Fortschritt
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Zwangsstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Viel Unterstützung
24h für einen erreichbar
Viel Struktur
Kompetenz
Dennenbergstraße 5
79822 Titisee-Neustadt
Baden-Württemberg
Viel Unterstützung
24h für einen erreichbar
Viel Struktur
Kompetenz
Ich kann den Vorredner absolut nicht zustimmen.
Wir, die Patienten, wurden immer ernst genommen und konnten unsere Sorgen und Problemen immer ansprechen und wurden auch so gut es geht, unterstützt.
Ich habe mich sehr woh gefühlt. Auch ich als gleichgeschlechtlich liebende, fühlte mich niemals
falsch aufgehoben oder nicht akzeptiert.
Ich würde jederzeit wieder in die Klinik Vogt gehen.
Und das Wichtigste, ich habe viele sehr gute Freundinnen gefunden, möchte diese Zeit nicht mehr missen.
Ich bin maßlos enttäuscht von dieser Klinik. Das Konzept ist durchdacht, die Pädagogen und Lehrer engagiert, die Klinikgruppe gut organisiert. Das zentrale Element allerdings, die therapeutische Leistung empfanden wir als vollkommen ungenügend. Unser/e Patient/in fühlte sich nicht ernst genommen, wir als Eltern wurden kaum in die Diagnostik involviert. Die Diagnose stand somit auf dünnem Fundament und wurde vollkommen intransparent erstellt. In unserem Fall war die "Diagnose" stark abweichend von vorherigen Aussagen anderer Experten und hat uns doch sehr "überrascht". Die Differenzen wollte oder konnte man uns nicht erläutern, der/die Therapeut/in (anonym) sieht sich hierzu offensichtlich nicht in der Pflicht. Auch war der Therapieplan nach mehreren Wochen für uns nicht erkennbar. Wir haben die Therapie daher nach einigen Wochen abgebrochen, das Vertrauen war bei Patient/in und Eltern vollkommen erschüttert.
Ich begab mich für eine Dauer von mehr als vier Monaten (von März bis Juli des Jahres 2007) freiwillig auf Empfehlung meiner damaligen Psychotherapeutin wegen Verdachts auf eine Autismus-Spektrums-Störung zur stationären Behandlung in die Obhut der Klinik Haus Vogt und zog großen Nutzen für mein Leben aus dem dortigen Aufenthalt. Ich war ein Patient der Gruppe 2, wo ich sowohl von den dortigen Patienten als auch Pädagogen respektvoll und fair behandelt wurde.
Der Aufenthalt war eine identitätsstiftende Phase in meinem Leben, weil ich dort meine Interessenschwerpunkte Geschichte und Politik erstmals entdeckte und mir einen einschlägigen Wissensstand durch ein Selbststudium mittels der Lektüre eines Gymnasial-Geschichtslehrbuches autodidaktisch aneignen konnte. Ich konnte dort ebenfalls erstmalig ein bestimmtes Maß an lebenspraktischer Selbstständigkeit durch die Erledigung von Haushaltstätigkeiten, wie etwa Geschirrabwaschen, im Rahmen der Ausübung des Küchendienstes, erlangen.
Durch den Besuch der dortigen Schule konnte ich ebenfalls meine schulische Ausbildung während meines Klinikaufenthalts fortführen und war im Gegensatz zu anderen Patienten - die dies hier explizit in ihren Erfahrungsberichten erwähnt und moniert haben - nicht gezwungen verpassten Lernstoff meiner Heimatschule aufzuarbeiten - was aber womöglich auf meine im Vergleich zu den meisten meiner Mitinsassen kurze Aufenthaltsdauer, mein damaliges - gemessen am Altersdurchschnitt sowohl meiner eigenen als auch der anderen Gruppen - junges Alter von 14 Jahren und der Art der von mir besuchten Schule (Hauptschule) zurückzuführen war.
Die Psychotherapie kann ich aus der Retrospektive positiv beurteilen, insbesondere diejenige bei meiner zweiten Therapeutin, die bei mir das Asperger-Syndrom diagnostiziert hat.
Der Klinikaufenthalt hat dazu beigetragen, dass sich meine Hemmungen vor spontan-eigeninitiativen Kontaktaufnahmen verringerten.
Liebe Besucher dieser Website: Ich bin derzeit auf der Suche nach einer ehemaligen Mitpatientin, deren Name mir nicht bekannt ist, die sich - wenn ich mich nicht täusche - im Jahre 2007 im Zeitraum zwischen cirka März oder April bis Juli oder August in stationärer Behandlung der Klinik befand.
Die von mir gesuchte Dame war zum Zeitpunkt ihrer Behandlung 16 Jahre alt, war ostasiatischer Abstammung (vermutlich Chinesin oder Vietnamesin), schlank, hatte lange schwarze Haare, die sie manchmal zu einem Zopf zusammenband, und trug manchmal hellfarbene Röcke.
Wenn sich jemand zumindest an ihren Vornamen erinnert, soll er mich bitte per Privatnachricht kontaktieren und mir ihren Namen mitteilen.
Falls die von mir gesuchte Frau diesen Kommentar liest, darf sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen.
Berichtigung meines Kommentars:
*die sie zu einem Pferdeschwanz zusammenband
An ein Mädchen mit Plisee Röcken erinnere ich mich auch noch!!! :)
In pastell, wenn ich nicht irre?
Aber den Namen.... puh... keine Ahnung mehr :( müsste auch etwas später gekommen sein, oder? Also sozusagen haben Sie sie nur einige Wochen "kennenlernen" können, bevor Sie selbst entlassen wurden... bzw. bevor auch ich selbst entlasse wurde. Denn ich meine mich erinnern zu können, dass ich das Mädchen selbst nicht sehr lange dort gesehen habe, bevor ich dann aus dem Vogt ging
Die von Ihnen erwähnte Person ist sicherlich identisch mit der von mir gesuchten, ehemaligen Mitpatientin, weil dieselbe, soweit ich mich erinnere, tatsächlich pastellfarbene Röcke getragen hat.
Nette kleine Klinik mit hübschen Gelände, eher Wohngruppen- als Klinik-Atmosphäre, sinnvollem pädagogischem Konzept und gutem Gemeinschaftsgefüge. Meine Tochter kam nach drei Monaten in stabilem Zustand nach Hause und stieg sofort wieder ins Leben ein.
Leider gab es kein Entlass-Management. Ich rate allen Eltern, sich von vornherein um Anschlusstherapien etc. zu kümmern. Die Klinik selbst empfahl eine intensivtherapeutische Wohngruppe als Anschlussmaßnahme. Da meine Tochter zuvor zweimal mit sehr niedrigem Gewicht fast entlassen worden wäre, weil sie ihre wöchentlichen Gewichtsziele nicht erreicht hatte, war ich auf die Idee schon selbst gekommen und hatte in Absprache mit dem Jugendamt drei passende WGs mit freien Plätzen gefunden. Die – und das Jugendamt – warteten auf nun den Bericht der Klinik, der aber nicht kam. Stattdessen fing die Klinik parallel an, WGs zu googeln. Ich sollte mich nicht einmischen, sondern "mal was für mich tun". Als meine Tochter immer unzufriedener wurde und nach Hause wollte, vereinbarten wir alternativ einen Kennenlerntermin bei einer ambulanten Therapeutin – das wiederum nahm die Klinik so übel, dass sie sofort entlassen wurde.
Leider muss ich den negativen Bewertungen hier Recht geben in Bezug auf eine katastrophale, voreingenommene, aggressive Elternarbeit und absolut veraltete Denke in Bezug auf Anorexie – Hilde Bruch lässt grüßen.
In der Akte, die ich nachträglich anforderte, fand ich absurde Dinge. Jemand schrieb z.B., meine 13-jährige Tochter hätte noch nie telefoniert und keinerlei alltagspraktische Kompetenz. Wir hätten über ein Jahr lang nicht über den Tod der Oma gesprochen etc.
Nach eigenen Angaben arbeitet Haus Vogt nicht nach S3-Leitlinien. Es gibt bei Anorexie keine definierten Kalorienmengen, sondern Essen "nach Bauchgefühl". Die Kinder werden in wechselnder Kleidung gewogen.
Falls ihr keine Alternative zu Haus Vogt habt: Augen zu, Ohren steif, pickt euch als Familie das raus, was hilft – und ignoriert den Rest!
Inzwischen hat durch Moderation der Ombudstelle Psychiatriebeschwerde ein konstruktives, klärendes Gespräch mit der Klinikleitung stattgefunden. Es gab die Zusage, dass viele unserer Kritikpunkte in das Qualitätsmanagement der Klinik Haus Vogt einfließen werden. Zudem werde das Anorexiekonzept erneut in den Blick genommen und gezielt Schulungen für Mitarbeitende zur Anorexie nervosa auf aktuellem Stand angeboten. Ich bin dankbar, dass dies abschließend noch einmal besprochen werden konnte, und gehe davon aus, dass Mitarbeitende und die Klinikleitung drauf achten werden, dass sich ähnliches nicht wiederholt.
Nicht zu empfehlen für Patienten mit Borderline, Bindungsstörung oder posttraumatische Belastungsstörung.
