zugewandt, freundlich und hilfsbereit. Ich fühlte mich sehr sicher. Ging es mir nicht gut, war immer jemand zur Stelle.
Auch das Reinigungspersonal, sowie die Damen der Anrichte waren super lieb und das Essen hervorragend.
Auch die Mitarbeiter der Verwaltung waren sehr hilfsbereit.
Ich werde immer wieder gerne in diese Klinik kommen, sollte es nötig sein!
Ich war für die Dauer von 8 Wochen in der Klinik Dr. Barner. Ich bin gestärkt und mit neuem Lebensmut zurückgekehrt.
Das gesamte Kollegium der Klinik hat sich über die gesamte Zeit hinweg in ihrem Handeln, ihrer Zuwendung und ihrem Bemühen für eine individuell zugeschnittene Behandlung und dem gestalten von Wohlfühlräumen ausgezeichnet.
Besonders profitiert habe ich vom Zusammenspiel der psychotherapeutischen Begleitung, der Wissensvermittlung, des künstlerisch-kreativen Therapien, den körperorientierten und auch tiergestützten Behandlungsangeboten. Klasse war die gesunde Ernährung und die Bereitschaft sich auf Unverträglichkeiten oder auch Sonderwünsche einzustellen. Und das immer begleitet mit einer Freundlichkeit des Personals.
Außerhalb des Therapietages und am Wochenende gab es an jedem Tag noch zusätzliche kulturelle Angebote ( Kino, Basteln, Tanzen, Wanderungen, Musizieren ) und immer Samstags !: ein hervorragendes klassisches Live-Konzert im Musiksaal.
Es wohnt ein kostbarer Geist in dieser Klinik.
Ich war bis kurz vor Weihnachten 2022 in der Klinik und habe mit meiner Bewertung absichtlich so lange gewartet, da ich wissen wollte, wie anhaltend der Therapie-Erfolg ist. Vorab: Trotz der zahlreichen Widrigkeiten, die das Leben immer bereithält, wirken die mir angebotenen Therapien immer noch nach!
Das zeigt mir, dass man sich seitens der Klinikleitung tatsächlich Gedanken zu meinem Krankheitsbild gemacht hat. Weiter musste ich aber auch feststellen, dass bei den Bediensteten der Klinik - von der Reinigungskraft über das Küchen- und Verwaltungspersonal bis zu den Therapeuten und Ärzten - offenbar eine sehr hohe Arbeitszufriedenheit vorliegt, was sich deutlich in deren Motivation und permanenter Freundlichkeit zeigt.
Ich fühlte mich in der Klinik wohler als in manchem Sterne-Hotel!
Das Gebäude selbst erlebte ich als bewohnbares Museum - meine Phantasie wurde als begeisterter Thriller-Leser mit einem Hang zu Horror-Geschichten mehr als nur angeregt...Sowohl das Sanatorium als auch die Umgebung könnten Schauplatz entsprechender Stories und Filme sein.
Apropos Umgebung: Wer abschalten und sich auf sich selbst konzentrieren möchte, der ist "in the middle of nowhere" - sorry: im Harz - genau richtig - für mich auf jeden Fall ein Glücksgriff!
Gab es Negatives? Für mich nur die etwas weite und beschwerliche Anreise aus Rheinland-Pfalz - ansonsten gab es tatsächlich (für mich) nur Positives.
Trotz ausklingender Corona-Maßnahmen waren die Abläufe gut organisiert. Das therapeutische Angebot war sehr breit aufgestellt und ich wurde aktiv in die Gestaltung meines Therapieplans einbezogen.
Die Frequenz der Termine war, je nach Belastbarkeit, gut durchzuhalten und es gab genug Freiraum für Erholung.
Nach anfänglichen körperlichen Schwierigkeiten, die nebenbei erwähnt äußerst professionell und empathisch durch die Kollegen vor Ort begleitet wurden, fand sich für mich nach kurzer Zeit eine sehr zugewandte Therapeutin, die es tatsächlich geschafft hat, mich zu öffnen und auch die Neugier besaß, mich auf meinem schwierigen Weg mit einer neuen Diagnose zu begleiten.
