Es wurde auch auf Therapiewünsche eingegangen im Sinne von Einzelterminen
Kontra:
Parkplatz und fehlender Sandsack zum Aggressionsabbau
Krankheitsbild:
Psychosomatik, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Es brennt mir noch auf der Seele… ich möchte mich nach meiner Tagesklinik, also rückblickend auf das Stattgefundene, nochmals äussern.
Denn auf meine angesprochene Unzufriedenheit wurde reagiert.
Mindestens 4 Wochen hat es bestimmt allein schon gedauert, bis ich richtig ankam, die Behandlung zulassen konnte. Wirklich bringen kann so eine Therapie in meinen Augen halt nur was, wenn sich der Betroffene drauf einlässt. Und bei mir hat es arg lang gedauert, Vertrauen aufzubauen.
Am Anfang wusste ich nicht, wozu die Gruppe gut sein soll.
Zum Schluss bedeutete sie für mich, aufgefangen zu sein zwischen Menschen, die meinen Zustand nachempfinden können. Mich verstehen.
Menschlich war der Aufenthalt eine echte Bereicherung.
Während der Therapie wurde mein Wunsch nach Einzelterminen, weil ich durch diese Therapien Fortschritte und Erkenntnisgewinn bei mir feststellen konnte, erfüllt.
Der Koch nahm sich unseren gruppenseitig erstellten Speiseplan zur Grundlage seiner weiteren Menüplanung.
Die Pflegeschwestern gingen auf die einzelnen Patienten ein, obwohl sie durch die Coronaregeln einen schwierigen Job machen, und Dokumentation einen Haufen Zeit frisst.
Letztlich möchte ich sagen, dass es sich gelohnt hat, mich zu artikulieren.
Meine Psychotherapeutin schaffte es, dass ich mich öffnen und an mir arbeiten konnte.
Für beide Seiten sicherlich eine anstrengende Zeit, jedoch verdammt hilfreich. Dafür bedanke ich mich.
Im Fall der Fälle würde ich wieder in die Klinik gehen.
Die 12 Wochen brachten definitiv Veränderung.
Die Betreuung nach der Klinik wurde auch gesichert.
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Gunta berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Kein Boxsack, nicht genügend Parkplatz, Aussensport (Lärmbelastung für Nachbarn))
Pro:
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten
Kontra:
Empathie, Küche, Ablauf
Krankheitsbild:
Psychosomatik, Erschöpfung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin das erste Mal in einer Tagesklinik. Für mich fühlt sich die Organisation etwas chaotisch an, Personalmangel herrscht, sehr enge Termingestaltung im Therapieablauf, so dass unweigerlich Stress und Druck erzeugt wird. Essen ist mangelhaft, Salatteller nur 2 mal wöchentlich auf Verordnung des Arztes. Visite gleicht einer Prüfung in einem Raum vor 4 bis 5 Ärzten, Therapeuten. Wenig empathisch, schnell bei Tabletten. Ich fühle mich nach wie vor nicht verstanden.
Nur mal kurz eingeworfen… Christliche Nächstenliebe will gelebt sein.
Einzelne Therapeuten sind wirklich mit Herzblut dabei und haben eine gute Wahrnehmung für ihre Patienten. Ansonsten ist es wohl wie in der Pflege… Schema F.
An verschiedenen Stellen geäußerte Kritik, weil so gewünscht, bleibt trotzdem ohne Effekt.
Der Patient wird gefordert, viel von sich preiszugeben, sich zu öffnen, zurück kommt an Einschätzung nichts. Mein Vertrauensverhältnis ist sehr belastet. Meine Genesung unterstützt das in keiner Weise.
Ob Provokationen seitens des Klinikpersonals zur Therapie des Patienten gehören, kann ich nicht abschätzen. Oder ob auch diese Menschen einfach nur schlechte Tage haben. Wenn ich mir darüber ebenfalls noch den Kopf zerbrechen soll, bin ich überfordert. Ich möchte, dass man mir Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Deshalb bin ich dort. Abbrechen kommt für mich nicht infrage, auch das wird wieder ein Lehrstück sein.
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MaisKorn berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Alltag an einem Ort wo man gleichgesinnte trifft
Kontra:
Wissen über Krankheiten, Toleranz, Ehrlichkeit
Krankheitsbild:
Angststörung / Derealisation
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Leider kann ich für diese Institution keine guten Worte finden.