Konzept der Klinik für diese jungen Menschen ohne hilfreiche Vorgehensweisen,fachlich nicht kompetent und eine katastrophale Elternarbeit. Zusammenarbeit ohne Wertschätzung und überhaupt gibt es keine Nachsorge.
Ganze Familiensystem wird weiter destabilisiert und sowohl das Kind als auch die Bezugspersonen müssen jetzt schauen wie sie weiterkommen.
No way
Das deckt sich 100% mit meinen Erfahrungen.
Vor 15 Jahren wurde meine Tochter- posttraumtisch belastungsgestört- durch inadäquate Behandlung ( tiefenpsychologischer Ansatz) durch die damalige Therapeutin in einen Suzidversuch getrieben, der nur nur Verkettung glücklicher Zufälle verhindert werden konnte.
Sie war ein halbes Jahr körperlich schwer krank ( Folge der Tablettenvergiftung)- die psychische Behandlung dauert ein Leben lang.
Dank des richtigen Ansatzes der Uniklinik Freiburg, Nachsorge in der Reha ( Leppermühle) und einem immerwährenden Kampf mit diversen Therapeuten lebt meine Tochter heute ein normales Leben, nach Ausbildung, Studium im Job mit Partner.
Ich danke heute noch Gott auf Knieen, dass sie das Haus Vogt überlebt hat.
Diese Therapeutin ist nicht mehr tätig und ich gehe davon aus, dass die Klinik ihre Konsequenzen gezogen hat.
Absolut nicht empfehlenswert, einen jungen Menschen, in die Obhut dieser Klinik zu geben. Wenn man nicht zustimmt, dass Medikamente gegeben werden dürfen, werden die Jugendlichen nach kürzester Zeit entlassen. Kommunikation steht nicht an erster Stelle. Total veraltete Arbeits- und Denkweisen in den Köpfen der Mitarbeiter und wahrscheinlich auch bei der Klinikleitung. Eigene Regeln wie zB. Keine Liebschaften unter den Patient*innen, wird nicht eingehalten. Seit meine Tochter dort war, raucht sie. Das Personal hat gesagt: lasst euch nicht erwischen…
Im Entlassbericht steht was anderes wie im persönlichen Gespräch gesagt wurde.
1 Jahr nach der Entlassung, geht es meiner Tochter super. Sie hat keine Symptome mehr und das alles ohne Medikamente und ohne die Empfehlungen von der Klinik, umzusetzen.
Da fällt mir noch ein: meine Tochter sollte von Seiten der Klinik auf Diät gesetzt werden. Nach 4 Wochen Aufenthalt, kam sie mit 5 Kilo mehr nach Hause.
Meine Tochter war zwischen 2021 und 2022 vier Monate im Haus Vogt. Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit des Hauses. Die Einzeltherapie war häufig und hat zuverlässig durchgehend stattgefunden. Die pädagogischen Mitarbeitenden haben einen guten Zugang zu meiner Tochter gefunden. Auch war das Gruppenleben auf der Station sehr bereichernd für meine Tochter und auch ein gutes Lernfeld. Selbst vom Essen war sie begeistert. Die Elternarbeit wäre ausbaufähig. Es findet 1x monatlich ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern, dem Kind, der pädagogischen Kraft und der Therapeut*in statt. Die Gespräche waren insgesamt gut, aber ich hätte mir auch ein Möglichkeit gewünscht Gespräche ohne Kind zu führen. Trotz allem finde ich das Konzept gut. Auch die Nachsorge wird organisiert, was nicht bedeutet, dass man als Elternteil da nicht auch gefragt ist. Meine Tochter hat sich wirklich sehr aufgenommen und angenommen gefühlt und es konnte ihr geholfen werden.
Warnung! Diese Klinik ist nicht für Personen mit einer Borderline Erkrankung geeignet. Ich selbst war fast 3 Monate dort und musste feststellen, dass die Pädagogen nicht mit einer Borderline Erkrankung umgehen können. Auch für eine Posttraumatische Belastungsstörung ist diese Klinik nicht kompetent genug, um einem helfen zu können.
Dazu kommt, dass jegliche Mitglieder der LGBTQ+ Community nicht akzeptiert werden. Dies habe ich so miterlebt, in dem ein Mitpatient Transgender war und trotzdem immer mit seinem Deadname angesprochen wurde und ihm verboten wurde das Jungs Klo zu benutzen.
Fazit meiner Behandlung dort: sie hat mir absolut nichts gebracht und mich nur noch kränker gemacht.
Ich war 2016 im Haus Vogt. Damals war ich 17 Jahre Jahre alt und war psychisch nicht stabil. Ich habe oft in der Schule gefehlt, hatte nicht wirklich Freunde, war am liebsten einfach nur alleine. Schließlich hatte ich einen Burnout und mich hat alles überfordert. Dann kam ich in die Klinik. Wenn ich heute zurück blicke, kann ich sagen, dass es mir viel besser geht. Ich habe mittlerweile eine abgeschlossene Ausbildung, bin seit einem Jahr in einer glücklichen Beziehung und bin mit meinem Freund auf Wohnungssuche. Ich war damals sehr zurückgezogen und habe nicht viel geredet. Ich bin immer noch gerne mal alleine und mag keinen Trubel, aber ich bin offener geworden und habe die Liebe zu mir selbst gefunden. Allerdings liegt das nicht am Haus Vogt, sondern an meiner Einstellung, wie ich mein Leben danach gestaltet habe. Im Haus Vogt habe ich mich oft unwohl und nicht verstanden gefühlt. Es gab wenige Therapiestunden und die Pädagogen waren auch "einfach da". Letztendlich habe ich mir selbst aus dieser schlimmen Zeit geholfen. Natürlich weiß ich nicht, wie es jetzt in der Klinik ist, aber ich bin froh und stolz, auch diese Zeit gemeistert zu haben und bin einfach glücklich, dass ich ich sein kann, wie ich es mir wünsche ????
Hi,
Ich weiß die Antwort kommt bisschen spät aber ich habe grad ihre Rezession gelesen und sie haben geschrieben, dass sie nicht wissen wie es jetzt im Haus Vogt ist. Nun ja, ich war letztes Jahr dort für zwei Monate und nach meinen Erfagrungen war es genauso wie sie es beschrieben haben. Ich kam natürlich wegen etwas anderes dort hin aber muss sagen, ich und die anderen Patienten haben uns oft, besonders von den Pädagogen unverstanden gefühlt. Nach meiner Erfahrung, spricht man gefühlt gegen Wände, wenn man abbrechen will. Sie nehmen einen nicht ernst, lügen teilweise tatsächlich auch. Ich hatte auf jeden Fall keine gute Erfahrungen und denke bis heute, jeden Tag an die Zeit zurück.
Ich war dieses Jahr bis vor ein paar Tagen dort und muss leider sagen, dass sich nichts verändert hat. Die Pädagogen reagieren mit Unverständnis und meine Mitpatienten und ich haben uns nie richtig wohl gefühlt. Das hat auch daran gelegen, dass man oft zu den Pädagogen gerufen wurde wegen Kleinigkeiten die überhaupt nichts mit der Behandlung zu tun hatten aber von den Pädagogen als wichtig empfunden wurden. Wenn man jedoch selbst auf die Pädagogen zugegangen ist, hatten diese entweder keine Zeit für einen oder sie verharmlosten die Situation
Ich kam 1980 bis 1981 wg Ängsten ins Haus Vogt. Was ich dort erlebte, das war damals jeden einzelnen Tag des Jahres, das ich dort verbringen mußte, sehr traumatisch.
Die damals 10 - bis 11jährigen Jungs redeten den ganzen Tag nur über Sex und praktizierten ihn teilweise. Einmal entging ich nur sehr knapp (Dank dem unerwartet schnellen Erscheinen eines Erziehers) einer Vergewaltigung durch einen der Jungs, die dort auch untergebracht waren.
Kurz vor Weihnachten am 23.12.80 starb mein Vater, am 02.03.81 setzten die Jungs nachts das Haus in Brand, weil sie auf dem Speicher rauchten, wo wir von den Erziehern zum Feuerwehrauto gebracht wurden, das uns erstmal bei den Vermietern der Dennenbergstraße 2 unterbrachte. Bis wir beim Roten Kreuz mit dünnen Decken schlafen konnten, war es an dem Tag 2 Uhr nachts und um 6 Uhr wurden wir geweckt wg zur Schule müssen. Ca 05.03.81 starb dann noch mein Opa. In dem Heim schlugen mir die Jungs oftmals blaue Flecken. Und die Erzieher hatten meistens nichts Anderes zu tun als sich ständig zu ihren Besprechungen zurückzuziehen oder zu rauchen. Schutz und Hilfe fand ich da nicht.
Damals war ich durch diese ganzen traumatischen Erlebnisse schwer depressiv (immer, wenn ich von der Schule heimkam) und wurde bis heute seither sehr schüchtern und introvertiert sowie asexuell. Und mir schadete der Aufenthalt mehr als er mir half.
Niemand kam damals mal auf die Idee, daß meine Ängste daher kamen, weil meine narzißtische Mutter mir vor dem Haus Vogt täglich mit Schlägen drohte und mein Vater sehr krank war.