Ich habe mich in der ärztlich/psychologischen Betreuung sehr gut aufgehoben gefühlt. Ich möchte mich dafür ausdrücklich bedanken.
Das Umfeld:
Mein Zimmer war schön, das Bett aber klein. Jedes Zimmer in der Klinik ist anders in Zuschnitt, Ausstattung und Lage. Housekeeping
Das Essen ist schmackhaft und abwechslungsreich. Das Küchenpersonal war sehr aufmerksam
Begleitende Therapien:
- Tja, die Pferde… Noch nie habe ich so eine Ruhe und Achtsamkeit verspürt. Ein ganz neues Erlebnis, das mich wirklich beeindruckt hat.
- Kreative Therapien: Ich habe probiert und experimentiert und viel gute Anleitung erhalten.
- Sport und Bewegung: Physiotherapie, Schwimmbad - alles da.
Wichtig: Dies ist kein Urlaubsbericht! Ich habe an manchen Tagen im Rahmen der therapeutischen Arbeit sehr gelitten. Umso wichtiger war der, wenn nötig, stets beschützende Rahmen mit all den hilfreichen Therapien, Tieren, der Natur und auch, ganz wichtig, den Mitpatienten. Mein Tipp: Geht in den Kontakt mit möglichst vielen Menschen.
Ich habe davon einige kennenlernen dürfen. Manche Begegnungen waren überraschend, manche Erfahrungen begleiten mich in Gedanken ganz fest bis heute. Es war eine gute Zeit.
die Fragezeichen bitte wegdenken. Das ist ein Artefakt.
Erfreulicher Bericht. Habe bei mehreren Aufenthalten auch allerbeste Erfahrungen gemacht. Diese Klinik ist einfach eine Oase!
Wünsche Ihnen weiter gute Genesung auf Ihrem Weg!
Merwürdig, hat hier wohl jemand meinen Nicknamen gekapert? Vorstehender Kommentar ist jedenfalls nicht von mir; Auch liegt mein letzter Aufenthalt in dieser hervorragenden Klinik schon etwas zurück, aber ich hoffe, bald wieder herkommen zu können! Die posditiven Bewertungen hier kann ich jedenfalls nur bestätigen!
Ich habe zum wiederholten Male diese Klinik aufsuchen müssen.
Da ich zuvor immer sehr gute Erfahrungen machte, habe ich sie mir wieder als meinen Kraftort ausgesucht und wurde nicht enttäuscht.
Die Therapiedichte und die -angebote sind für mich einfach perfekt.
Gruppen- und Einzelpsychotherapie, Tanztherapie in der Gruppe oder körperorientierte Therapie im Einzel, Kunsttherapie, Massage, Physio, Sportprogramm, Entspannungs- und Achtsamkeitsgruppen.... Alles aufzuzählen ist fast unmöglich, aber alles zusammen sehr gut auf jeden Einzelnen abgestimmt, ist ein Geheimnis des Erfolges der Klinik und meiner doch recht schnellen Erholung.
Auch kann man viele Räume (Kunstraum, Fitnessraum, Schwimmhalle, Sauna) auch in den Abendstunden nutzen.
Besonders hervorzuheben ist die große Empathiefähigkeit, die alle Mitarbeiter des Hauses besitzen.
Ich fühle mich einfach als Gast und nicht als Patient, was es für mich einfacher macht, mich auf meine Behandlungen und Therapieerfolge zu konzentrieren.
Und der Gesamteindruck des Hauses im Jugendstil runden den Wohlfühlfaktor für mich ab.
Ich kann einfach nur Danke an alle sagen.
Denn "hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!"