Ich wurde aufgrund einer Angststörung krank und habe alle meine Hoffnung in eine Klinik gesetzt. In der Tagesklinik angekommen wurde mir bereits nach kurzer Zeit klar, das die Therapeuten und Psychologen leider nur über wenig Wissen verfügen wenn es um Derealisation und Angststörung geht.
Meine Angst macht es mir nicht leicht abends schlafen zu können und aufgrund dieser Tatsache, habe ich insgesamt 4x verschlafen und bin dadurch jeweils 5-10min zu spät gekommen (Fahrtweg 30km) .
Da ich vorher in einem Arbeitsverhältnis gestanden habe, mußte ich insgesamt 3 mal Termine wahrnehmen die während der Zeit in der Klink gewesen sind. Dadurch das ich so schnell als möglich wieder gesund werden wollte/will, hatte ich zudem noch einen Termin bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber. Letzte Woche wurde ich aufgrund meiner längerfristigen Krankheit gekündigt bzw habe ich einen Aufhebungsvertrag unterschreiben ''müssen'' bei meinem Arbeitgeber und brauchte wie eben erwähnt 2 Tage dazu, da ich keine andere Wahl hatte.
Insgesammt bin ich noch 5 Tage durch Grippe und Magen-Darm Infekt ausgefallen.
Man macht mir dadurch zum Vorwurf, ich könnte mich nicht an Rahmenbedingungen anpassen, wäre auch nur wenig anwesend und dadurch kommt keine Therapie zustande. Somit wurde ich nach 5 Wochen entlassen obwohl bereits in einem Therapeutischen Gespräch festgestellt wurde das es so besser für mich ist als nicht in einer Tagesklinik zu sein.Ich glaube das sind alles Dinge die zum Leben dazu gehören und krankheitsbedingt verständlich und tolerierbar sein sollten. Nun geht es mir dadurch noch schlechter und die Hoffnung ist noch geringer als zuvor.
Ich wurde 4 Tage nachdem auch die Verantwortlichen wußten, das ich meine Arbeit soeben verloren habe, noch aus der Klinik ''geschmissen''.
Das ist in meinen Augen das Letzte !
Nicht alle Therapeuten waren schlecht, es gab auch eine gute. Aber die wichtigen Dinge die es zu klären gibt, werden nicht so ernst genommen. Während meiner Zeit haben viele die 12 Woche beendet und in einem Abschlußgespräch stellte sich dann auch oft heraus das auch sie nicht richtig zufrieden gewesen sind.
Alles was ich über meinen Zustand weiß, habe ich mir aus dem Internet erlesen bzw in Foren erfragt. Ich empfehle jeden, der sich selbst gut kennt und an seine Grenzen gestoßen ist, sich nicht dort Hilfe zu suchen !
Sehr geehrter Schreiber/ sehr geehrte Schreiberin der Bewertung,
vielen Dank dafür, dass Sie uns Ihre Erfahrungen mitteilen. Bitte nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf: Tel. 03447 562-112 oder per Mail chefarztsekretariat@lukasstiftung-altenburg.de.
wir haben Ihre Erlebnisse in unserer Tagesklinik nochmals sehr ausführlich besprochen. Es kommt relativ selten vor und ist dann auch für uns schwierig, wenn eine Therapie vor dem eigentlich geplanten Abschluss beendet werden muss. Leider ist es aber so, dass eine tagesklinische Behandlung nur dann sinnvoll durchgeführt werden kann, wenn an den Therapien verbindlich teilgenommen werden kann. Ist dieses z.B. aufgrund von beruflichen Verpflichtungen und anderer durchaus auch für uns nachvollziehbarer wichtiger Aufgaben nicht möglich, ist eine Behandlung in einer Tagesklinik nicht die passende Behandlungsform. Dann ist z.B. eine Behandlung in einer Institutsambulanz sinnvoller, wie sie Ihnen sehr empfohlen wurde. Bitte nehmen Sie doch bald Kontakt zur unserer Institutsambulanz auf.
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Zufrieden
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esthi89 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin sehr zufrieden mit allem :) alle nett und Verständnisvoll, man fühlt sich wohl und auch die Psychologen und die Ärzte sind alle in Ordnung halt nett! Und so auch die Einrichtung ist wohnlich
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Ellis4 berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
Personal ist sehr bemüht.