Und was ich im Haus Vogt durchmachte, das wünsche ich meinen ärgsten Feinden nicht. Wg Ängsten ein Jahr mit frühsexualisierten Kindern und gleichgültigen Erziehern erleben müssen. Für mich war es sehr traumatisch und keineswegs hilfreich.
Ich kann nur hoffen, daß sich dort die Dinge inzwischen positiv verändert haben.
Nach dem Jahr empfand ich, daß nun endlich mein Leben neu beginnt. Vorher gings rein ums Überleben.
Die Pädagogen sind alle mega lieb und wollen einen helfen und haben auch immer ein offenes Ohr
Die Ärztin ist top hatte 2 mal bei ihr ersatztherapie und konnte gut mit ihr reden sie hat mich extrem bei meiner Magersucht unterstützt
Meine Therapeutin war leider oft nicht da und musst teilweise weinen wenn ich ihr was erzählt habe was meine Behandlung nicht wirklich geholfen hat aber alle anderen Therapeuten sollen sehr lieb und auch gut sein
Vor ca. 1Jahr war mein Aufnahme Gespräch in der Klinik und der prägendste Satz denn ich niemals vergessen werde war: Die Klinik kann eine Eintrittskarte in ein „ normales“ Leben sein. Natürlich gibt es normal nicht, jeder ist einzigartig das ist gut so. Aber wer nicht mehr weiter weiß und total am Boden ist der sehnt sich Normalität.
Diese „Normalität“ muss man sich erkämpfen. Mein 1. Tag im Haus Vogt ist überhaupt nicht gut verlaufen, ich hatte unbändiges Heimweh und war auch sonst total fertig, dadurch habe ich viel geweint. Dafür habe ich mich auch geschämt. Doch mit der Zeit habe ich mitbekommen es ist egal niemand verachtet mich deswegen und auch niemand wird ausgeschlossen. Im Klinik Haus Vogt wird man so war genommen wie man ist. Ich habe gelernt über mich hinaus zu wachsen. Es ist nicht leicht und jeder hat Rückschläge. Aber ich kann sagen es war bis jetzt die schönste Zeit in meinem Leben. Ich war mit einer so tollen und liebenswerten Gruppe zusammen, daraus sind richtige Freundschaften entstanden. Auch mit meinem Therapeut hätte ich großes Glück, er hat mich verstanden und mir die Angst mich zu öffnen genommen, obwohl ich in meiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Therapeuten gemacht habe. Natürlich waren auch die Pädagogen immer für mich da und haben mich unterstützt, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren. Ich wurde nie gezwungen! Das ist auch der Ansatz im Haus Vogt Freiwilligkeit! Auch die Lehrer und die Fachtherapeuten sind Gold wert.
Nun nach dieser Zeit kann ich sagen es ist eine Eintrittskarten. Ich bin nicht „geheilt“ und ich muss trotzdem oft genug kämpfen, aber es LOHNT SICH! Ja ich komme mit meinem Leben gut zurecht und war meinen Träumen noch nie so nah!
Auch wenn ihr nicht ins Klinik Haus Vogt sondern in eine andere Klinik Haus es lohnt sich. Ich weiß andere Leute können viel sagen, aber ich spreche aus Erfahrung! Hört nie auf zu kämpfen und es ist keine Schande Hilfe zu brauchen.
Macht es gut und habt vertrauen in euch.
Hallo Liebe Eltern und Betroffene,
Mein Name ist Dominik und ich verbrachte um die Jahrtausendwende über ein Jahr im Haus Vogt in Titisee-Neustadt.
Ich litt unter einem instabilen familiären Umfeld, woraus eine stetig wachsende Entfremdung mein Gefühlsleben übernahm. Soziale Ängste, Depressionen und Wutausbrüche wurden zu einem Teil meines Lebens. Mein Vertrauen in meine Mitmenschen war aufgebraucht.
Als ich mich nun im Haus Vogt wiederfand, wollte ich nur so schnell wie möglich die Einrichtung wieder verlassen. Nicht unbedingt wegen der "Behandlung" selbst, sondern aufgrund der hohen Interaktion mit anderen Jugendlichen und der, für mich damals unerträglichen, Einöde was digitales oder privates Entertainment betrifft.
Und genau hier liegt der Hund begraben, liebe Freunde.
Der Hauptbaustein der "Behandlung" im Haus Vogt ist der Raum zum Miteinander. Es ist einem Patienten nicht möglich sich gegenüber den Mitmenschen vor Ort komplett zu entziehen - auch wenn das für manche zum Spiel dazugehörte. Ich erinnere mich hier zum Beispiel an das Wartezimmer für die Psychotherapie. Des öfteren traf man auf junge Mädchen, welche kurz vor Therapie mit Augenzwinkern nochmal schnell die 3 x 1L Wasserflaschen leerten, und sich anschließen darüber ausließen, wie leicht es doch sei einfach die Zeit des Therapeuten mit 60min Schweigen zu vergüten. Verständlich, will doch keiner gerne in den Spiegel sehen. Prinzipiell zwingen die Therapeuten niemandem ungewollt ein Gespräch auf. Es bleibt die Wahl des Patienten.
Das Haus Vogt bietet einen bunten Zoo aus menschlicher Vielfalt. Egal ob auf dem Zimmer mit Spielkarten, auf dem Fußballplatz, in der Werkstatt, am Basketballkorb oder für sich allein versteckt auf dem Gelände, das simple und karge Regelwerk bringt alle zusammen, die sonst nie zusammengefunden hätten, um sich gegenseitig in der Menschwerdung zu fördern und um zumindest im gegenseitigen Miteinander Zuflucht zu finden.
Geben Sie dem Haus Vogt und ihrem Kind eine Chance.
Warnung !!!
Nach drei Wochen wurden, obwohl kaum Gespräche stattfanden, bereits eine Anschlußheimunterbringung !!! sowie Einschaltung des Jugendamtes !!! vorgeschlagen. Weiter die Verabreichung von Antidepressivas, obwohl die Wirkung dieser Mittel nur zu 1/3 Erfolg versprechen. Innerhalb der ersten Wochen erfolgten kaum Anwendungen, geschweige denn Therapien. In einem Aufenthaltszeitraum von 9 Wochen erfolgten z.B. zwei Körpertherapien. Der Tagesablauf bestand aus Rumsitzen, weil nichts angeboten wurde. Die Stationsmitarbeiter ! entließen unser Kind, weil es nicht mit ihnen reden wollte sondern lieber mit einer Therapeutin. Sie bekam aber kein Therapeutengespräch, sondern wurde gleich entlassen.
Inwiefern kann es sein, dass innerhalb 3 Wochen kein Therapeutengespräch zustande kommt?
Ich war im März 2017 bis Juni 2017 dort und hatte trotz anfänglichen Schwierigkeiten eine super schöne Zeit in der Klinik.
Die Therapeuten/Ärzte und auch die Pädagogen haben mir besonders geholfen mich auf den Aufenthalt einlassen zu können.
Man wurde zu nichts gezwungen und alles bestand auf freiwilliger Basis. Was meiner Meinung nach in einer offenen Klinik absolut wichtig ist.
Die Leute auf der Gruppe waren eigentlich wie Familie.
Das einzige was ich etwas seltsam fande es aber trotzdem nachvollziehen kann ist dass man sich nicht einmal umarmen durfte.
Die Lage der Klinik ist echt super schön.
Und die Stationen sind super freundlich gestaltet.
Man wacht mit Vogelgezwitscher auf und schläft mit Vogelgezwitscher ein.
Die tierwanderung ist ein Mega Highlight meines Aufenthaltes.
Ich würde wieder kommen.
Ich war im November in der Klinik Haus Vogt, hatte da aber dann nach 2 Wochen abgebrochen da ich mich überhaupt nicht darauf einlassen konnte. Da die Situation im normalen Leben aber immer schlimmer wurde, packte mich eine Eigenmotivation es noch einmal in der Klinik zu versuchen. Ich wurde auch sehr schnell wieder angenommen, wofür ich sehr dankbar war. Es ist aufjedenfall wichtig nicht gezwungen sondern auf eigenen Wunsch dort hin zu gehen. Natürlich kommt es auch auf die jeweilige Gruppe und deren Mitpatienten an, wie man sich dort fühlt. Die Gedanken aufzugeben und dort abzubrechen werden kommen, es ist total normal aber wenn man sich selbst überwunden hat und durchgezogen hat ist man echt froh darüber. Ich muss sagen dass die Zeit im Khv eine der schönsten in meinem Leben war. Mein Therapeut war sehr nett und ich konnte immer ungezwungen mit ihm reden. Die Pädagogen sind sehr nett und hilfsbereit aber auch streng was jedoch manchmal echt nötig ist um ein gutes Klima in der Gruppe zu behalten. Ich kann euch diese Klinik nur empfehlen. Es werden so nette, tolerante gefühlsvolle Menschen auf euch zu kommen! Mit etwas Mut und Motivation klappt alles. !