Eine kleine, feine, aber keineswegs exklusive psychosomatische Klinik. Äußerlich und auch im Interieur ein Kulturdenkmal, Jugendstil, wie man ihn in einem "aktiven Gebäude" kaum so sehen wird. Das Haus bietet nach meinen Erfahrungen gutes Fachpersonal, somatisch wie auch psychotherapeutisch, ergotherapeutisch und physiotherapeutisch. Auffallend gut ist die freundliche Art, in der mir alle Fachmenschen im Hause begegnet sind. Viele nehmen für sich in Anspruch, dass der Mensch im Mittelpunkt stehe. Das Sanatorium Dr.Barner schafft es. Hervorzuheben ist auch die hervorragende Beköstigung. Das Abendbuffet zB ist auch von einem 4.Sterne Hotel nicht zu schlagen. An Wochenenden finden Konzerte im Haus statt. Es gibt eine Bibliothek und "Gesellschaftsräume" ua mit regionalen und überregionalen Tageszeitungen.
Auch mein dritter Aufenthalt bei Dr. Barner war für mich sehr positiv. Gemeinsam konnten wir meine akute Situation sehr gut bearbeiten und nach 6 Wochen Klinikaufenthalt starte ich gut aufgestellt in meinen Alltag. Es war zu erwarten das mich eine Intervall Therapie begleitet und dieser Aufenthalt gehörte dazu.
Für mich persönlich ist die Klinik mein 6er mit Zusatzzahl! Im dritten Aufenthalt habe ich mich noch besser auf das Angebot einlassen können und für mich erkannt das alles wirklich sehr gut aufeinander und individuell auf mich abgestimmt wurde.
Das Essen war für mich ein Traum!
Sonderwünsche wurden immer erfüllt!
Das gesamte Personal gibt sich alle Mühe das sich der Patient wohl fühlt und begegnet einem immer gut gelaunt.
Ich kam in einer für mich und meine Familie sehr schweren krankheitsbedingten Krise und habe jeden Tag in dieser Klinik genossen. Hätte nicht geglaubt, dass es so etwas noch gibt. Vielen Dank für alles, besonders an meine Therapeutin und an Frau R., weil sie "den Socken" gefunden hat.
Allen Mitarbeitern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein zufriedenes Jahr 2023 - Machen Sie weiter so!
Selbst komme ich gern wieder, hoffentlich nicht wieder "zu spät".
Felix
Zehn Jahre nach meinem ersten Aufenthalt in diesem Kleinod der deutschen Sanatorien (damals 6 Wochen nach Burnout) fand ich wie erhofft wieder dieselbe Ruhe und professionelle Fürsorge mit umfangreichen Möglichkeiten auch des selbständigen Wiederaufbaus von Körper und Psyche. Das mag auch auf dem ungewöhnlichen, spürbar nicht am Profit orientierten Gesamtkonzept der Familie Barner beruhen, in deren Händen der weitläufige Jugendstilkomplex als Sanatorium seit über 100Jahren sehr gut aufgehoben ist.
Die Erweiterung des Therapieangebotes auf die Begegnung und Arbeit mit Pferden und Schafen ist für mich sehr bereichernd gewesen, ebenso die unkomplizierte Nutzung von Sauna und Schwimmbad von 6uhr morgens bis 22Uhr abends. Hervorzuheben ist auch die Möglichkeit ein Mal- und Werkstattsatelier (wenn gewünscht auch mit Anleitungen oder Kunsttherapie) 24h durchgehend zu nutzen! Ein neuer Trainingsraum mit Fitneßgeräten und die diesmal ganz andere, ebenso erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung (ewiger Dank an Signora) haben mich in 4 Wochen ganz erheblich aufgebaut und mich wieder freudig arbeits- und lebensfähiger gemacht.
In dieser diesmal tief verschneiten, ruhigen und kraftvollen Umgebung der Harzer Berge kann man wirklich wieder heilen und erstarken.
Vielen vielen Dank für die Komplettbehandlung an alle Therapeuten, Ärzte, Schwestern und das Zimmer/Anrichte Personal! Ich komme wieder.