Jedoch jeder, der in die Lage kommt, sich in einer psychiatrischen Klinik behandeln lassen zu müssen, sollte sich vorher nach Alternativen umsehen. Wenns nicht anders geht, den Aufenthalt dort so kurz, wie irgend möglich gestalten. Auf jeden Fall immer die Zügel selbst in der Hand halten und Behandlungsmethoden kritisch gegenübertreten, auch mal hinterfragen.
In Akutsituationen sicher eine Möglichkeit, sich in Altenburg behandeln zu lassen. Bei leichteren Erkrankungen unbedingt weitersuchen.
Wer an einer akut erkrankt ist, hat doch keine Wahl und wird an diese Klinik verwiesen. Es gibt viel zu wenig Kritiken von Patienten, Warum seid IHR ALLE so feige?
es würde uns sehr freuen, wenn wir in einem persönlichen Gespräch erfahren könnten, welche Anliegen oder Ideen für Verbesserungen Sie uns mitgeben möchten. Wir wären deshalb sehr dankbar, wenn Sie sich unter Tel. Nr. 562-112 mit uns in Verbindung setzen würden. Vielen Dank!
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Hilfe für Betroffene die sie suchen und zulassen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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RKTk2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 17
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Sehr gutes Klinik bzw Patientenklima
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressionen mit Alkoholmißbrauch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als Patient der Klinik wurde ich sehr angenehm.von fachlich kompotenten Ärzten und Therapeuten behandelt.besonders hilfreich für mich waren die Einzelgespräche und die Therapien.
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prometheus.7 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Stations-Psychiaterin hat zu viel zu tun)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (hier besteht noch Verbesserungspotential)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Mitpatienten-Anerkennung erfahren; Team 'Ergo-Therapie'
Kontra:
einige zu autoritäre Umgangsweisen vom Personal; Überbelegung
Krankheitsbild:
depressive Phase, Burnout, Verbitterungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war Ende 2015 an der Tagesklinik 2 u. muss nun leider sagen, dass ich deutlich habe erleben müssen, was die bitteren Konsequenzen des Abbaus/Kurzhaltens des Sozialstaates sein können. Anders gesagt: viele zu behandelnde Patienten trafen auf ein z.T. noch junges u. somit erst wenig erfahrenes Personal, welches folglich früh schon viel zu leisten hat. In Konsequenz musste ich mitbekommen, wie brutal u. ungerecht es ist, u. wieviel weiteres Leid es schafft, wenn für liebgewonnene Mitpatienten die Hilfe nicht mehr ausreicht u. sie entkräftet für immer "kapitulieren" vor den Zumutungen unserer kälter werdenden neoliberal umgestalteten Gesellschaft.
Die Klinik hatte derzeit - so finde ich - ein Potential (Gesamt-Kompetenz d. Teams) um etwa 14 o. 15 Patienten ausreichend gut zu behandeln, real schwankte die Behandlungs-Platz-Anzahl allerdings um die 16 bis 17. Kritisieren muss ich auch einige z.T. unnötig barsche "Einwendungen" von meiner noch jungen Therapeutin (noch i. Ausbild.), ich führe jene allerdings primär auf hohe Arbeitsbelastung zurück u. sehe sie weniger kritisch als die z.T. arg unschönen autoritären "Ausrutscher" meiner schon älteren Bezugs-Pflegerin (Unfreundlichkeiten, herrischer Umgangston). Hier schien es mir, als ob sich eine deutliche Abstumpfung gegenüber den Problemen psychisch Erkrankter eingestellt habe; ein Phänomen, welches sich zwar evt. auch bei charakterlich besser geeigneten langjährigen Pflegerinnen einstellen o. verstärken mag, welches jedoch die Genesung auch anderer Erkrankter erschweren dürfte (Stichwort 'Vertrauen u. Empathie' in Psychotherapien). Dabei empfand ich die Mehrzahl der noch jungen Behandler als auf gutem Wege befindlich (Team 'Ergo-Therapie' schien mir z.B. als sehr angenehm) - ich hoffe, sie unterliegen nicht ebenso der "Versuchung", in strengere Umgangs-Weisen gegenüber zukünftigen Patienten abzugleiten, anstatt immer fähig zu bleiben, die adäquate Funktionsweise der Behandlungs-Abläufe im Team kritisch zu prüfen.
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Sehr geehrter Schreiber/ sehr geehrte Schreiberin der Bewertung,
vielen Dank dafür, dass Sie uns Ihre Erfahrungen mitteilen. Bitte nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf: Tel. 03447 562-112 oder per Mail chefarztsekretariat@lukasstiftung-altenburg.de.