Absolut NICHT empfehlenswert, falsche Diagnosen, therapeutisch eine Katastrophe, dem Patienten wird nicht zugehört, komplett falsches Bild von der Situation zuhause, Indikationen werden nicht geprüft, Patienten werden „ angeworben“ und dann im Stich gelassen, werden schnell nach Hause geschickt . Geldmacherei.
Bei mir dauerte es einige Zeit, bis ich mich auf die Behandlung einlassen konnte. Das Behandlungsteam erwartet Eigenmotivation und Willen und meiner Meinung nach muss man diese beiden Dinge mitbringen, um eine Basis zu haben auf der eine Behandlung sinnvoll ist.
Ich habe gut mit meiner Therapeutin zusammen arbeiten können und mochte sie wirklich. Auch die Pädagogen waren größtenteils kompetent; einfühlsam aber auch ehrlich, situationsabhängig und je nachdem was notwendig war.
Ich saß so oft im Pädox und habe mit dem Pädagogen zusammen Skills angewendet, und ich bin wirklich dankbar für diese Unterstützung.
Ich bekam keine Medikamente (manche Bewertungen hier erwecken den Anschein, jeder werde willkürlich mit Psychopharmaka vollgepumt, dem ist allerdings nicht so).
Die Klinikzeit war für mich sehr turbulent, es lief nicht immer alles reibungslos, ich war nicht immer mit allem einverstanden was gesagt oder getan wurde und wie gesagt brauchte ich einige Zeit, auch um Eigeninitiative zu entwickeln, aber im großen und ganzen bin ich zufriedenund froh, diesen Schritt gemacht zu haben.
Ich konnte unglaublich viel mitnehmen und lernen, z.B aus Gruppen wie Achtsamkeit, Skills oder Fit For Conflict, aber auch aus der Therapie und dem Alltag auf der Gruppe.
Ich habe außerdem viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch im Kontakt stehe. Das Umfeld dort ist so offen und tolerant, jeder wird angenommen wie er ist.
Für mich war dieser Schritt notwendig und die richtige Entscheidung, um überhaupt auf den Weg der Besserung und Gesundung kommen zu können.
Wir haben alle zusammen entschieden, dass ich ihn eine Wohngruppe gehe, und ich werde bald einziehen.
2.Leute wie Sie glauben ihre Kinder kämen dort hin, würden "repariert" und kämen dann gesund und funktionierend wieder Nachhause. Und dass nach ein paar Wochen dann auf wunderbare Weise wieder alles gut ist. Blöd nur, dass man in der Therapie lernt selbst mal zu denken und das Gegebene zu hinterfragen. Denn ist einfach nicht die Aufgabe der Therapie dort, die Bindung von Eltern und Kinder zu festigen, vor allem nicht, wenn es sich dabei um eine dysfunktionale Beziehung handelt. Es ist die Aufgabe der Eltern die Bindung herzustellen und an ihr zu arbeiten und auch an sich zu arbeiten. Die Therapie dort ist dazu da, den Patienten dabei zu helfen herauszufinden was sie brauchen und vorallem erstmal ne gesunde Beziehung zu sich selbst herzustellen. Und wenn es dafür Distanz vom Elternhaus bedarf, tja, dann ist das halt so. Das muss ja nicht für immer so sein. Ich wünsche ihrem Kind jedenfalls, dass es ihm besser geht und dass es lernt sich von einer überängstlichen, petitions- und beschwerdeschreibenden Mutter abzugrenzen. PS: Impfgegner halte ich übrigens für Psychos ??
Sorry, dieser Kommentar war eigentlich an den nachfolgenden Beitragersteller gerichtet...
Ich kann allen Eltern nur nahe legen, ihre Kinder NICHT in diese Einrichtung in Obhut zu geben.
Auf die wirklichen Thematiken wird wenig eingegangen, es wird relativ schnell zwischen dem Elternhaus und dem Kind polarisiert und das in sehr unseriöser und fragwürdiger Weise. Die Kinder bekommen beim Eintritt in die Klinik erstmal Psychopharmaka schmackhaft gemacht, es wird immer erst in beeinflussender Weise mit dem Kind gesprochen, dann werden Eltern kontaktiert. Generell findet kein Austausch oder keine Zusammenarbeit zwischen Klinik und Elternhaus statt. Die medizinische Versorgung ist eine Katastrophe und die Eltern werden von allen Seiten als Feindbild beleuchtet.
Wenn wir unsere Kinder in diese Klinik geben, dann weil sie schwach sind, es ihnen nicht gut geht, sie Unterstützung brauchen.
Es ist auf das Höchste Maß unseriös, die Kinder zu manipulieren, von den Erziehungsberechtigten zu entfremden, um sie dann in WOHNGRUPPEN abzuschieben. Zur Gesundung eines Kindes gehört es zweifelsfrei in einem stabilen, LIEBEVOLLEN Umfeld heranzuwachsen und zu einer Therapie sollte es doch gehören, Kinder und Eltern zusammen zu bringen, nicht sie zu trennen. Ich habe mit sehr vielen Betroffenen Kontakt aufgenommen und sehr viele Erfahrungsberichte gehört. Viele Berichte gleichen meinem. Bitte kontaktieren Sie ihre Krankenkasse wenn sie das Gefühl haben, in der Klinik geht es ihrem Kind nicht gut, es entfremdet sich oder wird manipuliert.
Wenn man Psychopharmaka in Frage stellt, oder wie ich Impfkritisch eingestellt ist, wird man von den Ärzten dort unter Druck gesetzt bzw vor seinem Kind als ängstliche Mutter mit Angststörung und vielen weiteren unprofessionellen Aussagen "abgewertet". Für ein labiles Kind sind das unzumutbare innere Konflikte.
Wenn sie meinen ausführlichen Anklage Bericht lesen möchte, den ich an meine Krankenkasse und die Ärztekammer gesendet habe, dürfen sie mich sehr gerne kontaktieren. Ich freue mich auf Nachrichten von weiteren Betroffenen, um hier noch etwas tiefer recherchieren zu können. Ihre Berichte bleiben selbstverständlich anonym.
Werden sie bitte sehr hellhörig, wenn es in den Familiengesprächen mit den Sätzen: Zukunft, das Kind fällt in alte Muster zurück, das Kind kann so nicht entlassen werden usw beginnt, denn so wird in Richtung Wohngruppe vorbereitet.
Eine Therapie sollte immer die Familie und die Bindung fördern, nicht trennen!!!
In meinem Bericht steht auch alles über negative Auswirkung
Es steht in dem Bericht auch alles über negative Auswirkungen des Klinikalltags dort bezüglich Alkohol, Rauchen, nächtliche Aktivitäten (uvm)
Guten Tag SteScha
Danke für Ihre Bewertung. Leider habe ich sie spät entdeckt, sonst hätte ich meinem Sohn die Schädigung durch die Klinik ersparen können . Gerne unterschreibe ich eine dicke Beschwerde an die Kasse und Ärztekammer oder Ministerium. Bitte kontaktieren Sie mich zwecks Erfahrungsaustausch.
Ich finds immer sehr interessant, wie Eltern Therapeuten unterstellen, sie würden ihnen - überspitzt gesagt - die Kinder wegnehmen,statt sich mit ihrer eigenen Rolle hinsichtlich der Erkrankung ihrer Kinder stärker auseinander zu setzen. Sie sagen, Sie haben sich mit Betroffenen unterhalten. Ich nehme mal an Sie haben sich nur bei den anderen Eltern umgehört. Und das ist der Punkt. Die Betroffenen sind eigentlich die Kinder. Die sitzen in der Klinik und machen die Arbeit, die Kinder verlassen ihr Zuhause, wenn sie sich für die Wohngruppe entscheiden (in die man nicht ABGESCHOBEN wird, man hat die Wahl). Und die Eltern stilisieren sich als Opfer. Ich selbst war Patientin dort. Ist einige Jahre her. Dass Therapeuten nicht mit den Eltern zusammen arbeiten ist ganz einfach nicht wahr. Es gibt Familiensitzungen im Angebot. Das Problem dabei ist bzw. war meinerzeit, dass Eltern (nicht nur meine) oft nicht genug Interesse daran hatten mitzuarbeiten. Viele meiner "Mitinsassen" waren dort, weil ihre Eltern sie schlichtweg vernachlässigt oder missbraucht haben - physisch, verbal und/oder emotional. Kinder neigen dazu die Schuld in erster Linie bei sich selbst zu suchen. Es muss schon viel passieren oder passiert sein wenn sie sich dafür entscheiden sich von ihren Eltern zu distanzieren. Mir fiel in den vergangenen Jahren im Gespräch mit anderen Menschen mit psychischen Problemen auf, dass die wenigsten Eltern ihr eigenes Versagen überhaupt einsehen, geschweige denn eingestehen und sich noch weniger dafür entschuldigen. Lieber wird behauptet, die Kinder seien von ihren Familien entfremdet worden. Vielleicht ist das Umfeld, dass Sie ibrem Kind geboten haben auch einfach nicht so liebend und stabil wie
Sie sich vielleicht einbilden.
