nicht empfehlenswert
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- einige Schwestern
- Kontra:
- kaum Verbesserung meiner Situation
- Krankheitsbild:
- Oberschenkelhalsbruch
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Der Ansicht meines Vorgängers kann ich in keiner Weise beipflichten.
Aufgrund eines Oberschenkelhalsbruchs war ich in der Zeit vom 14.12.2013 – 10.01.2014 zur Reha auf der Station 1 diesem Haus.
1) Bei der Aufnahme habe ich nach Rückfrage bekundet, dass ich weder Schlaf- noch Beruhigungsmittel benötige. Nach ca. 4-5 Tagen stellten meine Tochter und ich aufgrund meiner Lethargie fest, dass mir trotzdem beruhigende Medikamente verabreicht worden sein müssen. Nach Rückfrage bei einer Schwester auf der Station wurde uns gesagt, dass ich seit einigen Tagen „was“ bekommen würde, aber was wurde uns nicht gesagt.
2) Die Schwestern ordneten an, dass nach 21.30 Uhr im Aufenthaltsraum das Fernsehgerät ausgemacht wurde, obwohl ich gerne noch die Nachrichten gesehen hätte. Nachdem ich mich beschwert habe, gingen sie nach einigen Tagen
auf meinen Wunsch ein.
3) Am Tag vor meiner Entlassung bin ich auf die Eisenstange am Fußende des Betts gefallen und habe mir einige Blessuren zugezogen, die vom Personal ignoriert wurden und mich mein Hausarzt direkt nach meiner Entlassung aufsuchen musste da ich aufgrund dessen gar nicht mehr laufen konnte. Er verwies mich sofort mit einem Krankentransport zum Röntgen ins Krankenhaus, wo dann starke Prellungen und Blutergüsse festgestellt wurden.
Alles in allem muss ich feststellen, dass mir die ‚Reha’ nicht viel geholfen hat, weil meiner Ansicht nach, nicht genug für mich getan wurde. Mit Ausnahme von einigen Schwestern hatte ich den Eindruck, dass die Patienten nicht gut behandelt werden, wohl auch aufgrund von Personal- und Zeitmangels.
Ich hoffe, dass sich in diesem Hause bald einiges menschenwürdiger gestalten lässt, und ich hiermit einen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten konnte.