Der Aufenthalt in der Klinik hat mir sehr geholfen, da ich viele Anregungen für den Umgang mit meiner Krankheit bekommen habe. Die Anwendungen in den 17 Tagen sind sehr vielfältig und geben einem die Möglichkeit, die für sich passenden Behandlungen/Anwendungen zu finden und in seinen Alltag zu integrieren. Man lernt, mit seinen Schmerzen umzugehen und sie zu lindern; sowohl die ärztliche, therapeutische als auch psychologische Begleitung ist sehr kompetent und hilfreich. Das gesamte Team (Oberärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Krankenschwestern, Psychologen) arbeitet sehr intensiv und effizient zusammen: es findet ein stetiger Austausch über den Zustand und die Entwicklung jeden einzelnen Patienten statt. Man wurde mit seinen Schmerzen ernst genommen. Alle Mitarbeiter hatten stets ein Ohr für individuelle Bedürfnisse.
Das Essen findet in einem gemütlichen Aufenthaltsraum statt, sodass eine gute Gemeinschaft mit den anderen Patienten entstehen kann. Der Austausch mit "Gleichgesinnten" ist sehr hilfreich gewesen und hat einen zusätzlich gestärkt. Ab diesem Jahr ist eine Erweiterung im Bereich Ernährungsberatung geplant; dies würde ich sehr positiv finden, da man im Allgemeinen zu wenig über die Auslöser von "falschen" Nahrungsmitteln weiß. Folgende Anwendungen kann man u.a. in der Klinik erfahren: Physiotherapie (Bindegewebsmassage, Faszienbehandlung, Massage, etc.), Ergotherapie, Tiefenstabilisation, QiGong, Yoga, Wassergymnastik, Ergometer, Fangopackungen, Vollbäder, Paraffinbäder, heiße Rolle, Schröpfen, progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, fachliche Weiterbildung (Seminare, Filme, Beratung), und so weiter.
Ich kann die multimodale Schmerztherapie sehr empfehlen, da der Anstoß für den Umgang mit Schmerzen und dessen Linderung gegeben wird. Es liegt natürlich immer an der eigenen Einstellung und Bereitschaft, dies auch zu wollen. Durch den Aufenthalt habe ich gelernt, mein Leben wieder aktiv in die Hand zu nehmen. Vielen Dank an das Team!
1 Kommentar
Immer gut,wenn Laien ihr gegoogeltes Wissen zum Besten geben. Noch besser, wenn sie in ihrem Job absolut unfehlbar sind. Dennoch wäre eine Beschwerde,die sich direkt an den Beschuldigten richtet fairer und würde eventuell zur Klärung des Sachverhalts führen. Es steht natürlich auch frei sich nach dem Griff ins Glas an den nächsten Hausarzt oder eine Klinik der Wahl zu wenden.Vielleicht führt die freie Arztwahl ja zu einem unfehlbaren Mediziner.