Mir persönlich hat die Option in eine Wohngruppe zu gehen vermutlich das Leben gerettet,aber das war mit vielen Schuldgefühlen meinen Eltern gegenüber verbunden. Was die Medikation angeht stimmt das was Sie sagen auch einfach nicht. Auf meiner Gruppe zB haben nur ein paar Leute Medikamente bekommen. Keinem wurde das "schmackhaft" gemacht. Niemand hat mir angeboten, ich könnte ja Medikamente bekommen. Das stärkste, dass ich bekam waren fucking Baldriantropfen - im Notfall. Leute wie Sie gehen mir unendlich auf den Keks. Sie stecken ihr Kind in eine Klinik weil Sie ihm nicht helfen können und kommen dann mit dem Ergebnis nicht klar bzw. meinen es plötzlich doch besser zu wissen.
2.Leute wie Sie glauben ihre Kinder kämen dort hin, würden "repariert" und kämen dann gesund und funktionierend wieder Nachhause. Und dass nach ein paar Wochen dann auf wunderbare Weise wieder alles gut ist. Blöd nur, dass man in der Therapie lernt selbst mal zu denken und das Gegebene zu hinterfragen. Denn ist einfach nicht die Aufgabe der Therapie dort, die Bindung von Eltern und Kinder zu festigen, vor allem nicht, wenn es sich dabei um eine dysfunktionale Beziehung handelt. Es ist die Aufgabe der Eltern die Bindung herzustellen und an ihr zu arbeiten und auch an sich zu arbeiten. Die Therapie dort ist dazu da, den Patienten dabei zu helfen herauszufinden was sie brauchen und vorallem erstmal ne gesunde Beziehung zu sich selbst herzustellen. Und wenn es dafür Distanz vom Elternhaus bedarf, tja, dann ist das halt so. Das muss ja nicht für immer so sein. Ich wünsche ihrem Kind jedenfalls, dass es ihm besser geht und dass es lernt sich von einer überängstlichen, petitions- und beschwerdeschreibenden Mutter abzugrenzen. PS: Impfgegner halte ich übrigens für Psychos
An dieser Stelle ein großes Lob an "Neletele"!!!
Herzlichen Dank für Ihre wertvollen Beiträge!
An Frau SteSchna,
ich kenne Ihre Situation nicht, aber da Sie so offen berichten erschließt sich mir, dass Sie dazu neigen, ihre Probleme auf ihr Umfeld (leider dann auch auf die eigenen Kinder) zu reflektieren: "Wird das Kind im Leben erfolgreich, klopfen Sie sich auf die eigene Schulter, scheitert das Kind, haben die Pädagogen in Kita und Schulen versagt und tragen die alleinige Schuld für das Scheitern ihres Kindes.)"
Ein sich ausbreitendes Lebenskonzept in unserer Gesellschaft.
Gehen Sie den Schritt im eigenen und dem Interesse ihres Kindes, reflektieren Sie ihr eigenes Handeln, Sie werden irgendwann glücklicher sein, als Sie es jetzt sind. Und evtl. sogar ihrem Kind damit helfen können.
Es ist ein langer Weg, aber er lohnt sich.
Bert_U
Hallo,
wir haben exakt die gleichen Erfahrungen gemacht wie Sie (2021). Wir sind immer noch fassungslos....über so eine Behandlung von Minderjährigen....
Ich würde gerne mehr über Ihre Erfahrungen lesen.
Liebe Grüße
Das habe ich lang nicht glauben wollen und negative Klinikbewertungen abgetan als "hier schreiben nur die Unzufriedenen" :) Natürlich muss man als Familie mit psychisch oder psychosomatisch krankem Kind an sich arbeiten. Das Familiensystem ist mitbetroffen. Intensivtherapeutische Wohngruppen sind kein Übel, sondern die höchste (und teuerste) Hilfeform überhaupt.
Aber natürlich entscheidet darüber nicht die Klinik, sondern die Familie selbst. Jugendhilfe kostet euch immerhin jeden Monat eine Stange Geld und Ihr könnt mit eurem Kind eine Einrichtung aussuchen. Es gibt im SGB VIII ein Wunsch-und-Wahlrecht und euer zuständiges Jugendamt (Eingliederungshilfe) informiert euch darüber. Lasst euch hier nichts einreden. Die Klinik spricht lediglich eine Empfehlung aus, auch wenn sie das so darstellen, als sei es gesetzt. Achtet im Fall auch rechtzeitig darauf, dass Ihr die Wohngruppen-Kosten von der Steuer abgesetzt könnt. Dafür braucht's ein amtsärztliches Gutachten vorab – das interessiert die Klinik jedoch wenig :)
Was wir in der Klinik Haus Vogt erlebt haben, war leider nicht konstruktiv. Da wurde knallhart gelogen, polarisiert und von vornherein ein vorgestanztes Bild anhand von längst widerlegten psychoanalytischen Theorien aus dem letzten Jahrhundert gezeichnet. Das Üble daran ist, dass die sich nicht widerlegen lassen: Wer die Wurzel einer Krankheit unbedingt in der Familie finden will, schafft das auch, und sei es nur, indem er*sie Unsicherheit und Verwirrung stiftet.
Eine schwere psychische oder psychosomatische Krankheit macht etwas mit einem Familiensystem. Bei machen Diagnosen ist die Belastung größer als bei anderen. Ihr seid als Eltern mitbetroffen. Seid gut zu euch selbst und seht familiäre Belastungen als das an, was sie sind: sekundär veränderte Interaktionen aufgrund einer Krise eines oder mehrerer Familienmitglieder.
Versucht, euch aus dem Aufenthalt eures Kindes im Haus Vogt das herauszuziehen, was hilft, und ignoriert den Rest – oder sucht eine Klinik, die nach aktuellen wissenschaftlichen Standards arbeitet.
wir haben uns diese Klinik sehr sorgfältig ausgewählt. Das der Aufenthalt unserer Tochter ungeplant bereits nach 6 Wochen endete, ist auf Vorkommnisse in der Klinik zurückzuführen, mit denen wir nicht gerechnet haben. Die schonungslose Offenheit des behandelnden Therapeuten hat zu einer akuten Krise bei unserer Tochter geführt und somit jegliches Vertrauen für eine Weiterbehandlung im Haus Vogt zunichte gemacht. Ich werde diese Klinik in keiner Hinsicht weiter empfehlen.
Ich würde sehr gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen, zwecks Erfahrungsaustausch. Meine Mail Adresse: Stefanie_schnabel@t-online.de
Ich war vom 6. September bis zum 7. Dezember 2018 im Klinik Haus Vogt und muss leider zugeben, dass es doch um vieles besser war, als ich es mir vorgestellt hatte.
Ich habe dort nicht nur meine Therapie erfolgreich besucht, sondern hätte auch sehr viel Spaß und habe viele Freunde fürs Leben gefunden (also wenn 5 viele sind, aber mit einer Bindungsstörung kommt das einem so vor).
Ich wollte am Ende eigentlich gar nicht mehr gehen, weil ich mich dort so wohl fühlte.
Die Ärzte und Pädagogen waren sehr hilfsbereit, wenn auch manchmal sie einem den Eindruck vermittelten, dass man nur ein Arbeitsobjekt ist (was nicht so falsch ist, aber einem nicht das Gefühl gibt wichtig zu sein oder wahrgenommen zu werden)
Die Lehrer waren auch sehr nett, mit denen man doch auch ab und zu mehr sprach als mit den Pädagogen, weil man das Gefühl hatte, dass sie einen nicht direkt für einen Regelverstoß verurteilen.
Insgesamt war ich sehr zufrieden mit der Klinik auch wenn ich während meinem Aufenthalt auch einige sehr fragwürdige Dinge miterlebt habe und auch einige Entscheidungen der Lehrer/Pädagogen/Ärzte oder der pädagogischen Leitung angezweifelt habe.
Ich gehe dort bald hin und wollte mal fragen ob du mir grob sagen kannst wie das abläuft mit den Gruppen und dem handy ich wäre dir unfassbar dankbar
Also das Haus Vogt hat meine Problematik nur verschlimmert und mich zu einer Zeit rausgeschmissen, als ich emotional sehr unstabil war.
Die anderen Jugendlichen waren wirklich toll und lieb, aber das war auch das einzige gute was ich hier mitnehmen konnte.
Meine Therapeutin hat mich oft total falsch eingeschätzt und die Pädagogen haben einem kaum geholfen und wirkten, als wäre man ihnen total egal und haben einen kaum verstanden.
Hätte ich hier nixht so tolle Menschen kennen gelernt, würde ich die Klinik abfackeln :)))
Ich war sehr oft betrunken und habe mit dem Rauchen angefangen und die Pädagogen haben nie gemerkt, dass wir Vodka im Zimmer gelagert haben.
Wir haben satanistische Rituale durchgeführt und die Klos mit Absicht verstopft, damit die Nachtwache mehr zu tun hatte.
Manchmal haben andere Patienten die Teller abgeleckt, woraus man dann essen musste. Oft stank es im ganzen Flur nach Scheiße und Urin. Einer der Pädagogen hatte Stuhlprobleme und war oft 15 Minuten auf der Toilette, weshalb man niemanden zum ansprechen hatte.
Viele Mädchen haben miteinander gekuschelt und haben sich geküsst. Es war sehr lesbisch.
