Schweigepflicht missachtet und gebrochen
- Pro:
- Essen, Psychologen,
- Kontra:
- Zu wenig Therapieangebote, kaum deutsch sprechende Ärzte, Pflegepersonal, die Wertend und Verurteilen
- Krankheitsbild:
- Depression, Sucht
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war vor einigen Jahren Patient auf Station 12a/b aufgrund von Depressionen und Suchterkrankungen. Meine Erfahrungen waren gemischt: Es gab sowohl engagierte als auch weniger unterstützende Mitarbeiter. Leider musste ich die Therapie vorzeitig abbrechen, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht bereit war, eine längere Behandlung anzutreten.
Jedoch hatte ich den Eindruck, dass einige Mitarbeiter persönlich gegen mich eingestellt waren. Es ging sogar so weit, dass nach meiner Entlassung ein anonymisierter Anruf bei meinem Arbeitgeber getätigt wurde. Dabei wurden vertrauliche Informationen weitergegeben, was einen Bruch der Schweigepflicht darstellt, mir Schwierigkeiten bereitete und natürlich meinen Vertrauen erschütterte.
Es wurden Informationen meinem Arbeitgeber mitgeteilt, die nur dem Personal bekannt waren, weshalb ich mir sicher bin, dass es einer von denen war.
Zu dieser Zeit war ich aufgrund meiner schweren Depression nicht in der Lage, rechtliche Schritte einzuleiten – weder straf- noch zivilrechtlich.
Leider gibt es kein klar zugängliches Beschwerdemanagement, was meiner Meinung nach bei so einer Größe gegeben sein müsste.
1 Kommentar
Auch wenn deine Bewertung schon 2 1/2 Jahre her ist, ich antworte als selbst Sucht erkrankter und Klinikerfahrener Patient mal zum thema Entgiftung. Leider hängen wir in der Suchtherapie in DE weit hinterher! Eine qualifizierte Entgiftung geht 21 Tage. Danach ist für die Krankenkasse definitiv schluss, ausser es sind schwerwiegende Psychische Begleitetscheinungen festgestellt wurden. Du sagst das bei deinem Sohn ADHS diagnostiziert wurde?
Ich bin Mehrfachabhängig zu dem wurde bei mir eine komorboide Störung sowie ein extrem ausgeprägtes ADHS diagnostiziert. Beim Thema ADHS fangen die riesen Probleme an. Kein Arzt will mich aufgrund meiner Suchterkrankung das ADHS behandeln. Trotz massiven Einschränkungen sowie Regelmäßigen Amphetamin Rückfällen! Die natürlich durch massiver überfordern durch das ADHS entstehen. Falls ihr ein schritt weiter seit und das liest würde ich mich freuen wenn ihr euch bei mir mal meldet!