Ich war Patientin bei Dr Barner für 8 Wochen. Ich bin zu dieser Klinik gefahren mit Post traumatische Belastung und Depression. Ich hatte psychosomatische Schmerzen und war ziemlich depressiv. Die Klinik ist, meiner Meinung nach, sehr intensiv und extrem hilfreich gewesen. Das Angebot an therapien ist sehr breit. Von Therapie mit Pferden, tanztherapie, kunst-, schreib, entspannungs-, Gruppen-, einzelnen-, skills-, trommeln-, tai chi-, mal-, usw therapien....das Spektrum ist sehr breit. Die Therapeuten sind erfahren und hilfreich...eigentlich war es die beste therpie die ich seit lange hatte. Die kümmern sich um ihre gesundheitlichen Beschwerden auch mit in-house Ärzten und 24 Std pflegedienst. Alles....und ich meine alle Mitarbeiter trugen mich auf Händen und Füßen. Alle sind lieb, ruhig, und nett. Das beste war die liegekur ei oder zweimal die Woche.sowas habe ich noch nie erlebt. Am Wochenende gibt es reichlich angeboten an Freizeit Aktivitäten von geführte Wanderungen, kinoabend, in-house Konzerte, yoga, Meditation u.s.w. Das Kuchen staff ist extrem nett und fähig auf alle diäten. Alle meiner Vorschläge sind sofort wahrgenommen. Das Essen ist alles Bio und sehr lecker. Das Haus und die Umgebung lasst si h nichts zum wünschen übrig. Einfach Sauberhaft. Ich empfehle diese Klinik zu alle Menschen die mit eine Trauma zu kämpfen haben sowohl als auch Depression, Burnout, Langzeit covid usw. Ich gebe die Klinik in allen Bereichen die volle Punktzahl. Vielen dank dass sie mich weiter hinbekommen haben in so kurzer Zeit. Ich bin unendlich dankbar dafür.
bei meinem erneuten Aufenthalt wurde ich erneut in die Familie der Dr. Barner-Klinik aufgenommen.
Durch die Herzlichkeit des gesamten Teams, vom Chefarzt bis zur den Frauen die für die Sauberkeit der Zimmer ihr Bestes geben, fühlte ich mich zu jeder Zeit hervorragend betreut.
Diese Zuwendung ist bei meinen Aufenthalten immer noch gleich gut geblieben.
Besonders dem Team der Küche möchte ich auf diesem Weg nochmals Danke sagen.
Der Therapeutische Ansatz der Klinik finde ich sehr gut.
Vor allem die Möglichkeit des Wechsels von einer Form der Therapie in eine andere ist super.
Denn manchmal stellt man fest, dass Dinge einem liegen von denen man es nie erwartet hatte und umgekehrt.
Einen Dank auch noch an meinem Therapeuten bei dem ich mich sehr sehr gut betreut fand.
Insgesamt sehr zu empfehlende Klinik.
Sehr entspannte Atmosphäre.
Der Service ist, wie auch das Essen, sehr gut.
Das Klinische und therapeutische Personal strahlen eine beruhigende Kompetenz aus. Das Pflegepersonal ist sehr kompetent und freundlich.
Den Wünschen der Patienten wird , wenn irgend möglich,
nachgekommen.
Die Lage der Klinik am Fuß des Wurmberges ist ideal um am Wochenende Freizeitaktivitäten nachzugehen.
Die Jugendstilvilla strahlt eine eigene, altmodische
aber interessante Wirkung und lässt einen über kleine
der Ausstattung hinwegsehen.
Wer sich am morgendlichen Krähen des Hahnes nicht stört wird auch mit dem vorhanden Tieren (Pferde, Schafe, Hühner) seine Entspannung finden.
Insbesondere die Pferdetherapie war für viele Patienten sehr wichtig.