Ein Junge ging in der Nacht zu einem Mädchen und Zimmer und sie hätten SEX!
Eine Patientin hat eine tote Fliege in einem Glas aufbewahrt und wollte sie anzünden. Dazu kam es aber nixht, da ein anderer Patient die Fliege aufgegessen hat. Er war in seinen Bruder verliebt.
Einige Patientin himmelten die Lochis an und lasen allen ihre Fanfictions vor, die nixht pädagogisch wertvoll waren.
Die meisten Regeln waren nixht altersgerechte!!! Man durfte keine Gesichtsmasken benutzen!!!!!!!!!!!!! Oder sich im Flur wachsen, auf dem Boden sitzen oder uns schminken. Schwarze Schminke war besonders verboten. Rassitisch meiner Meinung nach.
Das Essen war furchtbar. Alle bekamen Blähungen und Durchfall.
Allgemein kann man sagen, dass die Klinik eine verrückte Zeit war. Esst keine Fliegen Kinder, sie schmecken ekelhaft.
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Die Mitpatienten waren super und meine Therapeutin war auch sehr gut. Viele Pädagogen haben einen aber nicht ernst genommen und waren genervt oder überfordert mit den Patienten.
Freizeitgestalltung ist auch nicht so gut wie auf der Webseite beschrieben. Meistens saß ich nur auf dem Zimmer und habe nichts gemacht. Das ist bei Depression, Angststörung und Suizidalität nicht gerade gut. Nach ein paar Wochen wurde mir Antidepressiva verschrieben, was auch nach 6 Wochen angeschlagen hat. Danach ging es mir etwas besser. Die Therapeuten und Ärzte meinten aber, es sei mein Verdienst und nicht vom Medikament. Ich bin mir aber sicher, ohne das Medikament hätte sich sicher nichts getan.
Bei psychischen Krankheiten ist es außerdem auch wichtig, gut zu essen. Und das Essen dort war definitiv nicht gut. AM Ende wurde mir sogar eine Esstörung angehängt, weil ich fast nichts mehr gegessen habe, da ich von dem Fraß dort Bauchschmerzen bekommen habe. Ich habe mich testen lassen und es kam heraus, dass ich KEINE Unverträglichkeit gegenüber irgendeinem Lebensmittel habe...
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Die Mitpatienten waren super toll auch mit manchen Pädagogen kann man sich gut unterhalten, dennoch gibt es manche Pädagogen und Therapeuten die einen nicht ernst nehmen.
Oft wird in gewissen Situationen falsch reagiert und das schadet nur. Während meines Aufenthalts sind Läuse ausgebrochen und die Pädagogen haben die Betroffene auf meiner Station einfach mit Nissenkamm allein gelassen und meinten das sie es selber machen soll da eine in die Pause ging und die andere sich davor geekelt hat.
Allgemein machen die Arbeiter meiner Meinung nach viel zu oft was sie wollen und nehmen dabei wenig bis gar keine Rücksicht auf die Patienten.
Mein Therapeut hat mir kaum zugehört und mir immer nur vorgeschlagen in eine Wohngruppe zu ziehen obwohl ich ihm mehrmals gesagt habe dass ich das nicht tun werde. Irgendwann kam es zu einem Time Out weil ich mich "gegen sie gewehrt habe" und eine Wiederaufnahme fand nur statt wenn versichert wurde dass ich nach der Behandlung in eine Wohngruppe ziehe, was sehr unprofessionell ist. Zudem lachte mein Therapeut mich häufig aus.
Manche "Hilfen" die man da bekommt sind wirklich unnötig wie "Fit for Conflict" oder "Fit for Life" da niemand so wirklich motiviert war und niemand verstanden hat für was er das brauchen sollte, man hätte es wenisgtens verständlich erklären können.
Meine Diagnose war falsch und ich denke es liegt daran dass mein Therapeut mir kaum zugehört hat.
Jetzt bin ich zuhause und in keiner Wohngruppe da derjenige vom Jugendamt der für mich zuständig ist auch findet das es unprofessionell war und es mir nur weiter schaden würde.
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Da ich mir vor meiner Aufnahme ins Haus Vogt viele Bewertungen durchgelesen habe , möchte ich nun, drei Monate nach meiner Entlassung selbst eine abgeben..
Ich war fast vier Monate in der Klinik aufgrund von mittelschwerer Depressionen und psychosomatischen Beschwerden.
Ich konnte nach der Behandlung sagen, dass ich mich gesund, antriebsfähiger und auch glücklich fühle.
Der Aufenthalt hat mir sehr geholfen, auch wenn es am Anfang schwer war sich an den neuen Alltag zu gewöhnen. Und was mich gestört hatte, war das viele (illegale) Rauchen auf dem Gelände und es wurde auch viel gelästert und Personen aufgrund ihrer Krankheit ausgeschlossen. Das finde ich sehr schade.
Besonders geholfen haben mir die vielen Angebote, neben den eigentlichen Einzeltherapiestunden wie Ergotherapie, Ausdrucksmalen, Bewgungstherapie, viele Ag's, Tierwanderung,Ausflüge etc.
Alle Mitarbeiter waren immer motiviert und sehr engagiert und man hat bald ein gutes Verhältnis zueinader aufgebaut.
Die Klinikschule hat mir dabei geholfen, den Anschluss nicht zu verpassen, mir neue Perspektiven und Methoden aufzuweisen , sich wieder an Schule gewöhnen zu können und mir dabei auch geholfen, viele Schulversuche an verschieden Schulen zu ermöglichen.
Ich habe viele, sehr gute Freunde gefunden , mit denen ich auch jetzt noch Kontakt habe.
Das sind Freundschaften, wie ich sie noch nie erlebt habe. Viel tiefgründiger , nicht oberflächlich, respektvoll.. Wir haben (auch wenn es nicht so sein sollte) miteinader gelitten in den schweren Zeiten und uns gegenseitig aufgebaut und getröstet..
Heute geht es mir sehr gut.
Keine Beschwerden mehr , keine zu lang anhaltende Traurigkeit mehr.
Ich habe auf ein Internat gewechselt, habe viele neue Freunde, sehr guten Kontakt zu meiner Familie und allgemein ein glückliches Leben..
Ich danke hiermit allen , die mir geholfen haben.
Kann diese Einrichtung nur wärmstens weiterempfehlen..
Eine ehemalige Patientin
(Stationsgruppe 3 , April - Juli)
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Ich begab mich halb freiwillig ins Haus Vogt und wurde sehr positiv überrascht. Nun, etwa 2 Jahre später, habe ich mich entschlossen eine Bewertung abzugeben, da diese mir damals sehr geholfen haben mich auf das was eventuell kommen wird einzustelen.
Es fiel mir ausgesprochen schwer die Situation zu meistern, da eine Therapie furchtbar anstrengend ist, doch sowohl die Pädagogen als auch (und vor allem) die Mitpatienten haben mich unterstützt. Ich wünschte ich wäre damals in der Lage gewesen mehr aus den zahlreichen Angeboten zu ziehen. Doch die Menschen im Vogt haben ALLES für einen versucht. Man musste allerdings gewillt sein!
Die Pädagogen hatten immer ein offenes Ohr wenn es benötigt wurde und nahmen sich Zeit für einen. Selbst zu den Reinigungskräfte hat man ein gutes Verhältnis aufgebaut und besonders die eine blieb mir bildlich in Erinnerung.
Ich habe es nicht selten erlebt, dass andere Jugendliche die Therapie abgebrochen haben und sehr unzufrieden waren, doch ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht und sogar meinen besten Freund dort kennengelernt.
Ich kann also jedem diese Klinik empfehlen, der einen geschützten Rahmen braucht, um sich zu stabilisieren und zu lernen den Alltag und sich selber zu meistern.
Wahrscheinlich werde ich erneut das Angebot des Vogts in Anspruch nehmen.
Der einzigen Kritikpunkt, der mir einfällt ist die Diagnosestellung, welche bei mir zwar nachvollziehbar war, allerdings nicht alle Faktoren mit einbezogen hat. Außerdem wurde meine Situation ein bisschen falsch eingeschätzt insofern, dass mein Behandlungsteam mich nicht in der Lage sah Schule und den Alltag selbstständig hinzubekommen und mir eine weitere Maßnahme, die ich zum Glück nicht benötigt habe, empfohlen. Diese beiden Punkte kann ich aber nicht als so negativ auffassen, wie ich sie vielleicht geschildert habe.
Viele Grüße und Alles Gute,
Eine zufriedene ehemalige Patientin
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Diese Klinik ist der größte scheiß ich bereue es so sehr dort vier Monate gewesen zu sein aber es ging leider nicht anders....
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Unsere Tochter war von Juni bis Oktober 2016 wegen Verdacht auf eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung mit Depressionen, Essstörung und selbstverletzendem Verhalten im Haus Vogt. Die Lage der Klinik und der erste Eindruck waren sehr gut und sie gewöhnte sich schnell ein.
Die Therapeutin war nett, konnte jedoch nicht richtig zum Problem durchdringen und verwechselte manchmal Dinge, die wir als Hintergrund angegeben hatten. Wenn unsere Tochter keine Lust hatte, verließ sie zum Beispiel ein Elterngespräch, um trotz dort herrschendem Rauchverbot rauchen zu gehen, ohne hinterher von der Therapeutin zur Rede gestellt zu werden. Die Mitarbeiter sagten, sie wollten ihre Autonomie stärken,was wir in immer größer werdenden Konflikten spürten und auch die Selbstverletzungen wurden schlimmer. Wir wurden immer unsicherer und hilfloser und fühlten uns alleine gelassen. Am Ende erklärte man uns, wir würden unsere Tochter gefährden,wenn sie nach Hause käme, sie müsse gegen ihren Willen in eine Wohngruppe. Wir waren sehr verunsichert und da kein passender Platz frei war, kam sie im Oktober nach Hause.
Der Lehrer aus dem Haus Vogt war sehr kompetent. Er riet ihr, das Schuljahr zu wiederholen, was sie nun auch tut. Dies zusammen mit einer sehr guten ambulanten Therapeutin Zuhause hat unserer Tochter mehr geholfen als alles andere.Sie ist nun seit fast fünf Monaten zu Hause, stabiler als seit Jahren und sagt, das einzige, was ihr im Haus Vogt geholfen habe, sei der gute Kontakt zu den anderen Jugendlichen gewesen. Von ihnen habe sie sich verstanden gefühlt, von den Pädagogen und Therapeuten überhaupt nicht. Was wir als Angehörige daraus gelernt haben? Wir haben erkannt, was nicht hilft, nämlich zu lascher, inkonsequenter und desinteressierter Umgang mit den Jugendlichen, ohne ihnen den nötigen Halt zu geben.
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Ich war vom 15.07-05.11.2016 im Haus Vogt und mir hat es gut gefallen. Ich hab Freunde fürs Leben kennen gelernt. Meine Therapeutin war ganz nett sie hat mir so gut es ging geholfen . Meine Zeit im Haus Vogt war zufrieden stellend. Nach dem Haus Vogt kam ich in die Wohngruppe Timeout e.V in Breitnau . Ich bin seit über einem Jahr in dieser Wohngruppe wir haben vor dem Haus Vogt noch nie etwas von dieser Gruppe gehört. Der leitende Chefarzt hat uns die Wohngruppe empfohlen.
Ich bin Haus Vogt sehr dankbar es hat mir von der Therapie her zwar nicht so viel gebracht da ich mich sehr verweigert habe. Aber dass muss ich Haus Vogt lassen. Sie haben mich nicht hängen gelassen als es mir scheiße ging und sie haben mich in eine tolle Wohngruppe weitervermittelt ! Es ist nicht für jeden die Klinik / Therapie die man braucht aber mir hat sehr viel gebracht. Ich habe vorallem von den Tierwanderungen provitiert ....
An die denen es leider nicht geholfen hat. Es ist ein scheiß Gefühl wenn die Klinik umsonst war aber ich war in 6 verschiedenen Kliniken und Haus Vogt hat mich nie im Stich gelassen und dafür bin ich der Klinik dankbar !
Ich wünsche allen Jugendlichen die im Haus Vogt sind / waren viel Glück auf ihrem Lebensweg und kämpft weiter!
Liebe Grüße
Erika
was mir aufgefallen ist. Ich bin nur 15 MIN vom Vogt entfernt und wenn ich den Therapeuten/ Ärzten im Zug begegne sind diese sehr interessiert wie es einem geht usw. Dass habe ich bis jetzt in keiner Klinik erlebt. Ich habe mit meiner Therapeutin viel kontakt und sie ist sehr daran interessiert wie es mir geht und das finde ich sehr schön
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Die pädagogen scheren sich einen dreck um einen denen ist alles egal selbst wenn man sich verletzt oder net zu irgendwelchem terminen geht kümmert sie das nicht diese klinik ist der letzte ranz dort wird man gemobbt,beleidigt geschlagen usw. alles weshalb man eigentlich dort ist weil das einen manchmal in die lage gebracht hat.Das ende war am schlimmsten im vogt man wird einfach so entlassen egal ob man stabil ist oder net und mit medikamenten verschreibung mehr nicht.Das witzigste aber ist das wenn man einmal egal wie unbedeutend es ist gleich alle über reagieren und sagen das damit die ganze behandlung fürn arsch war.Das Haus Scheisdreck ist absoulut nicht empfehlenswert
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Unsere Tochter war ein einer depressiven Erkrankung erkrankt und ambulante Behandlungen führten zu keiner Besserung, so kam die Empfehlung des Psychotherapeuten zur stationären Behandlung in der Klinik Haus Vogt. Nach schriftlicher Anmeldung in der Klinik und einem Vorgespräch einige Wochen darauf wurde leider erst nach fünf Monaten ein Therapieplatz für unsere Tochter frei. Bis dahin war unser Eindruck über die Einrichtung und die dort tätigen Berufsgruppen und Spezialisten sehr gut, hoch-kompetent und vertrauenswürdig. Während der über ca. 4 Monate andauernden stationären Behandlung mit einigen Wochenendheimfahrten zeigte sich auch eine schleichende Besserung des Befindens unserer Tochter. In Elterngesprächen wurde uns eine Perspektive für Veränderungen nach dem Klinikaufenthalt aufgezeigt. Leider ist im Gesamteindruck der Klinik keine positive Empfehlung auszusprechen, denn unsere Tochter und wir als Eltern wurde mit den angekündigten Maßnahmen, medikamentösen Behandlungen, schulischen Veränderungen und veränderter psychotherapeutischer Anschlussbehandlung schlichtweg ins "Nichts" entlassen. Eine Katastrophe für unsere Tochter und die ganze Familie. Noch während der letzten Wochen in der Klinik überließen die Therapeuten es unserer minderjährigen Tochter u.a. selbst sich telefonisch aus dem Internet einen Anschlusstherapeuten doch zu suchen und die begonnene medikamentöse Behandlung solle doch wegen bereits seit einiger Zeit vorliegender Nebenwirkungen umgestellt werden, ohne dass die Eltern davon in Kenntnis gesetzt wurden. Somit war vorprogrammiert, dass unsere Tochter in ein tieferes Loch als je zuvor stürzte. Ohne auf noch weitere Einzelheiten einzugehen müssen wir als Eltern basierend auf unseren Erfahrungen trotz des anfänglich kompetenten Eindruck der Einrichtung schließlich leider warnende Worte an andere Betroffene aussprechen.
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Ich war von Mai bis August dieses Jahres im Vogt. Anfangs hatte ich sehr Angst und war aufgeregt, aber nach 2, 3 Tagen ging es und man gewöhnt sich relativ schnell an die Gruppe. Ich war auf Gruppe 1 und die Pädagogen waren zwar ganz in Ordnung, aber bei Problemen konnten sie nicht viel weiterhelfen. Das Essen war in Ordnung, es gab Tage, da war es gut und manchmal nicht so, aber für 'Klinikessen' ist es okay. Was schade war, dass in der Klinik viel über andere Mitpatienten geredet wird und das nicht gerade freundlich, wobei man ja in der Klinik ist, um gesund zu werden. Traurig war auch, dass viele Pädagogen und auch meine Psychologin mir nicht weiterhelfen konnten in schwierigen Phasen. Das einzig Gute war die Tierwanderung und dass ich dort einige kennen gelernt habe, mit 2 bin ich heute noch in Kontakt. Mit meiner Zimmernachbarin bin ich sehr eng befreundet. Die pädagogische Leitung ist extremst unfreundlich und sieht nur das Schlechte. Schade ist auch, dass es in den Aufenthaltsräumen keine Deko gibt und alles kahl wirkt. Ich habe viel mitgenommen, aber ich würde nicht mehr hingehen und kann es nur denen empfehlen, die an sozialen Ängsten zu arbeiten haben, für Essgestörte oder Suchtkranke ist diese Klinik nichts. Ich habe manchmal 2 Tage nicht regelmäßig gegessen und es war denen egal. Außerdem wurde ich viel zu früh entlassen, ich hätte den ganzen August noch bleiben sollen, wurde aber Mitte August schon entlassen. Jeder muss für sich entscheiden, ob er in diese Klinik geht, aber man sollte es sich gut überlegen. Trotzdem bereue ich den Aufenthalt nicht, da ich meine beste Freundin dort kennengelernt habe und einen guten Freund.
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Ich bin sehr enttäuscht von dieser Klinik.
Man wird immer in eine Wohngruppe "abgeschoben". Therapie fällt fast immer aus. Pädagogen sind meistens freundlich, doch die Meisten helfen nicht wenn es einem schlecht geht. Pädagogische Leitung ist absolut unfähig und unverschämt, schreit depressive Kinder an und zieht sie noch mehr in die Depression. Gesamteindruck: es bringt nichts.