Die Klinik ist ein echter Lichtblick am Ende eines Tunnels, in dem ich mich befunden habe bevor ich die stationäre Therapie begonnen habe. Das idyllische, unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist sehr schön erhalten und strahlt mit seiner eigenen Geschichte eine gewisse Ruhe auf die Patienten aus. Die Zimmer sind ganz unterschiedlich ausgestattet, eher spartanisch und ohne TV oder Internet (das gibt es in den öffentlichen Bereichen). Aber wenn man sich daran, wie ich erstmal gewöhnt hat, genießt man die Zeit und Ruhe umso mehr.
Die drei regelmäßigen und sehr schmackhaften Mahlzeiten, die man täglich in den sehr schönen Speisesälen zu sich nehmen darf, sind feste Bestandteile des Tagesprogramms und eine wirklicher Genuss. Die Anrichten- und Küchencrew ist herzlich zu allen Patienten und geht auf individuelle Wünsche ein.
Das Therapieprogramm ist sehr abwechslungsreich und wird mit vielen freiwilligen Angeboten wie Wandergruppen im schönen Harz oder Häkelkursen ergänzt. Auch die Kunsttherapie und Pferdetherapie sind sehr zu empfehlen. Die Pläne werden regelmäßig mit den bahnadelnden Ärzten besprochen und können jederzeit angepasst werden. Alles sehr flexibel und auf die Bedürfnisse des Patienten eingehend.
Meine Erfahrung als Patient sind durchweg positiv und ich kann die Klinik Dr. Barner ohne Einschränkung empfehlen. Hier wird einem einem wirklich geholfen!
Hallo,
ich berichte hier über gemischte Gefühle hinsichtlich meines 5-wöchigen Aufenthaltes.
Hervorzuheben ist die tolle Lage, die schönen Zimmer, das Patientenmanagement im Vorhinein, gutes Essen, die Physioabteilung, die Reittherapie mit Herrn B. sowie das Tanzen mit Frau G. (tolle und emphatische Frau) und Schreibwerkstatt.
Allgemein fühlte ich mich teilweise von den Schwestern allein gelassen. Öfters waren sie auch nicht in den Schwedenzimmern oder man hörte sie redend im Zimmer untereinander). Man sollte dort anrufen, dann wäre die Tür geöffnet worden. Für psychisch sehr labile Menschen ist die Klinik nicht geeignet. Man konnte kommen und gehen wann man wollte, es hat nicht interessiert, ob man beim Essen war oder nicht. Sichtbare Differenzen mit Mitpatienten wurden nicht besprochen. Aber dies ist auch Ansichtssache, denn jeder Mensch ist für sich selbst zuständig. Ich für meinen Fall hätte mir mehr Fürsorge und Schutz gewünscht. Andere brauchen Freiheiten.
Die psychologische Versorgung war aufgrund von Ausfällen als mittelmäßig zu bewerten. Aufgrund von Urlaub musste ich auch die Therapeutin wechseln. Man hat zweimal 50 Minuten im Normalfall.
Obwohl ich in eine Gruppentherapie wollte (es gibt nur eine Gruppentherapie Gruppe, die anderen sind Informationsgruppen über 4. Sitzungen à 50 Minuten), war das nicht möglich. Die Qualität der Therapeutin würde ich mit gut bewerten, aber aufgrund von Wechsel und Ausfall sowie der relativ kurzen Behandlungsdauer, kann ich keine tiefgehendere Bewertung geben. Auf jeden Fall war Sympathie vorhanden.
Die ärztliche Betreuung war nicht tiefgehend, was aber auch nicht notwendig war, da keine Medikamente angesetzt wurden. Die Absprachen für den Wochenplan waren anfänglich mit Missverständnissen behaftet, was ich meiner anfänglichen Schüchternheit zuschreibe.
Für meinen "Geschmack" gab es zu wenig Angebote, kenn es Anderorts mehr.
Dennoch hat es mir geholfen mit ein bisschen mehr Stabilität in Alltag zu kommen. Danke
4 Kommentare
In welche Klinik bist du dann? Wie heißt die Klinik, in der der du sehr gute Erfahrungen machen konntest?