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Ich war vom Juli bis zum November 2015 in der Klinik und war sehr begeistert
Das Team von der Klinik ist sehr nett egal ob der Hausmeister oder die Putzfrauen
Ich hatte eine junge Therapeutin mit der ich gut klar kam
Sie war immer für mich da war immer sehr freundlich und hat mir so gut es ging geholfen. Durch die Klinik wurde ich in eine tolle Wohngruppe vermittelt in der ich mich wohl fühle. Wäre ich nicht im Haus Vogt gewesen wäre ich jetzt nicht der Mensch der ich jetzt bin. Als meine Therapeutin im urlaub war bekam ich von anderen Therapeuten viel Unterstützung . Dass schätze ich sehr !
Ich emfehle die Klinik sehr, denn man bekommt viel Unterstützung. Das Team ist sehr bemüht um einen und versucht einen zu helfen . Die Therapeuten sind freundlich , genau so wie die Pädagogen . Ich war in einer tollen Gruppe, mit den meisten Jugendlichen habe ich noch Kontakt. Auch die Schule ist sehr toll. Die Lehrer sind sehr nett und man darf entscheiden wie viel Schule man hat. Auch dass habe ich sehr geschätzt .
Die Tierwanderungen die seit 2015 angeboten werden haben mir seelisch sehr geholfen, ich hab immer noch Kontakt mit den Leitern der Tierwanderung.
Ich emfehle Haus Vogt sehr ! Mir hat es was gebracht ! Ich bin in einer tollen WOhngruppe die mir Haus Vogt emfohlen hat . Haus Vogt ist und bleibt die beste Klinik 4 ever
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Ich war ab Anfang 2006 für einige Monate "Patientin" im Haus Vogt. Das schreibe ich so, weil ich mich - vor allem rückblickend - nie richtig ernstgenommen gefühlt habe, weil ich schließlich "nur" Depressionen hatte. Man hat mir dann weitere Diagnosen angehängt, die im Familienkreis heute noch für Belustigung sorgen.
Überhaupt nicht lustig finde ich aber nach wie vor, dass man praktisch meiner Mutter die Schuld an meiner "Erkrankung" einreden wollte; selten inkompetent und vor allem verantwortungslos!
Die tatsächliche medizinische Behandlung lies auch mehr als zu wünschen übrig: Zunächst überließ man mich für ein paar Wochen einer Dame, die mich (damals immerhin 17!) Bäume zeichnen und mit Lego spielen ließ und sich überdies auch lieber über einen potentiellen zukünftigen Mann für mich anstatt über meine Probleme mit mir unterhielt. Nach diesem Vorspiel durfte sich dann ein noch in der Ausbildung (nicht Studium) befindlicher junger Mann an mir versuchen, der dann doch sehr auf Tramanalyse fixiert war.
Mein Lichtblick waren die Vormittage in der klinikeigenen Schule. Allerdings musste ich mich auch darum selbst bemühen, man hätte sich sonst Zeit gelassen, mich dorthin zu schicken. Da konnte ich mich dann einigermaßen normal fühlen und mich vor allem mit sinnvollen Dingen beschäftigen. Ansonsten schien mir das alles nämlich wie ein etwas trauriges Landschulheim mit "pädagogischer" Betreuung nach Willkür. Nach Willkür, oder einfach realitätsfremd und null situationsbezogen.
Selbstverständlich ist mein Aufenthalt dort jetzt schon einige Zeit her, allerdings ist wenigstens die Klinikleitung noch die selbe und das macht meiner Meinung nach auch schon den Großteil aus.
Je nach Erkrankung und Problem kann ein Besuch in der Schwarzwaldidylle zum "Abschalten und Durchatmen" sicher auch helfen, aber für eine tatsächliche Heilung/Genesung reicht das Angebot bei weitem nicht.
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Nach 3-Monatiger Wartezeit (die meisten mussten höchstens einen Monat warten), in der ich mich fast umgebracht hätte und zwei Wochen in einer stationären Krisenintervention verbracht habe, konnte ich endlich in die Klinik. Am Anfang hat es mir gar nicht gefallen, doch dann habe ich sehr nette Leute kennengelernt, was auch fast das einzige war, was mir an diesem Aufenthalt geholfen hat. Meine Therapeutin war auch sehr gut, jedoch war sie die meiste Zeit krank oder im Urlaub, sodass ich nicht ausreichend Therapie hatte. Nach vier Monaten wurde ich entlassen, obwohl ich absolut nicht stabil war. Meine Krankenkasse hat sogar darum gebeten länger zahlen zu dürfen! Als Anschluss sollte ich in eine intensivtherapeutische Wohngruppe, doch das wurde überhaupt nicht geklärt. Jetzt bin ich zu Hause und alles ist wieder wie davor. Danke!
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich wurde ebenfalls zu früh entlassen und für das was nach dem Aufenthalt passieren soll, hat man sich bei mir fast gar nich interessiert.
Auch meine tatsächliche therapeutische Betreuung war mehr als mangelhaft.
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Ich war 2009 für 6 Monate in der Klinik Haus Vogt und bin im Nachhinein nachdem Kennenlernen mehrerer Erwachsenen Kliniken immernoch begeistert!
Die pädagogische Betreuung auf den Gruppen war toll! Man konnte jederzeit mit jemandem reden oder auch einfach viel Spaß und Unsinn mit den Pädagogen haben!
Die therapeutische Betreuung fand ich persönlich nicht so toll, da muss man aber einfach Glück haben.
Was mir am aller meisten gebracht hat, waren einfach die Mitpatienten und viele Freunde, die man dort gewinnt. (Habe nach fast 6 Jahren immernoch teilweise Kontakt)
Ganz besonders toll fand ich den Musikraum und die Bandgruppe!
Die Schule dort muss ich ganz besonders loben, durch die wenigen Schüler in einer Klasse kann man viel besser lernen! Habe dort meine erste und einzige 1 in einer Mathearbeit geschrieben!
In der Klinik war alles einfacher, man ist geschützt wie unter einer Glaskugel. Deswegen fände ich bessere Vorbereitungen auf das "richtige Leben" von Vorteil!
Trotzdem kann ich die Klinik Haus Vogt nur empfehlen!
Liebe Grüße, Miri :)
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Das Haus Vogt ist einfach super! Die Pädagogen und Therapeuten sind echt nett und mir persönlich hat die Klinik soviel gebracht.
Jeder der nur ein bisschen mitzieht ist da bestens aufgehoben und kann echt was erreichen. Es gibt mega viele therapeutische Angebote und in der Regel kann man mit seinem Therapeuten darüber reden was man gerne machen würde. Natürlich gibt es Regeln an die man sich halten muss und auch Pflichtveranstaltungen an denen man teilnehmen muss, aber das ist alles wirklich machbar!
Das Konzept der Schule ist auch total gut. Jeder Patient hat einen Bezugslehrer mit dem er auch reden kann und einen persönlichen Stundenplan zusammenstellt. Da ich über 3 Monate bevor ich in die Klinik ging nicht mehr in der Schule war hatte ich echt viel aufzuholen und mir fiel es total schwer wieder überhaupt zu gehen. Aber es hatten alle echt viel Verständnis und durch die Kooperation mit der Heimschule hab ich gar nicht soviel verpasst. Am Anfang hatte ich nur eine oder zwei Stunden oder so am Tag und am Ende von meinem Klinikaufenthalt waren 5 oder 6 Stunden am Tag gut zu machen.
Auch auf der Gruppe hat es mir echt gut gefallen. Wir hatten nur nette Pädagogen( mit denen man voll gut reden konnte) und auch wenn es viel Wechsel gab hatten wir immer eine gute Gruppengemeinschaft. Natürlich gab es auch mal Streit aber es war immer alles zu regeln.
Außerdem hab ich so viele coole Menschen kennengelernt mit denen ich auch wirklich Kontakt halte. Ich hatte echt Angst vor den Menschen, aber da es Allen nicht gut geht kennen die meisten solche Situationen ebenfalls. Ich wurde selten so nett und offen in eine unbekannte Gruppe aufgenommen.
Insgesamt war ich 4 Monate im Haus Vogt und um ehrlich zu sein hat die Behandlung meine Erwartungen echt übertroffen. Natürlich geht man nicht völlig gesund aus der Klinik, aber dafür mit so guten Grundlagen und Voraussetzungen dass man wirklich gute Chancen hat auf Dauer gesund zu werden.
Ich kann das Haus Vogt nur weiterempfehlen!
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Ich war 2013 in der Klinig und ich würde sie jedem weiterempfehlen ich war 4Monate dort wegen Depressionen und Familienproblemen ,und drauma die Depressionen habe ich zwar immer noch aber ich habe durch das vogt gelernt viel besser mit um zu gehn ,mit den.pädagogen dort kann man sehr gut reden, aber manchmal sind sie auch mit den Situationen überfordert, meine psychologin dort war sehr gut ich würde jedem der Probleme hat die klinik empfehlen.sie hilft einem wirklich und man.findet wahre freunde
1 Kommentar
Ich würde dir empfehlen, auf die Klinikleitung zuzugehen und das zu schildern. Habe gute Erfahrungen damit gemacht, auch wenn es sehr lang dauerte. Die Eltern – und ihr Wissen um das eigene Kind – in die Diagnostik und eine Behandlung einzubeziehen, ist doch zentral wichtig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wie du schreibst: Vieles ist ja gut in der Klinik Haus Vogt. Vielleicht braucht es hier und da ein Aufrütteln!